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Neue Massnahmen gegen Rindervirus

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In Freiburg leiden weniger Tiere an der Bovine Virusdiarrhoe als anderswo. Trotzdem will der Kanton neue Begleitmassnahmen gegen die Rinderseuche einführen, wie er am Freitag in einer Medienmitteilung schrieb.

Innerhalb eines Jahres ist die Anzahl Betriebe, die wegen einer Infektion mit der Bovine Virusdiarrhoe (BVD) vollständig gesperrt wurden, von elf auf vier gesunken. Auch die Zahl der Betriebe unter Teilsperre ist abnehmend. Dies zeugt von einer deutlichen Verbesserung der Situation in Freiburg, wie der Kanton am Freitag mitteilte.

Risikobestände überwachen

Trotz dieser Erfolge will der Kanton, basierend auf zwei Studien, zusätzliche Massnahmen ergreifen. So sollen Risikobestände gezielt auf BVD-Antikörper überwacht werden. Tierärzte erhalten eine Spezialausbildung, und ein Video informiert über die für die BVD-Bekämpfung unerlässlichen Biosicherheitsmassnahmen und wie diese Massnahmen bei der Sömmerung angewendet werden.

Die BVD ist eine Virusinfektion der Rinder, die durch ein Pestivirus verursacht wird. Die BVD kommt weltweit vor und zählt zu den wirtschaftlich bedeutendsten Rindererkrankungen. Sie ist vor allem wegen ihres Übertragungsweges ein grosses Risiko für ganze Herden. Infizierte Kälber sterben früh, können aber vorher viele weitere Tiere anstecken. Die Krankheit hat aber keinen Einfluss auf die Qualität von Milch und Fleisch.

Zwei neue Studien

Nach einer vom Bund Ende 2008 auf nationaler Ebene lancierten BVD-Ausrottungsphase war der Kanton Freiburg 2016 und 2017 von einem starken Anstieg der Infektionen betroffen. Um dagegen anzukämpfen, rief der Kanton Freiburg 2017 eine multidisziplinäre Reflexionsgruppe ins Leben. Es wurden spezifische Massnahmen eingeführt, um sich so gut wie möglich an die Gegebenheiten im Kanton Freiburg anzupassen.

Im Rahmen der Auseinandersetzung mit BVD wurden soeben zwei Studien veröffentlicht. Die eine wurde von Grangeneuve und die andere von der Nutztiergesundheit Schweiz durchgeführt. Diese Studien befassten sich mit den Besonderheiten der BVD im Kanton Freiburg. Das Ziel der Studien war unter anderem, die Natur der Infektionsketten, die Schwierigkeiten der Bauern sowie die Anwendung und Wirksamkeit der eingeführten Massnahmen zu verstehen.

Dank der Zusammenarbeit und der neuen Massnahmen könne das finale Ziel, die vollständige Ausrottung der BVD, erreicht werden, so die kantonale Medienmitteilung.

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