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Klimapolitik braucht eine soziale Ausgestaltung

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Das Forum des christlich-sozialen Kartells (CSK) widmet sich in diesem Jahr dem Thema Klimapolitik und soziale Gerechtigkeit. Der öffentliche Anlass findet am Mittwoch, 4. Oktober, in Schmitten statt.

«Der Klimawandel ist Realität und bringt viele Existenzen – im Ausland, aber auch in der Schweiz – in Gefahr. Jeder sollte seine Verantwortung wahrnehmen und im Rahmen seiner Möglichkeiten zu einer raschen Lösung beitragen. Das muss sozial gerecht geschehen, damit die Armut in der Schweiz und in den Entwicklungsländern nicht noch weiter steigt», sagt Mario Amacker, Präsident des christlich-sozialen Kartells (CSK). In diesem Sinne wurde das Thema des diesjährigen Forums gewählt: Klimapolitik und soziale Gerechtigkeit. Der öffentliche Anlass findet am Mittwoch, 4. Oktober 2023, in Schmitten statt (siehe Agenda).

Sorge tragen zur Erde

Der Klimawandel und die damit einhergehende soziale Ungleichheit beschäftigt auch die Mitgliederorganisationen des CSK. KAB-Präses Pfarrer Paul Sturny zitiert in diesem Zusammenhang aus dem ersten Buch der Bibel, dem Buch Genesis: «Gott schuf den Menschen als sein Abbild, als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie. Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch, und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen.»

Dieses Bibelzitat wird unterschiedlich gedeutet. Pfarrer Paul Sturny versteht das «untertan machen» so: «Die Erde ist uns Menschen anvertraut, dass sie uns gebe, was wir zum Leben brauchen, und dass wir so mit ihr umgehen, dass alle in Würde auf ihr leben können.» Dank ihrem Entdecker- und Erfindergeist hätten sich die Menschen viele Schätze, die in der Erde verborgen sind, dienstbar gemacht. Leider sei aber das «untertan machen» oft zu einem Ausbeuten der Erde geworden.

«In den letzten Jahren ist das Bewusstsein gewachsen, dass wir Sorge tragen müssen zu unserer Erde, damit auch die Generationen nach uns ein gutes Leben haben können», sagt Pfarrer Paul Sturny. Dieses Anliegen habe auch Papst Franziskus in der Enzyklika «Laudato si» aufgegriffen: «Er sagt darin unter anderem, dass Umweltschutz, Armutsbekämpfung und Einsatz für Menschenrechte zusammengehören.»

Folgen im globalen Süden

In diesem Sinne handelt die Entwicklungsorganisation Brücke Le Pont, die sich im Globalen Süden für faire Arbeit einsetzt, damit die Menschen selbstbestimmt leben können. «Wir müssen uns bewusst sein, dass der Klimawandel schwerpunktmässig bei uns in den industrialisierten Ländern verursacht wird, dass die Folgen aber im globalen Süden besonders stark zu spüren sind. Die Menschen vor Ort benötigen daher unsere Solidarität und unsere Unterstützung, um mit den Folgen des Klimawandels möglichst gut umgehen zu können», sagt Jens Rogge, stellvertretender Geschäftsleiter von Brücke Le Pont.

Die Folgen des insbesondere bei uns verursachten Klimawandels stellen die Menschen in den Projektregionen von Brücke Le Pont in Westafrika und Lateinamerika vor grosse Herausforderungen und erschweren das Ziel der Organisation, den Menschen eine Arbeit in Würde zu ermöglichen. «Unter diesen Konditionen sind die Risiken, die Ernte zu verlieren oder die Ausbildung nicht erfolgreich abschliessen zu können, noch grösser als sie ohnehin schon sind», sagt Jens Rogge.

In allen Projekten von Brücke Le Pont werden die Risiken von Naturkatastrophen stärker mit einbezogen und die Projekte noch nachhaltiger gestaltet, so Jens Rogge. «Ohne verstärkte gemeinsame Anstrengungen unsererseits wird der Druck auf die Bevölkerung vor Ort weiter zunehmen und sich die Ungleichheiten noch weiter verstärken.»

Soziale Abfederung

In der Schweiz setzt sich die Partei Mitte Links–CSP seit über 40 Jahren auf politischer Ebene für die Erhaltung der Umwelt und für mehr soziale Gerechtigkeit ein. Urs Perler (Mitte Links–CSP/Schmitten) kandidiert für den Nationalrat und wird am Anlass mögliche wirtschaftliche Ansätze zur Lösung des Klimaproblems vorstellen, auf welchen Ebenen die Entscheidungen zu treffen sind und über welche politischen Ansätze wir gemeinsam entscheiden müssen.

«Es ist dringend notwendig, den CO2-Ausstoss drastisch zu reduzieren. Das ist nur möglich, wenn wir die Verbrennung fossiler Rohstoffe (Öl und Gas) durch alternative Energien ersetzen», so der Schmittner Gemeinderat. Gleichzeitig hebt Urs Perler hervor, dass kleinere und mittlere Einkommen einen proportional kleineren «CO2-Fussabdruck» haben als hohe Einkommen und deshalb auch in geringerem Masse für die Klimaerwärmung verantwortlich sind: «Es darf nicht sein, dass die kleinen Einkommen für die umweltpolitischen Schäden der Bestverdienenden bezahlen müssen. Es braucht deshalb eine soziale Abfederung der Kosten der Energiewende», so Nationalratskandidat Urs Perler, der am CSK-Forum in Schmitten die Lösungsansätze seiner Partei vorstellen und eine entsprechende Volksmotion präsentieren wird.

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