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Naturpark Gantrisch will kürzertreten und noch besser Fuss fassen

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Der Naturpark Gantrisch will künftig einzelne Themen vertieft bearbeiten, um mehr Wirkung und Verankerung zu erreichen. Der Förderverein Region Gantrisch informierte an seiner Frühjahrsmitgliederversammlung in Riggisberg.

In diesem Jahr will der Naturpark Gantrisch neben anderen Aktivitäten verschiedene spezifische Projekte umsetzen. Dazu gehören eine Moorregeneration am Gäggersteg und ein Pilotprojekt mit Schwentgeissen zur Freihaltung von Alpweiden. 

Der Gäggersteg soll ein besseres Moor erhalten.
FN/a

Der Förderverein befasst sich auch mit einem digitalen Gütermitnahmesystem im Naturpark Gantrisch. Dieses soll den Warenumschlag der Unternehmen in der Region finanziell und logistisch entlasten. Das Projekt stehe jedoch erst in den Anfängen, hiess es an der Versammlung.

Rückschläge und kreative Ideen

Es waren einige schlechte Nachrichten zu hören. Dazu gehört das Aus der Firma Gantrisch plus. Zudem musste der Seilpark Gantrisch eingestellt werden, weil die zu trockenen Bäume zu einer Gefahr für die Stege werden. Die Präsidentin des Fördervereins, Franziska Stucki-Oswald, erklärt gegenüber den «Freiburger Nachrichten»:

Das sind beides bedauerliche Ereignisse rund um privatrechtliche Organisationen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen zu einem Ende kamen. Als Naturpark können wir darauf nicht Einfluss nehmen.

Franziska Stucki-Oswald
Präsidentin Förderverein Region Gantrisch

In der Region würden regelmässig neue kreative Ideen umgesetzt. Die Breite der Angebote nehme laufend zu.

Franziska Stucki-Oswald, Präsidentin des Fördervereins Region Gantrisch.
zvg

Der Naturpark Gantrisch arbeite mittlerweile mit 190 Partnerfirmen zusammen. Die Vereinspräsidentin sagt:

Allen ist gemeinsam, dass sie die Werte des Parks teilen.

Franziska Stucki-Oswald
Präsidentin Förderverein Region Gantrisch

Sie seien in ganz unterschiedlichen Branchen in Landwirtschaftsbetrieben, in der Verarbeitung, im Handel und im Finanzwesen tätig. 

Vernetzen und kooperieren

«Unsere Aufgabe besteht vor allem darin, diese ganz verschiedenen Akteure zu vernetzen. Oft entstehen daraus spannende Kooperationen.» Der Verein weist auf seinen Kommunikationskanälen auf die Angebote hin und bietet Weiterbildungsprogramme an. Die Präsidentin ist erfreut, dass auch bei der Mobilität Verbesserungen anstehen. Ab Sommer werde es an den Wochenenden stündliche Verbindungen des öffentlichen Verkehrs aus den Agglomerationen in das Gantrischgebiet geben.

Lydia Plüss, Geschäftsführerin des Naturparks Gantrisch.
zvg

Im vergangenen Jahr konnte der Naturpark 98 Prozent der inhaltlichen Ziele erreichen, welche Bund und Kanton gesetzt hatten. Das freut die Geschäftsführerin von Naturpark Gantrisch, Lydia Plüss. Sie erklärte aber an der Versammlung:

Wir wollen etwas weniger machen, dafür aber besser.

Lydia Plüss
Geschäftsführerin von Naturpark Gantrisch

Zu dieser Aussage führt die Präsidentin aus: «Das ist keine Änderung. Das drückt aus, dass wir einzelne Themen vertieft bearbeiten wollen, um mehr Wirkung und Verankerung bei den Leuten zu erzielen.»

Der Verein will noch in diesem Jahr mit den Gemeinden diskutieren, wie etwa ein gemeinsames Besuchermanagement in Zukunft aussehen kann. «Danach machen wir uns an die Umsetzung.» Gesucht werden tragfähige und umsetzbare Lösungen, stellt Franziska Stucki-Oswald klar: «Ich habe den Eindruck, dass uns dies sehr gut gelingt.»

Besucher besser lenken

«Weniger ist mehr», heisst es auch für den Leiter Tourismus und Angebotsentwicklung, Raphael Zahnd. In der Fragerunde in Riggisberg wurde er auf die Biker angesprochen, die im Gantrisch unterwegs sind. Den Vorwurf von «zu viel Tourismus» wies er zurück. Der Naturpark müsse aber die Kontrolle über die Fahrwege gewinnen, Ordnung schaffen und so die Besucher lenken. Das soll über die App Outdooractive geschehen. Dort werden die offiziellen Strecken eingetragen, um so die Besucher über die geeigneten Wege zu leiten.

Der Park in Zahlen

Leichter Gewinn

Der Naturpark Gantrisch schloss bei einem Budget von 2,3 Millionen Franken mit einem Gewinn von 16’000 Franken ab. Präsidentin Franziska Stucki-Oswald kommentiert: «Der Gewinn ist leicht höher als budgetiert. Als Naturpark streben wir jeweils ein ausgeglichenes Budget an.» Der Förderverein Region Gantrisch ist die Trägerorganisation des Naturparks Gantrisch. Inmitten des Städtedreiecks Bern-Thun-Freiburg umfasst das Gebiet 18 Gemeinden aus dem Kanton Bern sowie mit Plaffeien eine Freiburger Gemeinde. Als Modellregion für nachhaltige Entwicklung fördert der Park die Vielfalt der Natur, pflegt und schützt intakte Landschaften, unterstützt kulturelle Engagements sowie die nachhaltige Wirtschaftsentwicklung. ges

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