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Krankenkassenprämien sind in Freiburg das wichtigste Problem

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Die derzeit wichtigsten politischen Probleme ermittelte das Freiburger Institut Delahaut in seiner zweiten Wahlumfrage. Es dominieren die Krankenkassenprämien, die globale Erwärmung und die Energiepolitik.

Das Ergebnis der zweiten Delahaut-Umfrage zu den eidgenössischen Wahlen fällt klar aus: 53 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer benannten die Krankenkassenprämien als eines der drei wichtigsten politischen Themen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten der Kampf gegen die globale Erwärmung mit 45 Prozent und die Energiepolitik mit rund 39 Prozent.

Die deutsch- und französischsprachigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewichteten die politischen Probleme der aktuellen Zeit unterschiedlich, wie der Blick in die genauen Zahlen zeigt. Die Rangliste der 126 Deutschsprachigen liest sich wie folgt: globale Erwärmung, Energiepolitik und Krankenkassenprämien. Die Beziehungen zur EU und die Finanzierung der Renten liegen gleichauf auf Rang 4. Die Französischsprachigen nannten am häufigsten die Krankenkassenprämien, vor der globalen Erwärmung, dem Rückgang der Kaufkraft und der Finanzierung der Renten.

Trio ist Favorit für Ständerat

Bei der Frage, welche Partei sie in den Nationalrat schicken wollen, hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer je eine Stimme. Die SP konnte sich auf beiden Seiten des Röstigrabens durchsetzen. Ihr Anteil belief sich in der Umfrage auf rund 24 Prozent. Auch auf den Rängen 2 und 3 bot sich ein einheitliches Bild mit der Mitte (rund 19 Prozent) und der FDP (knapp 17 Prozent). Erst danach tauchen Unterschiede zwischen dem deutsch- und dem französischsprachigen Teil Freiburgs auf. Während in Deutschfreiburg die Grünen und die GLP folgen, sind es in den anderen Regionen des Kantons die Grünen und die SVP. Bei der Interpretation dieses Resultats ist zu beachten, dass der Saanebezirk bei den Befragten übervertreten ist und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich aktiv für die Befragung einschreiben müssen (siehe Kasten). 

Konstant bleiben die Präferenzen für die Freiburger Vertretung im Ständerat. Wie bereits in der ersten Durchführung der Umfrage zwischen Ende Mai und Anfang Juni behalten die amtierenden Ständerätinnen Isabelle Chassot (Die Mitte) und Johanna Gapany (FDP) sowie der Kandidat Gerhard Andrey (Grüne) ihre Favoritenrollen. Isabelle Chassot erreichte in der zweiten Umfrage einen Wert von rund 54 Prozent, Johanna Gapany rund 37 Prozent und Gerhard Andrey 36 Prozent. Auf den hinteren Rängen landen Alizée Rey (SP, knapp 26 Prozent), Pierre-André Page (SVP, 8 Prozent) und Leonardo Gomez Mariaca (GLP, fast 5 Prozent).

Arbeit und Persönlichkeit

Für die Wahlentscheidung sind die politische Arbeit der Kandidierenden (von 86 Prozent genannt) und die Persönlichkeit dieser Personen (55 Prozent) am wichtigsten. «Wichtiger als die Partei sind die Werte des Kandidaten oder der Kandidatin, und oft stimmen diese ziemlich mit der Partei überein», kommentierte eine befragte Person. Jemand anderes schrieb:

Ihr Beruf ist wichtig. Für mich braucht es Angestellte, Arbeiter, Landwirte und Selbstständige.

Skeptisch zeigt sich eine andere Teilnehmerin oder Teilnehmer der Umfrage. Für sie ist bei den Kandidierenden entscheidend, dass diese ein Verständnis und ein Engagement zeigen für echte Lösungen, um die Abhängigkeit von fossilen oder langfristig gefährlichen Energien zu stoppen. «Leider sehe ich im Kanton Freiburg niemanden, der aus der Menge heraussticht.»

Zahlen und Fakten

Rund 450 Personen machten bei der Umfrage mit

Das Institut Delahaut mit Sitz in Marly führte seine zweite Freiburger Wahlbefragung vom 6. Mai bis 18. August 2023 durch. 742 Personen erhielten einen Fragebogen, wie die Verantwortlichen mitteilen. Es antworteten 449 Personen, die Antwortquote lag somit bei 60,5 Prozent. Gegenüber der vorherigen Befragung ist das ein leichter Rückgang um drei Personen. Die Fehlerquote liegt bei plus/minus vier Prozent.

Im Panel von Delahaut, in das sich alle Freiburgerinnen und Freiburger einschreiben können, ist der Saanebezirk weiterhin übervertreten und die Bezirke Broye und Glane untervertreten. Die Mehrheit der Befragten ist zwischen 40 und 69 Jahren alt. Untervertreten sind die 20- bis 39-Jährigen. Mehrere Freiburger Medien, wie die Freiburger Nachrichten AG, unterstützen das Projekt von Delahaut. Es erhebt die Meinung der Freiburger Bevölkerung zu verschiedensten Themen. jmw

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