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SCD mit dem Ausgleich in der Nachspielzeit

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Der 2. Liga-Spitzenkampf zwischen Leader Düdingen und Verfolger Cugy endete am Donnerstagabend in Cugy mit einem 2:2-Unentschieden. Das SCD-Ausgleichstor erzielte Lucas Magina Fernandes erst in der Nachspielzeit, was zu grossen Diskussionen führte.

Leider fand dieses Spitzenspiel gleichzeitig wie die Eishockey-Belle in Freiburg statt, was sicher einige Zuschauer vom Fussballplatz in der Broye abhielt. Im Nachhinein muss man sagen, leider, denn die zwei Spitzenteams aus der höchsten Freiburger Fussball-Liga boten den Fans einen richtig guten und spannenden Match, der mit einem Paukenschlag in der Nachspielzeit endete. Einen Weitschuss konnte Cugys Keeper Luis Miguel Viera Dias – übrigens nur die nominelle Nummer 3 – nur nach vorne abklatschen, den Nachschuss versorgte der am schnellsten reagierende Lucas Magina im Kasten der konsternierten Gastgeber zum etwas glücklichen 2:2-Ausgleich. Dies führte an der Linie des Heimteams zu einer unschönen Hysterie, als Folge davon musste der Referee den fuchsteufelswild reklamierenden Trainer frühzeitig unter die Dusche schicken. Mit diesem Remis bleibt in der Tabelle vorläufig alles beim Alten: Leader Düdingen geht mit einem Drei-Punktevorsprung in die letzten elf Runden, Verfolger Cugy muss nun weiter auf Ausrutscher der Sensler hoffen.

Zwei Tore innert paar Sekunden

In der ersten Halbzeit neutralisierten sich die beiden weitaus besten Teams der Liga praktisch, deshalb waren richtig gute Torchancen Mangelware. Cugy, technisch und spielerisch den ebenfalls starken Düdingern in keiner Weise unterlegen, spielte, wenn es ging, ebenfalls keck nach vorne, konnte aber vorerst die Abwehr der Gäste kaum richtig fordern. Dort ersetzte Captain Christoph Catillaz, sonst eigentlich ein gelernter Mittelfeldspieler, die abwesenden Innenverteidiger wie gewohnt mit seiner ruhigen Art und war auch immer wieder für Pässe ins Mittelfeld oder sogar in die Spitze verantwortlich. Blieb also die Frage, wer von den zwei starken Offensivreihen den Führungstreffer würde erzielen können – die Antwort fiel nach einer halben Stunde nicht unbedingt überraschend aus: Edis Colic traf mit einem herrlichen Schlenzer von der Strafraumgrenze weg die weite hohe Ecke. Die Freude im Lager des SCD dauerte jedoch nur ein paar Sekunden, ehe Cugy auf 1:1 stellte. Goalgetter Kevin Correia traf im zweiten Spiel nach der Winterpause schon zum dritten Mal, sein viertes Tor sollte dann nach der Pause folgen. «Lieber wären mir am Ende drei Punkte als all diese Tore gewesen», sagte der Filigrantechniker nach dem Spiel leicht enttäuscht. Und für SCD-Coach Fabrizio Romano war das Verhalten seiner Mannschaft gleich nach dem 1:0 alles andere als professionell, da müssten seine vielen jungen Spieler noch dazulernen.

Starke zweite Hälfte

Noch besseren Fussball gab es dann in den zweiten 45 Minuten zu sehen, auch deshalb, weil man beidseitig die defensiven Fesseln etwas lockerte und auf mehr Risiko im Angriffsspiel setzte. In Führung gingen diesmal die Einheimischen. Nach einem schnellen Konter über die rechte Seite schloss wiederum Correia den Angriff ab (55.), erneut gab es für Düdingens neuen Hüter Cédric Zimmermann nichts zu halten. In der letzten halben Stunde nahm dann der SCD das Spieldiktat in die Hand, auf der Seite der Gastgeber baute man immer mehr ab und wurde in der Nachspielzeit mit dem Ausgleichstor bestraft. «Mit unserem druckvollen Auftreten in dieser Phase haben wir uns den Punkt redlich verdient», analysierte SCD-Romano. Im Gegensatz zu Cugy konnten die Sensler, bei denen Manuel Schwarz nach seiner Rot-Sperre sein Comeback gab, mit ihren Einwechselspielern mehr Druck erzeugen, was schlussendlich den Ausschlag für den späten und aus Sicht des Gastgebers unglücklichen Ausgleichstreffer gab.

Unveränderte Tabellensituation

Cugy wird wohl bis Ende Saison der einzig ernsthafte Konkurrent von Leader Düdingen bleiben, so sah es nach dem Schlusspfiff auch Kevin Correia: «Wir werden bis am Schluss mit Freude weiterhin Fussball spielen und versuchen, am starken Düdingen dranzubleiben.» Das Hauptziel, den Cup zu gewinnen, hat man mit der Niederlage beim 3.-Ligisten Marly, der übrigens auch den SCD in diesem Wettbewerb ausgeschaltet hat, schon verpasst. Seitens der Sensler ist Trainer Romano mit dem Rückrundenstart mehr als zufrieden: «Wir haben bei unseren beiden Verfolgern vier Punkte geholt, darauf können wir aufbauen. Heute hat mir unsere Einstellung gefallen, die Mannschaft hat bis Spielschluss gekämpft und wurde dafür belohnt. Aufgrund der Spielanteile und der Torchancen haben wir uns den Punkt redlich verdient.»

Allein für die Spannung in der Liga wäre ein Sieg von Cugy besser gewesen, aber Düdingens Sturmduo Colic/Magina hatte einmal mehr mit den beiden Toren etwas dagegen. Die zwei Knipser kommen jetzt auf je 16 Saisontreffer, da hinken Cugys Stürmer Correia und Zulfaj ebenfalls ein paar Tore hinterher.

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