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Pensionskasse des Staatspersonals verspricht höheres Klima-Engagement

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Mittelfristig will die Pensionskasse des Staatspersonals erhebliche Investitionen in erneuerbare Energien oder Energiesanierungen vornehmen. Das schreibt sie in einer Antwort an die Gewerkschaft VPOD.

Mit einer Petition hatte der Freiburger Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) im Frühjahr die Pensionskasse des Staatspersonals zu mehr Klimaschutz aufgefordert. Diese solle ihren Immobilienpark energetisch sanieren, nicht mehr in fossile Energien und stattdessen verstärkt in erneuerbare Energien investieren. 2100 Personen hatten die Petition unterschrieben, darunter 800 Staatsangestellte (die FN berichteten).

Nun haben die Verantwortlichen der Pensionskasse auf die Petition geantwortet. Diesen Brief hat die Gewerkschaft den Medien weitergegeben. Darin schreiben der Präsident Gérald Mutrux und der Generaldirektor Gilles André, dass die Pensionskasse sich durchaus «sehr stark in der Nachhaltigkeitsproblematik engagiert und die Kriterien Umwelt, Soziales und Governance, die uns alle betreffen, in ihren Investitionsprozess integriert hat».

Investitionen in Gebäudepark

Zur Aufforderung, bis 2025 nicht mehr in Unternehmen zu investieren, die in den Bereichen Kohle, Erdöl und Gas tätig sind, antworten die Verantwortlichen der Kasse: «Die Nachhaltigkeitscharta der Pensionskasse sieht den Ausschluss von Kohle, Schiefergas und Öl vor, wenn diese Aktivitäten mehr als 20 Prozent des Umsatzes eines Unternehmens ausmachen. Bei Öl liegt der Schwellenwert für den Ausschluss bei 30 Prozent des Umsatzes.»

Eine weitere Forderung war, dass bis 2025 mindestens zehn Prozent des Vermögens in erneuerbare Energien investiert werden müssten. Die Kasse entgegnet, dass sie tatsächlich mittelfristig erhebliche Investitionen in alternative Energieträger oder Sanierungen vornehmen wird. Es sei entschieden worden, rund 150 Millionen Franken für die energetische Sanierung ihres eigenen Immobilienparks bereitzustellen. «Wie schnell dies umgesetzt werden kann, hängt von der Verfügbarkeit der Arbeitskräfte und der Materialien ab», geben die Verantwortlichen zu bedenken. Weitere 155 Millionen Franken seien für Investitionsprogramme in Infrastrukturen für erneuerbare Energien vorgesehen.

Druck aufrechterhalten

Der VPOD zeigt sich in einer Medienmitteilung grundsätzlich zufrieden mit den Antworten, sieht aber weiterhin Verbesserungspotenzial: «Es wurden keine Verbesserungen bezüglich des Verkaufs von Vermögenswerten in fossilen Energieträgern angekündigt, obwohl die Verbrennung von Kohle, Gas und Öl die Hauptursache für die globale Erwärmung ist.» Die Gewerkschaft wolle ihren Druck aufrechterhalten. Prioritär seien der Verkauf der Beteiligungen im Bereich fossiler Energien sowie die Erhöhung der Investitionen in erneuerbare Energien auf mindestens 580 Millionen Franken.

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