Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Gottérons Topskorer Marcus Sörensen: «Ich spiele lieber mit der Nummer 9»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nachdem ihm letzte Saison eine Verletzung den Saisonstart vermiest hatte, ist Marcus Sörensen diesmal in beneidenswerter Frühform. Gegen Zug trägt der Schwede erstmals das Topskorer-Trikot.

Der Einstieg von Marcus Sörensen bei Gottéron war denkbar schlecht. Im letzten Herbst verletzte sich der schwedische Flügelstürmer in der Champions Hockey League im Heimspiel gegen Ilves Tampere. Eine Schlägerei kosteten Sörensen einen ausgerenkten Finger und die ersten Wochen der Meisterschaft. Erst am 22. Oktober, in einem Heimspiel gegen Ajoie, konnte der Schwede mit den langen blonden Haaren sein Debüt geben. So richtig Tritt fand Sörensen dann aber erst nach Weihnachten. Ende der Saison 2022/23 hatte er schliesslich mit 0,89 Skorerpunkten pro Spiel den besten Schnitt (35 Spiele, 15 Tore, 16 Assists). Im noch jungen Championat 2023/24 konnte Sörensen diesen Wert noch einmal steigern. Fünf Tore und drei Assists stehen nach sieben Spielen zu Buche (1,14 Punkte pro Spiel).

Der Dank an die Linienpartner

Der Kontrast zum letzten Meisterschaftsstart könnte nicht grösser sein. «Es ist nie einfach, mit einer Verletzung in die Saison zu gehen. Ich habe jedenfalls noch nie jemanden sagen hören, dass es einfach ist», sagte Sörensen am Ende des Trainings von Donnerstag eher reserviert. Er habe wegen seines ausgerenkten Fingers schliesslich 16, 17 Spiele verpasst. «Von einer Blessur zurückzukommen, ist eine tägliche Jagd und für jeden hart, egal um was für eine Art Verletzung es sich handelt. Wenn du nicht spielen kannst, ist das nie gut. Fit starten zu können, ist also sicher einfacher.»

Marcus Sörensen und Lucas Wallmark verstehen sich auf dem Eis blind.
Keystone

Dank seinem Tor und den beiden Assists am Dienstag beim 4:1-Heimsieg gegen den EHC Biel, wird Sörensen am Freitag zu Hause gegen den EV Zug erstmals im Shirt des Topskorers für Gottéron auflaufen. Eine grosse Bedeutung hat das für ihn aber nicht. «Ich spiele lieber mit der Nummer 9. Schliesslich habe ich mir diese Nummer ausgesucht. Überdies wirst du nicht allein Topskorer, es sind immer fünf draussen auf dem Eis. Dafür braucht es auch gute Linienpartner.» Die heissen seit ein paar Partien Lucas Wallmark und neu Nathan Marchon, nachdem zuerst Killian Mottet die beiden Schweden ergänzt hatte. Marchon, Wallmark und Sörensen ergänzen sich vorzüglich, die Linie harmoniert bestens. «Ich kenne Lucas gut, er ist einer der Spieler mit der grössten Spielintelligenz in dieser Liga», erklärte Sörensen, der Wallmark bereits aus der schwedischen Nationalmannschaft gekannt hatte. «So ist es einfach für mich, anspielbar zu sein.»

Das Team steht über allem

Für Sörensen, der vom Stockholmer Verein Djurgarden nach Freiburg gewechselt und noch einen Vertrag bis 2025 hat, ist sein eigener guter Auftakt sekundär. Viel wichtiger sei der Teamerfolg. Mit 15 Zählern aus sieben Spielen grüsst Gottéron von der Tabellenspitze, mit einem Punkt Vorsprung auf die ZSC Lions, die ein Spiel weniger absolviert haben. «Nur das zählt am Ende und nicht, ob ein oder zwei Spieler glänzen.» Eine homogene Mannschaftsleistung sei der Schlüssel zum Erfolg. Das ist bei Gottéron aktuell der Fall. Im Tor hält Reto Berra, was zu halten ist, und seine Vorderleute lassen gerade im Spiel 5-gegen-5 kaum etwas zu. Augenfällig ist, dass die Gegner kaum Konter fahren können, womit die Defensivarbeit an jene der Saison 2021/22 erinnert, als die Freiburger die Regular Season auf dem starken zweiten Rang beendeten.

Es läuft bei Gottéron – der Spassfaktor ist dementsprechend gross.
Keystone

«Das ist ein Geheimnis, nicht?», sagte Sörensen schelmisch auf die Frage, warum es dem Team von Christian Dubé zurzeit so gut läuft. «Jeder kämpft für das Logo auf der Brust. Wir tun alles für den anderen und für die ganze Stadt und präsentieren uns als Fünfereinheit auf dem Eis.» Ganz so simpel ist das Erfolgsrezept indes nicht. Zur positiven Momentaufnahme tragen die insgesamt performenden Importspieler ebenso bei wie die wenigen Verletzungen oder die überdurchschnittliche Schusseffizienz von 13,26 Prozent. Das schlägt sich nicht nur in der Tabelle nieder, sondern ist auch gut für die Moral. Der Spassfaktor im Team ist gross – auch bei Sörensen, der sich die Vorfreude auf das Heimspiel von Freitag gegen den EV Zug vom Topskorer-Shirt und dem Flammenhelm statt seiner geliebten 9 dann aber doch nehmen will. «Es wird wahrscheinlich spassig werden.»

Spiel gegen Zug: Gottéron weiterhin ohne Sutter

Gottéron-Trainer Christian Dubé dürfte am Freitag zu Hause gegen den EVZ mit der gleichen Aufstellung angehen wie bereits beim 4:1-Heimsieg vom Dienstag gegen Biel. Verteidiger Dave Sutter ist noch nicht ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Wieder mit dabei ist derweil Andrei Bykow nach seiner Ellbogenverletzung. Der Center trainiert aber noch in einem roten Shirt, das signalisiert, dass Körperkontakte während der Übungen noch zu früh kämen. Einen Schreckensmoment hatte Torhüter Reto Berra am Donnerstag, als er von einem Puck unglücklich am Schlüsselbein getroffen wurde. Nach einer kurzen Pause und der Kühlung durch einen Eisbeutel konnte er das Training aber normal zu Ende bringen.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema