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Nati-Torhüterin krallt sich den Titel

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Zum mittlerweile 44. Mal wurde gestern Abend in der Festhalle St. Leonhard der Freiburger Sportpreis vergeben. Erstmals ging die Auszeichnung an eine Fussballerin. Gaëlle Thalmann erhielt die meisten Stimmen der fünf nominierten Kandidatinnen und Kandidaten und setzte sich mit 29,6 Prozent knapp vor dem Judoka Ludovic Chammartin durch, auf den 27 Prozent der Stimmen entfielen.

Italienische Meisterin

Den Preis nahm gestern die Mutter von Gaëlle Thalmann entgegen, weil die Freiburger Sportlerin des Jahres 2013 in Italien, genauer auf Sardinien, spielt. Per Telefon zugeschaltet konnte sie sich dennoch für die Auszeichnung bedanken. «Der Freiburger Sportpreis ist eine Anerkennung für eine gute Saison mit beiden Teams, für die ich im Einsatz stand», sagte die 26-jährige Thalmann. Mit Torres Calcio wurde die Torhüterin italienische Meisterin und Super-Cup-Siegerin, in den drei bisherigen WM-Qualifikationsspielen mit dem Schweizer Nationalteam blieb die Freiburgerin ohne Gegentor. «So gesehen ist es auch eine Auszeichnung für meine Mitspielerinnen, ohne die diese Erfolge nicht möglich gewesen wären.» Sie hoffe, dass der Sportpreis dazu beitrage, dass der Frauenfussball im Kanton Freiburg einen Schritt nach vorne machen werde.

Einmal mehr knapp am Preis vorbei schrammte Judoka Ludovic Chammartin, der bereits zum dritten Mal nominiert war. Die Enttäuschung beim Vize-Europameister von Budapest in der Klasse bis 60 Kilogramm hielt sich indes in Grenzen. Chammartin, der vor seinem Medaillengewinn bereits Rücktrittsgedanken hatte, blickt viel lieber voraus. «Mein Ziel sind nun die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro.»

Mülhauser vor Marbach

Diesen Traum hegt auch die drittplatzierte im Freiburger Sportpreis 2013, Kunstturnerin Nadia Mülhauser. Nach zahlreichen Verletzungen und Rückschlägen hatte sich Mülhauser als erst dritte Freiburgerin für eine WM qualifiziert. In Antwerpen wurde sie 42. im Mehrkampf. «Ich habe mit vier Jahren angefangen zu turnen. Ich sagte mir, dass es noch nicht der Zeitpunkt ist, alles hinzuwerfen, zumal ich grosse Unterstützung erfahre.» Nun denkt Mülhauser gar an Rio 2016, auch wenn es noch ein weiter Weg bis dahin sei.

Platz vier ging an Volleyballerin Kristel Marbach, die mit Volero Zürich Schweizer Meisterin und Cupsiegerin wurde und das Schweizer Nationalteam an der EM in Zürich als Captain anführte. In Düdingen will sie nun ihre Erfahrung weitergeben. Fünfter wurde Valentin Guillod, seines Zeichens Motocross-Europameister in der Kategorie EMX2.

Standen im Rampenlicht des Freiburger Sportpreises 2013: die Mutter von Gaëlle Thalmann, Valentin Guillod, Nadia Mülhauser, Jean-Bernard Repond (Präsident Freiburger Sportpreis), Ludovic Chammartin und Kristel Marbach (v. l.). Bild Charly RappoDer Verdienstpreis ging an Martin Laciga. Bild Charly Rappo

 

Weitere Auszeichnungen: Ein Pionier des Schweizer Beachvolleyballs

N eben dem Sportpreis wurden gestern in der Festhalle St. Leonhard weitere Auszeichnungen verliehen. Martin Laciga erhielt den Verdienstpreis. Der 38-jährige Kerzerser ist ein Pionier im Schweizer Beachvolleyball. Zusammen mit seinem älteren Bruder Paul wurde er unter anderem dreimal Europameister und Vize-Weltmeister. Dreimal nahm er an Olympia teil, 2000 in Sydney und 2004 in Athen wurde er jeweils zusammen mit Paul Fünfter im olympischen Turnier. Nach Pauls Rücktritt im Jahr 2007 blieb Martin mit diversen Partnern weiter an der Weltspitze, ehe er im Januar seinen Rücktritt bekannt gab. «Es ist noch etwas früh für den Verdienstpreis. Ich dachte das ist eher etwas für ältere Leute», sagte Martin Laciga mit einem Schmunzeln. Er hätte lieber noch ein bisschen länger gespielt, «aber ich bin natürlich stolz, für den Kanton und Kerzers etwas geleistet zu haben».

Kollektivpreis für die Bulls

Der Kollektivpreis 2012 ging an den Eishockey-Club Düdingen Bulls. Im Frühling sicherten sich die Sensler erstmals in der Geschichte des Vereins den Titel des Schweizer Amateur-Meisters.

Ehre für Jaggi

Den Preis des Kantons erhielt Paul Jaggi aus Im Fang. Seit 30 Jahren leitet Jaggi, der einst dem nationalen Langlauf-Kader angehört hat und bis 1989 Assistenztrainer des Schweizer Nationalteams gewesen ist, die Geschicke des Langlaufzentrums Jauntal in Zusammenarbeit mit dem Skiklub Im Fang.

Zwei Förderpreise

Die Förderpreise des Kantons gingen an die Leichtathletin Miriam Schneuwly aus Wünnewil und den Mountainbiker Léo L’Homme aus Vuadens. Schneuwly wurde in diesem Jahr unter anderem Schweizer Meisterin über zehn Kilometer auf der Strasse, L’Homme wurde Dritter der Schweizer Meisterschaft. fs

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