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Mit diesem Muster die Feinde vom Leib halten

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ihre Punkte sind weit mehr als nur schön anzuschauen. Ihnen retten sie das Leben. Im Naturhistorischen Museum Freiburg haben die FN mehr über Marienkäfer erfahren.

Zwei, vier, sieben, acht, zwölf und sogar bis zu vierundzwanzig. Je nach Marienkäferart haben diese unterschiedlich viele Punkte auf dem Rücken. Diese stehen weder fürs Alter, wie die Jahresringe bei den Bäumen, noch werden sie zu Tarnzwecken eingesetzt.

Punkte gegen Feinde

«Diese Punkte sind vielmehr eine Warnung an ihre Feinde», erklärt Sophie Giriens, Konservatorin der Sammlungen Zoologie im Naturhistorischen Museum Freiburg. Sie sagen damit: «Achtung, ich schmecke schlecht. Friss mich nicht.» Marienkäfer müssen sich nämlich vor Vögeln und anderen Insekten in Acht nehmen, für die sie ein willkommener Snack sind. Solche Alarmmeldungen seien ein universelles Zeichen gegen aussen, dass man ihnen nicht zu nahe kommen soll. Ein Signal, das alle Tiere verstehen würden. Ausserdem seien Marienkäfer bitter und im Mund schmecken sie «entsetzlich».

«Wieso manche weniger und manche mehr Punkte haben, bleibt jedoch ein Mysterium», sagt Giriens.

Einige Marienkäfer haben bis zu 24 Punkte (Im Bild: Trockenrasen-Marienkäfer). 
Bild Til Bürgy

Nicht die einzigen Tiere

Marienkäfer seien jedoch bei Weitem nicht die einzigen Tiere, welche grelle Farben und Muster als Warnung für die Feinde einsetzten. «Wespen signalisieren mit ihren Farben, dass die Feinde sie lieber nicht fressen sollten», so Giriens. Salamander tun dies mit ihrem gefleckten bunten Muster ebenfalls. Auch Pfeilgiftfrösche stechen mit ihrer bunten Farbpalette ins Auge. Ihre Farben sagen aus, dass sie giftig sind. Auch ungiftige Tiere haben sich im Laufe der Evolution angepasst und benutzen ebenfalls Warnfarben, um zu überleben und das, obwohl sie nicht giftig sind.

In der Schweiz

Die häufigste Marienkäferart, die in der Schweiz zu finden ist, ist der asiatische Marienkäfer. Dieser wurde Ende des 20. Jahrhunderts in Europa zur biologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt. «Das sind die, die wir hier kennen», sagt Giriens. Dieser verdrängt den europäischen Marienkäfer – mit sieben Punkten auf seinem knallroten Rücken – zunehmend.

Rund 80 verschiedener Marienkäferarten gibt es in der Schweiz. Einige Marienkäfer sind gelb mit schwarzen Punkten, andere eher orange und andere wiederum schwarz.

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