Gottéron-Fans wollen Freiburg für die Playoffs mit dem Gottéron-Logo fluten. Angelehnt ist dieses Dekorationsprojekt an das Schmücken der Häuser mit Schweizer Fahnen zum Beispiel bei grossen Fussballturnieren.
Fahnen, Trikots, Schals oder persönliche Kreationen – alles, was ideal zum Hissen oder Anfeuern ist und das Gottéron-Logo trägt, soll aus den Fenstern, Balkonen oder an anderen Orten im ganzen Kanton aufhängt werden. Gottéron-Fans wollen mit diesen «Dekorationen» die Einwohnerinnen und Einwohner oder auch Passanten während der Eishockey-Play+offs darauf aufmerksam machen, dass Freiburg eine Hockeystadt ist. Die Idee stammt von dem Instagram-Fanaccount @fr_gotteronfans. «Jeder weiss, dass Freiburg, sowohl die Stadt als auch der Kanton, für seinen Klub vibriert», heisst es in dem Aufrufpost. Das sei aber auf den Strassen noch zu wenig sichtbar.
Das Ganze ist angelehnt an die Schmückung der Stadt mit Schweizerfahnen während Welt- und Europameisterschaften.
Es sind bereits einige Fans dem Aufruf gefolgt, wie der Fanaccount in mehreren Posts auf seinem Profil teilt.
Und ein paar Leserinnen und Leser haben Bilder von ihren Dekorationen auch den FN geschickt.
Im Folgenden ein paar Bilder, die Fans an die FN gesendet haben. Diese Fahne ist in Düdingen bei einem Fan gehisst worden.
Bild: zvg/Peter Tinguely
Diese Fahne dekoriert eine Fassade in Rechthalten.
Bild: zvg/Pascal Zbinden
Ein Schnappschuss einer Gottéron-Fahne, die ein Fenster schmückt.
Bild: zvg/Melina Köstinger
Im Schönberg in der Stadt Freiburg gibt es ein paar Bertschy-Fans.
Bild: zvg/Yara Gutschner
Die Familie Vonlanthen in Rechthalten macht derweil Stimmung für Chris «DiDo» DiDomenico.
Bild: zvg/Marlise Vonlanthen
Gottéron hat Fans in der ganzen Schweiz: hier in Langendorf im Kanton Solothurn.
Bild: zvg/Bidu Bächler
Auch aus Schmitten erhalten die Drachen Unterstützung.
Bild: zvg/Steven Keusch
Eine Hilfe beim Gewinnen
Freiburg Gottéron hat letzten Samstag sein erstes Spiel gegen den Playoff-Viertelfinal-Gegner HC Lugano bestritten. Die Drachen siegten vor eigenem Anhang 6:2. Auch das zweite Spiel auswärts haben die Freiburger gegen die Tessiner 4:1 gewonnen. Ob das an dem eigens gebrauten Zaubertrank liegt, der für die Playoffs eine magische Wirkung entfalten soll, oder an der Manifestation der Fans durch dieses Dekorationsprojekt – das sei einmal dahingestellt. Denn: Trotz der ganzen Magieentfaltung scheint es kein Spaziergang für Gottéron zu werden. Die Luganesi haben beim dritten Spiel in dieser Playoff-Serie aufgedreht. Gottéron hat dabei 1:2 nach Verlängerung verloren (die FN berichteten).
Vielleicht hilft das Schmücken von Freiburg mit dem Gottéron-Zeichen dabei, dass die Drachen die Meisterschaft gewinnen – oder mindestens mal das vierte Spiel vom Freitagabend.
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