Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die Kloten-Dietlikon Jets fliegen Floorball Freiburg um die Ohren

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nach dem Auftaktsieg gegen Grünenmatt folgte für Floorball Freiburg in der NLB die Ernüchterung. Gegen die stark aufspielenden Kloten-Dietlikon Jets verloren die Saanestädter deutlich mit 4:10.

Der sportliche Erfolg von Floorball Freiburg soll nicht zuletzt durch den Einsatz ausländischer Verstärkungsspieler herbeigeführt werden. Dass dieser Plan aufgehen kann, wurde letzte Woche deutlich, als die Freiburger in Grünenmatt zu Gast waren. Viktor Kopecky und Eino Pesu trugen massgeblich zum Sieg der Saanestädter bei, indem sie sechs der neun gemachten Tore erzielten. Auch beim ersten Heimspiel der Saison gegen die Kloten-Dietlikon Jets vertraute der Verein auf die Tore der ausländischen Verstärkungsspieler. Zum ersten Mal in der Klubgeschichte starteten gleich vier Ausländer in den ersten drei Linien. Die Jets ihrerseits setzten ebenfalls auf vier ausländische Verstärkungsspieler und diese machten, was man von ihnen erwartet: Scorerpunkte sammeln. Sieben von 20 möglichen Punkten wurden am Samstag von Pedersen, Ailio und Sorri beigesteuert. Bei Freiburg trug die ausländische Fraktion jedoch nicht zu einem einzigen Punkt bei. Dementsprechend hoch unterlagen die Saanestädter den Gästen. 

Doppelter Burri schockt Freiburg

Im ersten Drittel taten sich die Freiburger schwer, gefährlich vor das Tor von Bergström zu kommen. Das lag insbesondere an den kompakt verteidigenden Gästen, die den Freiburgern kaum Gelegenheiten zum Abschluss liessen. Zudem stand die Freiburger Defensive meist zu wenig kompakt und hatte grosse Mühe mit dem Offensivspiel der Zürcher. So war es nur eine Frage der Zeit, bis die defensive Nachlässigkeit der Einheimischen bestraft wurde.

Freiburgs Loic Barbey (hinten) im Zweikampf mit Tuure Ailio.
Foto Aldo Ellena

So war es Jan-Peter Burri, der nach einem Querpass von Marius Pedersen Freiburger Goalie Maxime Perroulaz in der kurzen Ecke zum 0:1 bezwang (10.). Und nur fünf Minuten später durfte Burri schon wieder jubeln. Dieses Mal nutzen die Jets einen Fehler in der Auslösung der Freiburger eiskalt aus. Umso wichtiger war deshalb die Reaktion der Freiburger, die 25 Sekunden vor Ende des ersten Drittels den Anschlusstreffer erzielten. Torschütze war der spätere Bestplayer Loris Roulin, der von Luca Ritz bedient wurde.

Die Jets fliegen davon

Beflügelt vom Anschlusstreffer, trat Freiburg in der Offensive immer mutiger auf. Zu mutig. Die Jets bestraften die zu weit aufgerückte Defensive eiskalt mit dem Treffer zum 1:3. Im Gegensatz zum ersten Drittel konnten die Gastgeber den Rückstand nicht verkürzen – im Gegenteil. Die Jets flogen davon. Zwischenzeitlich vermochte man den Rückstand durch den Könizer U21-Neuzugang Yanis Ryser noch auf 2:4 zu verkürzen. Nur 20 Sekunden später jubelten aber bereits wieder die Zürcher (37.). Die Freiburger Offensive wurde von den Zürchern abgemeldet, auch der ansonsten torgefährliche Sturm um Föhr, Pesu und Ryser konnte nicht für Gefahr sorgen.

Yanis Ryser von Floorball Freiburg (r.) bedrängt Basil Schibli von den Jets.
Foto Aldo Ellena

Als Zürichs Marius Pedersen zu Beginn des letzten Drittels für zwei Minuten auf die Strafbank wanderte, bot sich den Freiburgern die Gelegenheit, in Überzahl zu verkürzen. Doch das Powerplay war mehr als verbesserungswürdig, nicht eine gute Gelegenheit entsprang daraus. Danach liessen die Jets keinen Zweifel mehr aufkommen, wer am Spielende das Feld als Sieger verlassen würde. Die Freiburger Verteidigung verkam immer mehr zum Zuschauer und musste mit ansehen, wie die Jets den Platzherren um die Ohren flogen. So stand es sieben Minuten vor Ende des dritten Drittels 2:8. Genug für Trainer Stefan Hayoz, der sein Time-out nahm und gleichzeitig seinen Torhüter Perroulaz durch Fitim Krasniqi ersetzte. Die Auszeit schien zumindest Nelio Rottaris zu beflügeln, der innerhalb von 30 Sekunden zwei Tore erzielte. Doch die beiden Treffer waren nur Resultatskosmetik. Da die Klotener noch zwei weitere Male trafen, schafften sie sogar noch das «Stängeli».

Defensive Stabilität gesucht

Freiburgs Trainer Stefan Hayoz zeigte sich nach dem Spiel auch selbstkritisch. «Ich habe vielleicht Spielern eine Gelegenheit gegeben, von denen ich dachte, sie wären bereit. Jedoch war es nicht das ideale Spiel hierfür.» Der Coach anerkannte die Stärke des Gegners: «Sie haben uns herausgelockt, um dann die Querpässe spielen zu können, die jedes Mal in eine Überzahlsituation mündeten. Nach dem Spiel gegen Grünenmatt hätte man denken können, dass unsere ausländischen Verstärkungsspieler dort weitermachen, wo sie aufgehört haben, jedoch kann man nicht in jedem Spiel eine Glanzleistung zeigen, das ist unmöglich.» Doch auch hier sah Hayoz etwas Positives. «Vier Tore wurden von den Schweizern geschossen, das ist sehr erfreulich gegen ein Team wie die Jets.»

Mit Blick auf die kommenden Aufgaben will Hayoz die Defensive stabilisieren. «Die Niederlage schmerzt zwar, ist jedoch vielleicht gar nicht so schlecht als Ansporn für die nächsten Spiele.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema