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Sattel-Buvette: Bauamt wartet nun doch die Pläne von Jaun ab 

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Weil Jaun eine Tourismuszone um die Sattel-Buvette schaffen will, muss der unbewilligte Parkplatz noch nicht weg. 

Der Parkplatz und die Terrasse der Sattel-Buvette oberhalb von Jaun bleiben vorerst bestehen. Die Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion (RUBD) des Kantons Freiburg wartet erst noch die Tourismuspläne der Gemeinde ab. Das schreibt die Zeitung «La Gruyère». Guido Balmer, Kommunikationsverantwortlicher der RUBD, bestätigt das auf Anfrage der «Freiburger Nachrichten». Damit hat die langjährige Geschichte um die Sattel-Buvette ein weiteres Kapitel.

Es ist ein Richtungswechsel der RUBD. Denn das Kantonsgericht hatte im Juli letzten Jahres im Sinne der RUBD entschieden: Der Betreiber der Buvette, Ronald Moura, wurde angehalten, die Parkplätze zu entfernen und den abgetragenen Hang wieder aufzuschütten. Dies, weil der Parkplatz und die Terrasse der Buvette ohne Baubewilligung erstellt worden waren. 

Unter Vorbehalt dürfen Parkplatz und Terrasse nun bestehen bleiben. Die Nutzung der Parkplätze bleibt aber verboten und auch die Terrasse ist geschlossen, wie Guido Balmer mitteilt. Aufgrund der winterlichen Bedingungen sei der Rückbau nicht dringend erforderlich und könne bis zum Frühling warten.

Im Winter ist die Buvette geschlossen. Dies, obschon sie eine Sonderbewilligung der RUBD hatte – exklusive der Benützung der Terrasse und des Parkplatzes. Doch der Verein Pro Natura legte beim Kantonsgericht eine Beschwerde ein (die FN berichteten). Da die Buvette ausserhalb der Bauzone liegt, hatte die Beschwerde eine sofortige Wirkung. «Nun warten wir diesbezüglich auf den Entscheid des Kantonsgerichts», sagt Jochen Mooser, Ammann von Jaun, den FN.

Tourismuszone noch nicht bewilligt

Wie «La Gruyère» schreibt, hat Betreiber Moura via Facebook verkündet, dass der Kanton eine Lösung für die Terrasse und den Parkplatz in Betracht ziehe – wenn sich die Buvette in der Tourismuszone befindet.

Die Gemeinde Jaun hat bereits während des Verfahrens dem Kantonsgericht mitgeteilt, dass sie bei der Buvette eine Tourismuszone prüft. Auf das Urteil hatte dies keinen Einfluss (die FN berichteten). Mooser zufolge waren da die Pläne noch weniger konkret. Die Gemeinde steht hinter dem Betrieb der Buvette und würde den zusätzlichen Parkplatz begrüssen. Eine Tourismuszone wäre zudem eine Möglichkeit, dass die Buvette im Winter offen sein kann.

Das Dossier zur Tourismuszone ist noch nicht beim RUBD eingereicht. Mooser wagt keine Prognose, wie lange es dauern könnte, bis sie schliesslich bewilligt würde. Er hofft, dass sich die Rückbaumassnahmen verzögern, damit der Parkplatz allenfalls genutzt werden könnte und nicht erneut errichtet werden müsste. «Das Verfahren kann jederzeit wieder aufgenommen werden», sagt jedoch Balmer.

Der Betreiber der Buvette fühle sich blockiert. «Ein Entscheid braucht Zeit», sagt Moura auf Anfrage. Er hofft auf eine provisorische Bewilligung, damit er im Sommer die Terrasse nutzen darf. Zuweilen stellt er sich darauf ein, dass das Thema aus juristischer Sicht noch länger nicht geklärt ist.

Information

Geplante Tourismuszonen

Neben der Sattel-Buvette möchte die Gemeinde Jaun auch unterhalb des Skilifts Schattenhalb eine Tourismuszone schaffen. Dies ist die Zielankunft des Europa-Cup-Skirennens, welches alle zwei Jahre in Jaun stattfindet. «Es geht nicht darum, eine Tribüne zu bauen», sagt Ammann Jochen Mooser. So wäre eine Grundinfrastruktur vorhanden, um «bei 30 statt bei null Prozent» loszulegen. Tourismuszonen können ihm zufolge nicht grossflächig geplant werden. Eher handle es sich um einen kleineren Perimeter. Wie bei der Buvette um den Umschwung ums Gebäude. Die Gemeinde hat das Dossier noch nicht bei der Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion des Kantons eingereicht. sf

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