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Die Skaterbahn in Ueberstorf wird langsam konkret

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Gute Nachricht für die Jugendlichen aus Ueberstorf, die sich einen Skateboard-Park wünschen. Der Verein, der das Projekt mit ihnen zusammen vorantreibt, steht kurz vor der Baugesucheingabe, startet die Sponsorensuche und hofft auf einen Baustart im Herbst.

Einige Jugendliche aus Ueberstorf wünschen sich nichts sehnlicher, als auf einem eigenen Platz mit ihren Trottinetten, Skateboards oder BMX-Rädern ihre Fahrkünste ausprobieren und verbessern zu können. Noch gibt es eine solche Anlage in ihrem Dorf nicht, doch stehen die Zeichen gut, dass sie mit ihren Freunden schon bald einmal loslegen können. Nach einer Corona-bedingten Zwangspause nimmt das Projekt langsam wieder Fahrt auf.

Die Kinder und Jugendlichen haben sich mit ihrem Anliegen vor etwa zwei Jahren via Schulsozialarbeiterin an Gemeinderätin Anne Buri Geissbühler gewandt. Diese hat zusammen mit der Mutter eines der Jugendlichen, Geraldine Rösti, die Gründung eines Vereins in die Wege geleitet. Mittlerweile ist es einen Schritt weiter gegangen: Im Verein Freestylepark Ueberstorf sind die späteren Nutzer der Anlage sowie Eltern und andere Personen, die das Projekt unterstützen, vereinigt. Nicht weniger als 14 Kinder und Jugendliche sind Mitglied des Vereins (die FN berichteten).

Standort geklärt

Auch haben mit der Gemeinde Gespräche stattgefunden, bei denen es vor allem darum ging, einen passenden Standort zu finden. «Dies ist nun auch geklärt», sagt Geraldine Rösti, Präsidentin des Vereins. Die Bowl, wie eine solche Anlage mit verschiedenen Elementen wie Rampen und Wellen in der Szene genannt wird, darf auf dem Schulhausgelände gebaut werden. «Es ist ein idealer Platz, die Bowl passt auf dem vorgesehenen Gelände genau hinein.»

Da in unmittelbarer Nähe wenig Häuser stehen, muss der Verein auch nicht befürchten, dass es Reklamationen wegen des Lärms gibt. Ein Benutzerkonzept soll zudem Fragen in Bezug auf Unterhalt, Lärm und Abfall regeln. Diese und andere Themen hat der Verein kürzlich an einem Informationsanlass geklärt.

Die künftige Skateranlage hat die Form eines Schlüssellochs.
zvg

Baudossier vor Eingabe

Jetzt will er die Planung vorantreiben, wie Geraldine Rösti erklärt. Da die Anlage nicht aus mobilen, sondern aus festen Elementen aus Beton besteht, braucht es ein ordentliches Baugenehmigungsverfahren. Der Verein ist derzeit daran, das Dossier zusammenzustellen, um es baldmöglichst einzureichen. Er rechnet damit, dass es mindestens drei Monate geht, bis das Gesuch alle Instanzen durchlaufen hat: 

Im besten Fall können wir im September anfangen zu bauen.

Viel Fronarbeit

Wenn sich das Verfahren, zum Beispiel wegen Einsprachen, hinzieht, müsse der Baustart auf Frühling 2023 verschoben werden. Denn so schnell ist eine Bowl nicht gebaut. «Würde man es Profis übergeben, ginge es wohl relativ rasch», sagt die Präsidentin im Gespräch mit den FN. «Doch wir wollen einen Grossteil der Arbeiten selber ausführen und nur für die spezifische Konstruktion Fachleute beiziehen.»

Mit viel Fronarbeit von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die ihre Unterstützung angeboten haben, kann der Verein die Kosten für das Projekt senken. Da diese Kräfte aber nur abends und samstags zur Verfügung stehen, geht es halt etwas länger. Vorgesehen sind etwa drei Monate.

Gut fürs Dorf

Geraldine Rösti, die in Köniz in der Kinder- und Jugendarbeit tätig ist, nimmt dies gerne in Kauf. Denn sie sieht im gemeinsamen Anpacken auch einen guten Nebeneffekt: «Hand in Hand zu arbeiten, zusammen etwas erschaffen und fortlaufend die Fortschritte sehen – das kann auch identitätsstiftend sein.» Nach der Corona-Zeit mit vielen Einschränkungen sei so ein Projekt vielleicht gerade gut, um das Dorfleben wieder zu aktivieren und Leute zusammenzubringen.

Zwei lange Jahre

«Das Feuer ist wieder neu entfacht», sagt sie auf die Frage, ob die Kinder und Jugendlichen, die das Projekt damals ins Rollen gebracht haben, noch motiviert seien. «Für Kinder sind zwei Jahre aber enorm lang», sagt sie. Sie ziehe den Hut vor ihnen, dass sie so lange dabeigeblieben seien. Während der Pandemie sei das Vorhaben ins Stocken geraten, weil man sich nicht treffen und so auch nicht Leute um Unterstützung bitten konnte:

Es gab schon ein Motivationstief, doch jetzt, wo es losgeht, sind alle voll dabei.

Zuversichtlich

Gleichzeitig mit dem Vorbereiten des Baugesuchs ist der Verein auch daran, das Geld für die Anlage zu sammeln. Er rechnet trotz viel Fronarbeit mit Kosten von rund 45’000 Franken, vor allem die Beton- und die Grabarbeiten schlagen zu Buche. Beim Baumaterial soll besonders feiner Beton verwendet werden, damit die Bowl beim Befahren weniger Lärm verursacht. Den nötigen Betrag hofft der Verein durch Sponsoren zusammentragen zu können. «Die Suche wird nicht einfach, aber wir sind zuversichtlich», sagt die Präsidentin. Dies auch, weil das Projekt bis jetzt schon viel Zuspruch im Dorf bekommen hat.

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