Die Pferdeversicherung Sense hat letztes Jahr 347 Pferde und 51 Fohlen versichert, leicht mehr als im Vorjahr. Die Genossenschaft steht mitgliedermässig und finanziell sehr gut da.
An der Delegiertenversammlung der Pferdeversicherung Sense in St. Silvester nahmen die Mitglieder Kenntnis von stabilen Zahlen. Die Genossenschaft verzeichnete sowohl bei den Mitgliederzahlen als auch bei den versicherten Pferden eine leichte Zunahme, wie sie mitteilt. Letztes Jahr hatten 50 Versicherer 347 Pferde und 51 Fohlen versichert.
Deutlich abgenommen hat hingegen die Anzahl Schadenfälle. Dieses Jahr entschädigte die Versicherung zehn Pferde (Vorjahr 14) sowie zwei Fohlen, drei weniger als im Vorjahr. Besonders auffallend: Sechs Pferde waren 27 Jahre alt und älter. Im Vergleich zum Vorjahr war die Schadensumme um 40 Prozent tiefer.
Die Rechnung schloss mit einem Verlust von rund 35’000 Franken. Hauptursache war der hohe Wertverlust von 60’000 Franken bei den Wertschriften. In der Mitteilung wird Geschäftsführerin Sarah Overney zitiert:
Die Pferdeversicherungsgenossenschaft steht finanziell auf soliden Beinen, sodass ein Verlust auch gut verkraftet werden kann.
zvg
Fusion vom Tisch
Traktandiert war an der Generalversammlung auch die Fusion mit der Pferdeversicherungsgenossenschaft See (die FN berichteten). Diese war letztes Jahr an die Sensler Genossenschaft gelangt, da sie eher rückläufige Zahlen verzeichnet und Mühe bekundet, Mitglieder für den Vorstand zu finden. An der letzten Generalversammlung hatten die Mitglieder der Pferdeversicherung Sense einer Weiterverfolgung der Fusion zugestimmt. Letzten November lag ein Entwurf des Fusionsvertrags vor.
Nach dem Nein der Genossenschaftsmitglieder im Seebezirk zur Fusion erübrigte sich eine Abstimmung für die Mitglieder der Pferdeversicherung Sense. Präsident Siegenthaler stellte fest, dass sich für diese Genossenschaft nichts ändert: «Unserer Versicherung geht es gut, wir stehen auf gesunden Beinen.»
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