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Freiburg hebt die ausserordentliche Lage auf, und die Wirte freuen sich auf ihre Gäste

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An dem Tag, an dem die Restaurants ihre Gäste wieder in Innenräumen begrüssen können, hebt der Kanton Freiburg auch die ausserordentliche Lage auf. Dies freut den Staatsrat wie auch die Wirte.

Der Freiburger Staatsrat hat die vom Bundesrat verkündeten Lockerungsschritte mit Erleichterung zur Kenntnis genommen. Er begrüsst insbesondere die Tatsache, dass die Lockerungen ab Montag grösser ausfallen als erwartet, schreibt er in einer Mitteilung.

Diese Schritte entsprechen dem, was der Staatsrat in seiner Antwort auf die Vernehmlassung des Bundes gefordert hatte. «Vor diesem Hintergrund hat der Staatsrat beschlossen, die ausserordentliche Lage im gesamten Kantonsgebiet ab dem 1. Juni aufzuheben», schreibt die Kantonsregierung. Die ausserordentliche Lage ist seit dem 30. Oktober in Kraft.

Das Kantonale Führungsorgan behält seine Aufgaben zur Covid-Bekämpfung vorderhand bei, längerfristig sollen diese Aufgaben jedoch wieder an die ordentlichen Strukturen des Kantons zurückgehen.

Seit Dezember gewartet

Sehnlichst auf die Lockerungsschritte hatten die Wirtinnen und Wirte gewartet. Nach den Terrassen können sie ab nächster Woche auch die Innenräume ihrer Restaurants wieder öffnen. Draussen sind sechs Gäste pro Tisch möglich, drinnen vier. Und auch die Maske muss am Tisch nicht mehr getragen werden,

Mit dieser Ankündigung des Bundesrats vom Mittwoch ist Philippe Roschy, Präsident der Sektion Stadt von Gastro Freiburg, sehr zufrieden: «Das ist ein sehr gutes Zeichen. Nun können wir wirklich wieder mit der Arbeit beginnen.» Die Vorfreude sei gross, sowohl bei den Gastronomen wie auch bei den Gästen. Für seine Brasserie Le Boulevard seien Reservationen für nächste Woche eingegangen, bevor der Bundesrat die Lockerungen überhaupt verkündet hatte. 

Die Terrassenöffnungen mit den Ungewissheiten des Wetters der letzten Wochen seien nicht unbedingt gut gewesen für das Gastgewerbe; viele Leute hätten aber auch jene Betriebe nicht verstanden, die in dieser Zeit geschlossen geblieben waren. Nun erwartet Roschy aber keinen Rückfall mehr. «Am Anfang werden wir von den Gästen wohl viel Solidarität spüren, und die Menschen wollen sich auch wieder in den Restaurants treffen», sagt er.

Belastung dauert noch lange

Gleichzeitig mahnt er aber, dass die Krise die Wirte noch lange belasten werde. «Es wird sicher noch drei bis fünf Jahre dauern, bis wir die Hilfskredite zurückzahlen können. Das geht schnell vergessen.»

Zu Beginn gelte es für die Gastro-Betriebe sicher auch wieder, bei ihren Gästen Vertrauen zu schaffen. «Das geht nur über eine tadellose Beachtung der Hygiene und Sauberkeit», meint er. Dazu gehöre auch, dass die Wirte und ihr Personal sich durchgehend impfen lassen.

Nebst der Wiederaufnahme des Betriebs und der Beschäftigung der Angestellten freut sich Philippe Roschy vor allem auf eines: «Dass die Restaurants ihre soziale Rolle in der Gesellschaft wieder wahrnehmen können.»

Kulturbereich

«Wir haben noch nicht gewonnen»

Eine erste Reaktion der Vizepräsidentin des Dachverbands der Freiburger Kulturveranstalter Verein C, Léa Romanens, auf die Lockerungen ab nächstem Montag, ist verhalten: «Es ist cool und in unserem Sinne, dass wieder mehr Leute Zugang zu Kulturveranstaltungen haben dürfen. Wir freuen uns schon.» Aber es sei erneut nicht ganz klar, wie die Bedingungen genau aussehen, unter denen die Anlässe stattfinden können. «Es sind viele Fragen offen, zum Beispiel wie es mit den Sitzplätzen an Bars aussieht.» Und es könne sich schliesslich auch immer wieder ändern, gibt Léa Romanens zu bedenken. 

Covid-Zertifikat 

Sie habe noch nicht mit Veranstaltern von Festivals sprechen können, aber es sei für sie jetzt schon klar, dass es eine grosse Diskussion rund um das Covid-Zertifikat geben werde: «Und zwar aus logistischen wie auch aus ethischen Gründen.» Das Covid-Zertifikat sei für sie keine gute Lösung, betont die Vize-Präsidentin des Vereins C. 

Es bleibe damit weiterhin schwierig für Kulturveranstalter, «auch wenn die finanzielle Unterstützung vom Kanton da ist, darüber können wir uns nicht beklagen». Die Kulturveranstalter könnten überleben mit der Unterstützung, betont Léa Romanens. Es mache aber müde, immer flexibel bleiben zu müssen. «Wir haben noch nicht gewonnen. Wir müssen weiter daran glauben, dass es wieder besser wird, und nicht aufgeben.» Welche Veranstalter nun ihre Tore für ein grösseres Publikum öffnen werden, könne sie noch nicht sagen. Sie zweifle jedoch daran, dass bereits Anfang Juni grössere Anlässe stattfinden werden. emu

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