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Floorball Freiburg mit einer Machtdemonstration

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Floorball Freiburg ist nicht zu bremsen: Im Playoff-Halbfinal haben die Saanestädter Davos-Klosters zweimal richtiggehend vom Platz gefegt. Ein Sieg fehlt dem Team von Stefan Hayoz noch, um die Aufstiegsspiele zur NLA zu erreichen.

«Das wird eine ganz enge Sache» hatte Freiburgs Topskorer Eino Pesu vor den NLB-Halbfinals gegen Davos-Klosters gesagt, und auch Trainer Stefan Hayoz prognostizierte seiner Mannschaft eine schwierige Serie. Der Grund lag auf der Hand: In der Qualifikation hatte sich Floorball Freiburg mit der Spielweise der Bündner schwergetan und erst in der Verlängerung und im Penaltyschiessen gewonnen. Umso erstaunlicher ist es, wie die Saanestädter am Wochenende die ersten beiden Partien der Best-of-5-Serie dominiert haben. Auf den samstäglichen 11:4-Heimerfolg liessen sie am Sonntag ein 10:2-Auswärtssieg folgen. «Wir haben inzwischen viel mehr Selbstvertrauen, das Team ist zusammengewachsen und reifer geworden», versucht Headcoach Stefan Hayoz die überraschenden Resultate zu erklären. «Wir haben unsere Linien gefunden und sind weniger abhängig von unserer ersten Formation.» Zudem zahle sich die gute Saisonvorbereitung aus. «Wir sind topfit und haben die nötige Winner-Mentalität.»

Hayoz’ unübliche Taktik

Am Samstag vor 578 Zuschauenden war der einseitige Match spätestens nach 26 Minuten entschieden. Mit einem brutalen 7:1 führten die Freiburger zu diesem Zeitpunkt bereits. Yanis Ryser, der auf diese Saison hin von Köniz U21 zu Freiburg gestossen ist, hatte die Schwarz-Weissen mit drei Toren in den ersten zehn Spielminuten früh auf die Siegerstrasse gebracht. «Der Start ist uns super geglückt. Wir nutzen unsere Chancen momentan eiskalt aus und schlagen zu, wenn es dem Gegner besonders wehtut», freute sich Hayoz.

Miro Schreier (M.) steuerte am Samstag zwei Treffer zum Sieg gegen Davos-Klosters bei.
Bild: Thomas Delley

Wie unerschütterlich das Selbstvertrauen der Freiburger aktuell ist, wurde zu Beginn des zweiten Drittels deutlich, als der Headcoach seine zweite Linie vom Feld nahm und stattdessen seine vierte Formation auflaufen liess. Eine im Unihockey doch eher unübliche Aktion, mit der sich Hayoz – normalerweise – aufs Glatteis begab. «Wenn es funktioniert, ist gut, ansonsten bist du der Buhmann», sagt er mit einem Lachen. «Ich wollte aber Kräfte sparen im Hinblick auf die kommenden Spiele und vor allem den Jungen zeigen, dass sie dazugehören und ich auf sie setze.» Hayoz’ Plan ging auf. Miro Schreier als zweifacher Torschütze und Lars Fasel dankten es dem Trainer mit dem 6:1 (26.) und dem 8:2 (32.). «Da kommt die junge Linie mit einem Durchschnittsalter von 20 Jahren aufs Feld und schiesst gleich zwei Tore. Geiler geht ja kaum», freute sich der Trainer.

Vorne treffsicher und hinten sattelfest

Am Sonntag mussten sich die Freiburger länger gedulden, bis sie sich auf der sicheren Seite fühlen konnten. Nach zwei Dritteln lagen sie «nur» 4:1 vorne, da die Davoser deutlich resoluter auftraten und alles in die Waagschale warfen. Mit einem Doppelschlag innerhalb von 21 Sekunden brachen Jonathan Stirnimann und Eino Pesu zu Beginn des letzten Abschnitts die Davoser Gegenwehr. Vier weitere Male konnten die Gäste danach noch reüssieren, sechs verschiedene Spieler sich in die Skorerliste eintragen.

Yanis Ryser zeigte einmal mehr eine starke Leistung bei Floorball Freiburg.
Bild: Thomas Delley

Mit 21 Treffern hat Freiburg seine offensiven Qualitäten am Wochenende eindrücklich untermauert. Aber auch in der Defensive präsentiert sich der Qualifikationssieger momentan sattelfest. «Nur sechs Gegentreffer in zwei Halbfinalspielen, das ist ein guter Wert», gab es Lob vom Trainer. Stark ist insbesondere auch das Boxplay, in dem die Saanestädter neunmal in Folge ohne Gegentreffer geblieben sind. Am Sonntag in Davos überstanden sie gar vier Minuten mit vier gegen sechs schadlos. «Da hat man gesehen, wie bei uns momentan in allen Situationen jeder für jeden kämpft», freute sich Stefan Hayoz.

«Jetzt oder nie»

Die starken Leistungen schüren beim Club und seinen Anhängern natürlich die Erwartungen. «Ich bekomme immer mehr Gratulations-SMS, in denen ‹Jetzt packen wir den Aufstieg› oder ‹Jetzt oder nie› drinsteht», erzählt der Headcoach mit einem Schmunzeln. Das gehöre irgendwo dazu. «Auch im Team beginnen wir langsam zu realisieren, dass der Aufstieg mehr als nur ein Traum sein könnte. Eigentlich wollten wir solche Gedanken möglichst lange aus unseren Köpfen raushaben, um nicht unnötig unter Druck zu geraten. Aber das ist inzwischen nicht mehr möglich.»

Freiburgs Jessy Ducommun (r.) sorgt für Gefahr vor dem Tor von Davos-Klosters.
Bild: Thomas Delley

Erster Matchball am Mittwoch

Mit den zwei klaren Siegen hat Freiburg in der Best-of-5-Serie vorgelegt und hat am Mittwoch in der Heilig-Kreuz-Halle (20.30 Uhr) bereits den ersten Matchball, um den Einzug in die Aufstiegsspiele zur NLA zu bewerkstelligen. «Davos ist sicherlich angezählt, aber ich gehe davon aus, dass es nochmals aufstehen wird. Wir haben es dennoch in der eigenen Hand, uns einen vierten Match am Samstag in Davos zu ersparen», blickt Hayoz voraus.

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