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Gottérons Effizienz gegen den EVZ: 5 Tore aus 16 Schüssen

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Wenn es läuft, dann läuft es: Gottéron setzte sich am Freitagabend zu Hause auch gegen den EV Zug mit 5:2 durch. Christoph Bertschy traf doppelt und gleich drei der effizienten Freiburger feierten ihre Tor-Premiere in dieser Saison. 

Die Kaltblütigkeit vor dem gegnerischen Tor ist einer der Hauptgründe, warum die ZSC Lions und Gottéron die Tabelle der National League anführen. Auch in Sachen Schusseffizienz sind die beiden Equipen die Nummern 1 und 2 der Liga. Gegen Zug stellten die Freiburger ihre Treffsicherheit abermals unter Beweis – allen voran Christoph Bertschy. Der pfeilschnelle Düdinger konnte zweimal allein auf Leonardo Genoni losziehen und erzielte nervenstark seine Saisontore fünf und sechs. Nach den 60 Spielminuten hatten die Saanestädter für eine Partie unterdurchschnittliche 16 Schüsse aufs Tor gebracht und dennoch fünf Treffer erzielt. So geht Effizienz. «Wir haben im Vergleich zur letzten Saison mehr Talent in der Offensive», erklärte ein sichtlich zufriedener Christian Dubé nach dem sechsten Saisonsieg. Besonders stolz zeigte er sich darüber, dass man gegen drei der vier Playoff-Halbfinalisten aus dem Frühjahr gewinnen konnte (Zug, Biel und Meister Genf) und den Lions einen Punkt abtrotzen konnte. «Mit den Siegen kommt auch das Selbstvertrauen», erklärte der Gottéron-Trainer den Lauf seiner Mannschaft.

Miserable Bilanz

Diese Sicherheit manifestierte sich auch gegen die Zuger, gegen die sie vergangene Saison alle vier Duelle verloren hatten. Die schmerzvollste Niederlage war unstreitig die von Ende Februar, als die beiden Teams in direkter Konkurrenz für den sechsten Platz und damit die direkte Playoff-Qualifikation standen. So sicherten sich die Zuger den letzten Platz in den Top 6 und hatten damit gegenüber Gottéron das bessere Ende – das wie so oft in den drei letzten Spielzeiten. Nur gerade einen Sieg konnte das Team von Dubé in zwölf Partien gegen den EVZ feiern. Nun aber – auf einer Erfolgswelle reitend – standen die Vorzeichen nicht schlecht, um diese magere Bilanz ein wenig aufzubessern. Der Elan war denn auch sogleich ersichtlich. Wohl hatten die Zentralschweizer nach den ersten 20 Minuten mehr Schüsse aufs Tor abgefeuert, Gottéron hatte aber mehr Puckbesitz und letztlich auch die besseren Möglichkeiten. Folgerichtig war es das Heimteam, das das Skore eröffnen konnte. Als je ein Freiburger und Zuger die Kühlbox besetzten, lancierte Ryan Gunderson mit einem magistralen Pass in die Tiefe Bertschy, der EVZ-Hüter Genoni keine Chance liess und das 1:0 markierte (11.).

Mauro Dufner und Co. waren auch vom EVZ nicht zu stoppen.
Keystone

Fehltritt rasch korrigiert

Die üblichen 9009 Fans im weiten Rund der BCF-Arena sahen dann, wie die Partie, die zunächst von der Vorsicht und dem gegenseitigen Respekt geprägt war, Fahrt aufnahm. Die Zuger forcierten ihre Angriffsbemühungen und wurden dafür beinahe belohnt. Der sich in blendender Verfassung befindende Reto Berra liess nach einem Fehlpass vom jungen Maximilian Streule (der danach aber auch gute Szenen hatte) die von Marc Michaelis aufs Tor spedierte Scheibe jedoch in seinem Fanghandschuh verschwinden. Insgesamt liessen die Freiburger wie schon in den letzten Begegnungen aber nur wenig zu, das in der Regel wenig behagende aggressive Forechecking der Zuger, das am Ursprung der Niederlagenserie Gottérons gegen den EVZ steht, zahlte sich für die Gäste nicht aus. Es bedurfte einer feinen Einzelleistung Sven Sentelers nach gerade einmal 15 Sekunden im Mittelabschnitt, damit Schweizer Meister 2021 und 2022 ausgleichen konnte. Doch auch dieser Fehlstart warf die Freiburger nicht aus der Bahn. Julien Sprunger benötigte in Überzahl nur sieben Sekunden, um das statistisch schlechteste Penalty Killing der Liga für sein erstes Tor der Saison auszunutzen – es sei eine Erleichterung für ihn, dass es endlich geklappt habe, so der Captain nach Spielende.

Tor-Premieren zuhauf

Fortan hatte die Physiognomie des Spiels endgültig nichts mehr mit der der ersten Spielminuten zu tun, die Teams agierten nun mit offenen Visieren, statt vorsichtigem Abtasten entwickelte sich phasenweise ein wildes Coast-to-Coast-Eishockey. Mit seinem zweiten erfolgreichen Rush des Abends zog Bertschy dann aber früh den Stecker im EVZ, bei dem der an der Niederlage unschuldige Genoni nicht einmal auf eine Fangquote von 70 Prozent kam. Vor Selbstvertrauen strotzend, liessen sich die Freiburger kaum mehr beunruhigen. Dass Lucas Wallmark nur zwei Minuten nach dem 3:1 und später Sandro Schmid mit ihren Tor-Premieren in diesem Championat den Deckel draufmachten, passte zu diesem einmal mehr gelungenen Eishockey-Abend in Freiburg. Daran vermochte auch das zweite Tor der Zuger, die eine Lektion bezüglich der Chancenauswertung erhielten, nichts mehr zu ändern.

Zug-Keeper Leonardo Genoni hatte auch schon bessere Abende.
Keystone

«Dieser Treffer tut sicher gut», gab Torschütze Schmid zu Protokoll. Seine Linie mit Killian Mottet und Sprunger habe zuletzt zwar defensiv ihren Job erfüllt, «aber gegen vorne kam kaum was. Wir nahmen uns vor, einfacher zu spielen.» Das wurde belohnt und unterstrich die Ausgeglichenheit im Kader der Freiburger. «Jede Linie ist am Erfolg beteiligt», freute sich Sprunger. Tritt Gottéron am Samstag in Langnau, das mit dem Penaltysieg in Biel aufhorchen liess, wieder so auf, liegt auch ein Sieg auf dem traditionell schwierigen Pflaster in Reichweite. «Wir gehen als Favoriten ins Spiel», ist sich Schmid bewusst. Es ist eine Rolle, die sich Gottéron dank dem starken Saisonstart erarbeitet hat.

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