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Ein Mini-Musical zum Hochzeitsfest

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das Gesangsduo Maik Zosso und Chiara Lissenheim kreiert für Hochzeiten persönliche Mini-Musicals. Das Angebot ist mehr als nur Unterhaltung. Oftmals bedeutet es für die Paare ein echtes Innehalten vor dem definitiven Ja.

Wer heiratet, möchte in der Regel, dass sich seine Hochzeit von anderen abhebt. Aber was macht eine Hochzeit besonders? Wohl am ehesten, wenn sich das Paar so geben kann, wie es ist – echt und persönlich. «Ich erlebe es so oft, dass sich Paare einen riesigen Stress machen», sagt Maik Zosso. «Alles muss perfekt sein, alles ist durchgetaktet, die Hochzeitsgesellschaft wird von einer Location zur anderen verfrachtet, und das Brautpaar kommt kaum zum Essen.» Das finde er schade. «Denn eigentlich sollte die Hochzeit doch einer der schönsten Tage im Leben sein, ein Tag, den man geniessen sollte.» 

Das Persönliche ist dem ausgebildeten Musicaldarsteller, Gesangslehrer, Stimmbildner und Regisseur der Singschule Sense sowie Coach für hochsensible Menschen auch bei seiner Arbeit wichtig. So etwa, wenn er auf Hochzeiten zusammen mit Sängerin Chiara Lissenheim auftritt. Dabei erzählen sie in einem eigens auf das Paar zugeschnittenen Mini-Musical deren Liebesgeschichte und singen deren Lieblingslieder.

Berührende Geschichten

Bevor sich Zosso und Lissenheim ans Drehbuchschreiben machen, treffen sie sich mit dem Paar, das ihnen seine Beziehungsgeschichte oder Anekdoten daraus erzählt. «Das sind oftmals berührende Gespräche», sagt Zosso. Beim Erzählen machten sich die Paare bewusst, was sie schon alles zusammen erlebt haben. Es komme manchmal vor, dass ein Partner oder eine Partnerin zum ersten Mal vom anderen erfahre, wie er oder sie dieses oder jenes empfunden hat. «Sie reagieren dann nicht selten überrascht, traurig oder verärgert. Manchmal fliessen Tränen, und manchmal gibt es spontan eine ehrliche Entschuldigung.»

Dass es so weit kommt, habe sicher auch damit zu tun, dass die Menschen spürten, dass er gerne und genau zuhöre, sagt Zosso und bestätigt: «Ja, zuweilen ist es ein bisschen wie bei einem Traugespräch mit dem Pfarrer.» Durch das Musical würden die Gefühle zudem in eine Form gebracht.

«Es muss passen»

Wichtig sei dabei, dass die Geschichte so erzählt werde, dass sie niemanden blossstelle, dass sie nicht peinlich herüberkomme. Aber klar sei das Mini-Musical am Ende auch Entertainment, eine Dienstleistung, ein Produkt, das etwas koste, räumt Zosso ein. Denn schliesslich stecke auch Arbeit dahinter. Es solle aber ein Produkt sein, das sich vom üblichen Hochzeitsbusiness abhebe. Und es müsse menschlich passen: «Ich beschränke mich lieber auf ein paar wenige Hochzeiten, dafür stimmt es.»

Bei Bedarf führen Zosso und Lissenheim auch durch die ganze Hochzeitszeremonie. So schliessen sie etwa das Ja-Wort oder die Gäste mit ein. Allerdings erheben sie dabei nicht den Anspruch eines Pfarrers oder einer ausgebildeten Zeremonienmeisterin.

Ein Ja mit Hingabe

Und was hält Zosso grundsätzlich vom Heiraten, wenn sich die Hälfte später sowieso wieder scheiden lässt? «Wenn es ein echtes, tief empfundenes Ja zu einem anderen Menschen ist, finde ich es in Ordnung. Einfach heiraten, weil es sich vermeintlich gehört, sehe ich weniger.»

Seine eigene Hochzeit hat der 40-Jährige fürs kommende Jahr geplant. Dann will er seinen langjährigen Partner heiraten. «Mit der Ehe für alle ist mir das irgendwie wichtig geworden. Queere Beziehungen sollen sichtbar werden.» Er wisse, wie es sich anfühlt, einer Minderheit anzugehören, wie es sei, ausgegrenzt zu werden. «Dabei sind gleichgeschlechtliche Paare genauso eine Familie wie heterosexuelle. Auch ich möchte sagen können: Das ist mein Mann.»

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