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Nie zu alt für ersten Schultag

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Nie zu alt für ersten Schultag

Eindrücke vom Erstsemestrigen-Tag der Universität Freiburg

Bevor das neue Uni-Semester am Montag beginnt, haben rund 1000 Studienanfänger am Freitag schon Freiburger Uni-Luft geschnuppert. Sie sind mit Infos, Tipps, Tricks und Flyern überhäuft worden.

Von CHRISTIAN SCHMUTZ

Erstklässler können oft bei der Einschulung bereits lesen und schreiben. Bei den jungen Leuten, die am Montag ohne Süssigkeiten und Elternbegleitung zu ihrem ersten Schultag aufgetaucht sind, ist das Lesen und Schreiben wichtiger denn je. Sie werden in den nächsten vier bis sechs Jahren zahlreiche Vorlesungen und Seminare besuchen, Arbeiten schreiben und Prüfungen ablegen. Kein Wunder waren viele der rund 20-Jährigen nervös. Offenbar ist man nie zu alt für die Gefühle eines ersten Schultags.

Über 60 Fachschaften, Vereine und Organisationen rund um die Alma Mater haben die Gelegenheit benützt, die Neuankömmlinge über ihre Tätigkeiten und Angebote zu informieren. Auch das Uni-Rektorat, die fünf Dekanate und die Stadtregierung hiessen die rund 1000 neuen Studierenden willkommen. «In der einzigen zweisprachige Universität Europas», hob Vize-Rektor Erwin Murer hervor und fügte an: «Studieren Sie für sich, aber helfen Sie auch mit, die Probleme der Gesellschaft zu lösen.»

Im Einklang mit der Uni

Die Dekane machten am Erstsemestrigen-Tag Werbung für ihre Fakultäten, hoben die guten Lehr- und Forschungsqualitäten der Professoren und die Infastruktur (Neubau Perolles 2) hervor. Auch Ammann Jean Bourgknecht war froh, dass die neuen Studierenden sich für die Zähringerstadt entschieden hatten: «Die Stadt lebt im Einklang mit ihrer Uni.»

Marcel Meichtry, Präsident der Studierenden-Vereinigung AGEF, forderte die Jungstudenten auf, an der «Baustelle Uni» mitzuarbeiten und sich zu engagieren. Hier werde die Basis für die berufliche Karriere gelegt. Ein möglicher Weg sind Studentenverbindungen. Deren Werbungen waren am Freitag unübersehbar.

Alle Neuen wurden von der Stadt zum Mittagessen eingeladen. Und als Vorgeschmack für den nächsten Senslertag am Comptoir gab es ein ziemliches Gedränge an den Ständen in den Gängen der Uni. Wer bei den vielen Flyern und Infos den Überblick verlor – kein Problem. Am Dienstagabend organisiert die Bibelgruppe einen Erstsemestrigenabend mit Vortrag zum Thema «Damit das Studium nicht zum Stress wird».
Respekt vor Chemie im Studium

Alexandra (20) aus Tafers will Biologie studieren.

Warum in Freiburg? «Die Uni liegt am nächsten von mir und ich kann zweisprachig studieren.»

Was erwartest du? «Viel interessantes Zeug lernen und neue Leute treffen.»

Was macht dir Sorgen? «Chemie.»

«Ich kenne bis jetzt noch niemanden»

Andrea (18) aus Bern will Pharmazie studieren.

Warum in Freiburg? «Die Uni ist zweisprachig und Freiburg liegt nicht weit von mir entfernt.»

Was erwartest du? «Viel Neues lernen und trotzdem Spass haben.»

Was macht dir Sorgen? «Ich kenne bis jetzt noch niemanden.»

Fachrichtung
bestimmt Studienort

Lukas (20) aus St. Gallen will Medien- und Kommunikations-Wissenschaften studieren.

Warum in Freiburg? «Mein Studium gibt es sonst in der Schweiz nur auf Italienisch.»

Was erwartest du? «Eine neue Zeit mit einer spannenden Ausbildung.»

Was macht dir Sorgen? «Ich werde zum ersten Mal allein leben. Aber das macht mir auch Freude.»

«Leute ähnlich wie
die im Wallis»

Yves (22) aus Gampel will Sekundarlehrer werden.

Warum in Freiburg? «Es ist eine coole Stadt und die Leute hier seien fast wie die im Wallis.»

Was erwartest du? «Musikalisch und überhaupt kulturell läuft viel. Ich bin selbst Musiker.»

Was macht dir Sorgen? «Im vergleich zu meinem Heimatdorf gibt es in der Stadt wohl mehr Kriminalität.»

«Mischung aus
Arbeit und Spass»

Arnaud (20) aus Luxemburg will Mathematik studieren.

Warum in Freiburg? «Weil die Uni zweisprachig ist. Meine Lehrer haben mir Freiburg empfohlen.»

Was erwartest du? «Ich lasse mich überraschen – eine Mischung aus Arbeit und Spass.»
Was macht dir Sorgen? «Vielleicht ist das Studium zu schwierig?»

«Medizin in Freiburg
ist besser»

Christelle (20) aus Siders will Medizin studieren.

Warum in Freiburg? «Ich habe Lausanne angeschaut und das hat mir gar nicht gefallen. Medizin ist in Freiburg besser.»

Was erwartest du? «Ich erwarte nicht zu viel, so werde ich auch nicht enttäuscht.»

Was macht dir Sorgen? «Das Deutsche im Studium.»

«Rasch ein Job für Berufserfahrung»

Sara (20) aus Rechthalten will Betriebswirtschaft studieren.

Warum in Freiburg? «Ich kann noch daheim wohnen bleiben.»

Was erwartest du? «Ich weiss nicht, was mich im Studienfach erwartet. Aber ich möchte rasch einen Job finden, um bereits während des Studiums Berufserfahrungen sammeln zu können.»

Was macht dir Sorgen? «Die Übersicht zu bewahren.»

«Zweisprachigkeit gab Ausschlag»

Auch Julie (20) aus Sitten will in Freiburg studieren.

Warum in Freiburg? «Ich hatte die Wahl zwischen Neuenburg und Freiburg. Die Zweisprachigkeit hat den Ausschlag gegeben.»

Was erwartest du? «Ich werde sicher viel arbeiten müssen.»

Was macht dir Sorgen? «Ich kenne halt noch nicht viel.»

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