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Nationalrat diskutiert: Welche Zukunft für die ehemaligen ​​​​​​​Bauernhäuser?

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Während den Sessionen im Bundeshaus befragen die FN jede Woche eine Parlamentarierin oder einen Parlamentarier der Freiburger Delegation zu einem aktuellen Thema. In dieser Ausgabe SP-Nationalrätin Ursula Schneider Schüttel.

Am Donnerstag debattiert der Nationalrat die Teilrevision des Raumplanungsgesetzes. Seine vorberatende Kommission möchte, dass der angebaute Ökonomieteil von landwirtschaftlichen Wohnbauten vollständig für eine Wohnnutzung umgenutzt werden darf. Eine Kommissionsminderheit, zu der Sie gehören, lehnt das ab. Warum?

Uns geht es darum, dass ausserhalb der Bauzonen keine neuen Bauten ohne landwirtschaftlichen Bezug entstehen. Nach Umnutzungen folgen zusätzliche Anforderungen: Ich denke da an die Verbreiterung oder Asphaltierung von Strassen, die Vergrösserung der Kanalisation oder den Bau einer Garage. Im Gegensatz zu den Bauernfamilien haben die Bewohnerinnen und Bewohner der umgenutzten Ökonomieteile ihren Arbeitsort woanders, was mehr Verkehr generiert. Auch könnte ein ÖV-Angebot oder ein Schultransport verlangt werden. Darum sind der heute gültige Grundsatz der Trennung von Bauzone und Nicht-Bauzone und das charakteristische Erscheinungsbild beizubehalten, was auch die Landschaftsinitiative fordert.

Wie könnten die nicht mehr benötigten Ökonomieteile von ehemaligen Bauernhäusern stattdessen genutzt werden?

Wenn Gebäude ausserhalb der Bauzone nicht mehr der Landwirtschaft dienen, sollten sie abgebrochen werden und die freie Fläche wieder der Landwirtschaft zur Verfügung stehen. Denn aus der Landwirtschaft kommt immer wieder der Ruf nach genügend Produktionsflächen zugunsten der Ernährungssicherheit. Es gibt aber auch eine Ausnahme: Landwirtschaftliche Bauten, die ihre Umgebung prägen und typisch für eine Region sind, sollten nicht abgebrochen werden. Sie sind ein Kulturgut und dürfen nicht zu Ferienhäusern werden.

Gibt es eine Entschädigung, wenn jemand sein ehemaliges Bauernhaus abbricht?

In der Gesetzesrevision ist eine Abbruchprämie für Bauten und Anlagen ausserhalb der Bauzone vorgesehen. Ich bin für einen solchen finanziellen Anreiz, denn ein Abbruch ist mit Kosten verbunden.

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