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Jetzt ist es offiziell: Die Notaufnahme in Tafers wird per 1. Januar zur Permanence

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Bereits seit Mai ist klar, dass es in Tafers keinen 24-Stunden-Notfall mehr geben wird. Jetzt hat das Freiburger Spital mitgeteilt, dass die Notaufnahme per 1. Januar offiziell zu einer Permanence wird.

Was seit Beginn der Pandemie als vorübergehende Massnahme angekündigt war, wird nun Dauerzustand. Am Spital Tafers werden ab 22 Uhr keine Notfälle mehr aufgenommen. Nun erhält diese seit mehr als anderthalb Jahren geltende Situation auch eine offizielle Bezeichnung.

Wie das Freiburger Spital HFR am Mittwoch bekannt gegeben hat, heisst die Notaufnahme in Tafers ab dem 1. Januar 2022 offiziell Permanence. Die Permanence wird von 8 bis 22 Uhr geöffnet sein und betreut erwachsene Patientinnen und Patienten in nicht lebensbedrohlichen Gesundheitsnotfällen, wie es in der Mitteilung heisst. HFR-Mediensprecherin Catherine Favre Kruit präzisierte auf Nachfrage der FN:

Für die Patientinnen und Patienten ändert sich in Tafers nichts. Die bisherigen Öffnungszeiten bleiben gleich. Nur der Name ist neu.

Für Notfälle nach Freiburg

Solche Permanences unterhält das Freiburger Spital derzeit auch an den Standorten Riaz und Merlach. Für alle weiteren Notfälle verweist das HFR an das Kantonsspital. «Es bleibt das kantonale Referenzzentrum für die 24-Stunden-Versorgung von Notfällen bei Erwachsenen und Kindern», heisst es in der Mitteilung.

Der Standort verfüge über eine vollständige medizintechnische Infrastruktur mit Intensivstation und Operationstrakt, welche die Versorgung aller Patientinnen und Patienten, insbesondere in schweren und komplexen Fällen, ermögliche. In seiner Mitteilung erinnert das Freiburger Spital daran, dass die Auslastung der Notaufnahme in Freiburg und an den Standorten der Permanences in Echtzeit via App verfolgt werden kann.

Ausgesetzt, vertagt, gestrichen

Im Verlauf dieses Jahres hat das HFR seine Taktik im Hinblick auf das Spital Tafers immer wieder geändert. Wie in anderen Spitälern ist in der ersten und zweiten Welle der Corona-Pandemie die Intensivpflege auf einen Standort konzentriert worden. Personal aus Tafers und anderen Aussenstationen ist in die Zentrale abberufen worden, um dort Patientinnen und Patienten auf den Intensivstationen zu betreuen. 

Im Sensebezirk ging man davon aus, dass dies ein vorübergehender Zustand ist und dass der 24-Stunden-Notfall dann wieder aufgenommen wird. Als sich die Pandemielage etwas beruhigt hatte, teilte das HFR mit, dass eine Wiederaufnahme auf den 1. April 2021 geplant sei. Doch schon im März wurde bekannt, dass dieser Zeitpunkt wohl nicht eingehalten werden kann. Als Grund gaben die Spitalverantwortlichen an, dass es an Fachpersonal fehle, um den Notfall zu betreiben. Die Wiedereröffnung des Rund-um-die-Uhr-Notfalls wurde deshalb auf unbestimmte Zeit verschoben. 

Personal fehlt

Der Personalmangel war denn auch der Hauptgrund, den die HFR-Verantwortlichen Ende Mai 2021 nannten, als sie darüber informierten, dass es keinen 24-Stunden-Notfallbetrieb mehr in Tafers geben wird und dass der Notfall zu einer Permanence wird. HFR-Generaldirektor Marc Devaud hatte noch im Mai gegenüber den FN gesagt, dass es selbst für die Einrichtung einer Permanence schwierig sei, geeignetes Personal zu finden. 

Für die Sensler Ärzte war dies keine Überraschung. Sie hatten in der Vergangenheit immer wieder bemängelt, dass das HFR sein Personal nicht gut behandelt habe. Sie hatten auch ihre Befürchtungen geäussert, dass nun noch mehr Senslerinnen und Sensler nach Bern gehen für eine ärztliche Behandlung, weil die Sprachensituation am Freiburger Spital nicht zufriedenstellend geregelt ist.

Stand jetzt habe man genügend Personal für den Betrieb der Permanence in Tafers, sagte HFR-Sprecherin Catherine Favre Kruit am Mittwoch gegenüber den FN.

Oberamtmann Manfred Raemy hat durch die Medien erfahren, auf wann die Permanence eingesetzt werden soll. Es sei alles gesagt. Mehr wolle er nicht dazu nicht sagen.

Kommentar (1)

  • 15.12.2021-O. Schafer

    Leider beweist das HFR einmal mehr, das es nicht in der Lage ist, aber auch nicht gewillt ist ein Angebot für Deutschsprachige Freiburger, dies vor allem für den Sensebezirk, Standort Tafers im Bereich Notfall anzubieten. Zudem ist man im HFR Freiburg klar nicht in der Lage und bereit, den Deutschsprachigen gerecht zu werden. Somit ist es nicht verwunderlich da viele Deutschfreiburger nach Bern ins Spital oder auch Notfall gehen. Muss leider auch betont werden, das da unsere Grossräte aus dem Sensebezirk versagt haben.

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