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Sensler erhält acht Monate bedingt und eine Busse für harte Pornografie

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Eine bedingte Freiheitsstrafe von acht Monaten und eine Busse. Das ist das Urteil des Bezirksgerichts Sense im Fall eines Mannes, der wegen harter Pornografie angeklagt war.

Das Bezirksgericht Sense unter der Leitung von Gerichtspräsidentin Caroline Gauch hat das Urteil in einem Fall bekannt gegeben, der Anfang Februar in Tafers verhandelt worden war (die FN berichteten). Es verurteilt einen heute 32 Jahre alten Mann wegen mehrfach begangener Pornografie, wegen harter Pornografie, bei der es um tatsächliche und nicht tatsächliche sexuelle Handlungen mit Minderjährigen ging, sowie wegen der mehrfachen Übertretung gegen das Waffengesetz.

900 illegale Dateien

Der Mann hatte zwischen 2019 und 2022 auf verschiedenen Chatplattformen Bilder und Videos mit kinderpornografischem Inhalt verschickt und mit Chatpartnern ausgetauscht. Er erhielt Dutzende von intimen Bildern und hat auch selber welche verschickt – am Ende dieser Zeit kamen rund 100 kinderpornografische Fotos und Videos zusammen, die er konsumiert hatte, und weitere rund 1000 Bilder mit nicht echten Kindern (Mangas). Auf den beschlagnahmten Datenträgern sind über 900 illegale pornografische Dateien festgestellt worden.

Im Chat mit Jungen

Ausserdem hielt er über verschiedene soziale Medien regelmässig Kontakt zu sechs bis sieben Jungen im Alter von 14 bis 16 Jahren, mit denen er über sexuelle Themen sprach. Seine Gesprächspartner kamen teilweise aus dem Ausland.

Der Mann hat in der Untersuchung und vor Gericht alle seine Taten zugegeben und ein kooperatives Verhalten gezeigt. Bei der Verurteilung gegen das Waffengesetz geht es um eine Waffe, die er ungesichert aufbewahrte.

Lebenslanges Verbot

Das Bezirksgericht Sense folgte beim Urteil genau dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Diese hatte eine bedingte Freiheitsstrafe von acht Monaten, mit einer Probezeit von drei Jahren, sowie eine Busse von 500 Franken gefordert. Zum Urteil gehört auch, dass sich der Mann während dieser drei Jahre regelmässig psychologisch betreuen lässt und dass dies in Form von Bewährungshilfe überwacht wird. Ausserdem sprach das Gericht ein lebenslängliches Verbot aus, dass der Mann beruflich oder organisiert ausserberuflich eine Tätigkeit ausübt, bei der es einen regelmässigen Kontakt zu Minderjährigen gibt.

Definition

Was heisst Pornografie?

Den Straftatbestand der Pornografie nach Art. 197 Abs. 1 des Strafgesetzbuchs erfüllt, wer pornografische Schriften, Ton- oder Bildaufnahmen, Abbildungen, andere Gegenstände solcher Art oder pornografische Vorführungen einer Person unter 16 Jahren anbietet, zeigt, überlässt, zugänglich macht oder durch Radio oder Fernsehen verbreitet. Als pornografisch im Sinne des Strafrechts wird die primitive Darstellung sexueller Akte angesehen. Im Vordergrund stehen auf den Genitalbereich konzentrierende Darstellungen. (im)

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