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Die Stadt Freiburg möchte das Gebäude des Gutenberg-Museums kaufen

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Das Gutenberg-Museum verlässt die Stadt Freiburg. Für 5,25 Millionen Franken möchte die Stadt die Immobilie kaufen und weitere 5,2 Millionen Frank für eventuelle Sanierungsarbeiten zur Verfügung stellen. Der Generalrat von Freiburg wird sich an seiner nächsten Sitzung unter anderem damit befassen. 

Im Februar wurde bekannt, dass das Gutenberg-Museum in Freiburg seine Tore auf Ende Jahr schliessen wird und dass die Stadt Freiburg das historische Gebäude kaufen möchte. Der aktuelle Eigentümer, der Arbeitgeberverband der schweizerischen grafischen Industrie, Viscom, könne das Gebäude nicht mehr finanzieren, hiess es in einer Mitteilung. 5,25 Millionen Franken hat der Gemeinderat mit Viscom für den Kauf des Gebäudes ausgehandelt. Hinzukommen noch rund 266’500 Franken für die Beurkundung und den Energieausweis. Insgesamt ein Kostenpunkt von rund 5,5 Millionen Franken; darüber wird der Generalrat von Freiburg in seiner nächsten Sitzung diskutieren. 

«Unser Interesse, dieses historische Gebäude, das seit dem Mittelalter der Stadt gehört, zu erwerben, ist gross», sagte Syndic Thierry Steiert (SP), am Donnerstag vor den Medien. Das Gebäude sei in einem allgemein guten Zustand und solle in das Revitalisierungsprojekt des Burgquartiers integriert werden. «Wir bedauern, dass das Museum schliesst, aber es wäre für uns zu teuer gewesen, es zu behalten und zu modernisieren», so Steiert. Wie das Gebäude in Zukunft genutzt werden soll, ist noch nicht klar. Bereits bekannt ist jedoch, dass die Gemeinde plant, einen Teil der Fläche für ihre Administration zu nutzen. Hochzeitsfeiern, kulturelle Anlässe und sonstige Aktivitäten, die bisher im Gebäude stattgefunden haben, werden auch weiterhin stattfinden.

Zu den 5,5 Millionen Franken sind zudem weitere 5,2 Millionen Franken für mögliche Renovationsarbeiten und einen möglichen Umbau vorgesehen und bereits im Finanzplan enthalten. Rund 1,8 Millionen davon sind für die Sanierung des Dachs, der sanitären Anlagen, der Fenster und der mangelhaften Erdbebensicherheit vorgesehen. Der restliche Betrag könnte in den Umbau für die zukünftige Nutzung investiert werden.  

Heisst der Generalrat das Kaufvorhaben der Gemeinde gut, findet die Eigentumsübertragung am 1. Januar 2023 statt. 

Deponie

6,5 Millionen Franken für die neue Abfallzelle der Mülldeponie Châtillon

Die Mülldeponie in Châtillon wird den Generalrat von Freiburg nächste Woche erneut beschäftigen. An der vergangenen Generalratssitzung beschlossen die Mitglieder des Generalrates, die Maschinenhalle abzureissen und zu versetzen, damit auf der frei werdenden Fläche eine neue Abfallzelle geschaffen werden kann. Dies, weil die Deponie vergrössert werden muss, und um den Betrieb der Deponie um mindestens zehn Jahre zu verlängern. Die neue Zelle soll ein Lagervolumen von rund 266’400 Tonnen haben und 6,5 Millionen Franken kosten. «Die Kosten sind auch so hoch wegen der Abdichtung, die zwischen der neuen Zelle und der anliegenden alten Zelle gebaut werden muss», erklärt die Baudirektorin der Stadt, Andrea Burgener Woeffray (SP). Der Gemeinderat hat sich dafür entschieden, dass die neue Zelle Abfälle des Typs E aufnehmen wird. Denn er erwartet rund 130’000 Tonnen Abfälle dieses Typs aus der Deponie La Pila, die saniert werden muss. Zu Abfällen des Typs E gehören verunreinigte Böden, Abfälle, die bei Hochwasser- oder Brandereignissen anfallen, nicht brennbare Bauabfälle oder asbesthaltige Abfälle.

«Das ist billiger für die Stadt», sagt Burgener Woeffray. Die Errichtung der Abfallzelle gehört zur sechsten und letzten Etappe des Bauvorhabens bei der Deponie Châtillon. «Sobald der Kredit vom Generalrat genehmigt wird, werden die Arbeiten beginnen», so Burgener Woeffray.

Botschaft Gemeinderat

Neue Rechtsgeschäfte verfasst

Eine weitere Botschaft, die der Gemeinderat dem Generalrat nächste Woche präsentieren wird, beinhaltet eine Vereinfachung der unzähligen Rechtsgeschäfte zwischen der Stadt Freiburg und der Nordmann-Gruppe. Die Stadt besitzt drei Grundstücke, für welche die Nordmann-Gruppe, die Baurechte besitzt.

Drei Rechtsgeschäfte wurden zusammenfassend und vereinfacht verfasst: Das erste Rechtsgeschäft bezieht sich auf den Geschäftsbereich und die Kinosäle im Untergeschoss vom Fribourg Centre. Das zweite beinhaltet die Tiefgarage und das Restaurant Gemelli. Das dritte Rechtsgeschäft wurde noch nicht realisiert und bezieht sich auf den geplanten Bau eines Verbindungsparkhauses. Nebst der Vereinfachung der Geschäfte wurde auch deren Dauer verlängert. Nun sind sie bis zum 31. Dezember 2084 gültig – davor bis zum 30. Juni 2052. «Der Bau des Verbindungsparkhauses – ein privates, seit 2002 geplantes Projekt – ist einer der Gründe dafür», sagt Laurent Dietrich (Die Mitte). Die Stadt sichere sich damit aber auch langfristig hohe Einnahmen. Die neuen Rechtsgeschäfte gaben dem Gemeinderat ausserdem Anlass, die Dauer des Baurechts für das Restaurant Gemelli neu zu verhandeln. «Wir waren enttäuscht, dass wir so lange keinen Einfluss darauf nehmen können und haben die Dauer des Baurechts auf das Jahr 2036 reduziert», so Dietrich. Zudem wurden die juristischen Konditionen angepasst. km

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