Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

SP nominiert Lise-Marie Graden fürs Oberamt des Saanebezirks

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Delegierten der SP-Sektionen Saaneland und Stadt haben am Montagabend Lise-Marie Graden für die Wahl ins Oberamt nominiert. Sie soll Nachfolgerin von Carl-Alex Ridoré werden.

Die 47-jährige Lise-Marie Graden ist vielleicht bald die erste Oberamtfrau im Kanton Freiburg. Eine Hürde hat sie jedenfalls schon genommen. An der gemeinsamen Parteiversammlung der SP-Sektionen Saaneland und Stadt im Nuithonie wurde sie einstimmig als Kandidatin für die Wahl vom 7. November nominiert. 

Das Oberamt des Saanebezirks habe eine wichtige Aufgabe, und es sei das einzige Oberamt in linker Hand, sagte SP-Kantonalpräsidentin Alizée Rey. Lise-Marie Graden sei jemand, der zuhöre und einige. Mit ihrer ruhigen Art schaffe sie es, die Debatten auf das Wesentliche zu fokussieren. Rey rief in Erinnerung, dass die anstehenden Wahlen – Oberamt, Grosser Rat, Staatsrat und Ständerat – unter der Prämisse des Gleichgewichts stehen müssten. Gleichgewicht zwischen den Parteien und zwischen den Geschlechtern. Denn es sei wichtig, dass die Linke und die Frauen auf allen Ebenen besser vertreten seien. Möglich könne dies dank einer Allianz zwischen SP, CSP und Grünen werden. In Bezug auf das Oberamt werde die CSP keine Kandidatur stellen, präzisierte Elias Moussa, interimistischer Ko-Präsident der SP Stadt. Und auch die Grünen würden sehr wahrscheinlich verzichten.

Andrea Burgener, Gemeinderätin der Stadt Freiburg, würdigte die Arbeit des aktuellen Oberamtmannes, Carl-Alex Ridoré. Er wird am 7. November nicht mehr zur Wiederwahl antreten, weil er für den Ständerat kandidiert. Anhand eines fiktiven Arbeitstages beschrieb Burgener das enorme Engagement Ridorés für den Bezirk. Er habe alle wichtigen Eigenschaften erfüllt, die es für dieses Amt brauche: Er sei immer gut vorbereitet gewesen, strategisch und mit Weitsicht vorgegangen, habe immer alle Partner einbezogen, aktiv zugehört und nachgefragt. 

Die Wahl ist noch nicht gewonnen

Carl-Alex Ridoré bedankte sich für die Worte und betonte, dass Lise-Marie Graden ihrerseits die nötigen Erfahrungen für das Oberamt mitbringe. Nicht nur als Vorsteherin des Amts für Justiz des Kantons Freiburg, auch als Präsidentin der Arbeitsgruppe Verwaltung in der konstituierenden Versammlung Grossfreiburgs, in welcher sie sich mit dem Funktionieren der Gemeinden Grossfreiburgs befasst habe. 

Ridoré räumte auch mit der Mär auf, dass der Saanebezirk links sei. «Die Stadt Freiburg ist links, aber Villars-sur-Glâne beispielsweise ist bloss halb links und die anderen Gemeinden sind mehrheitlich bürgerlich.» Jetzt sei es an der Zeit, für den Ausgleich zu sorgen. Der Weg dahin sei lang und schwierig, aber wenn alle Kräfte mobilisiert würden, sei das Ziel erreichbar.

Wanda Suter pries die Fähigkeiten Gradens. Das Amt für Justiz führe die Anwältin mit Überzeugung und Pragmatismus, sie sei schnell und kompromissbereit. «Und sie ist ein Freigeist. Ihr Herz schlägt zwar links, aber sie kann sich auch anderen Ideen anschliessen, wenn sie gut sind», sagte Wanda Suter. «Wir hatten die Chance, den ersten SP-Oberamtmann zu stellen, und ich hoffe, dass wir auch die erste Oberamtfrau stellen werden.» 

«Die Aufgabe des Oberamtmannes ist enorm, aber er ist nicht allein», sagte Graden. Sie fühle sich bereit, sich der Herausforderung zu stellen. «Ich liebe es, unter Menschen zu sein, vernetzt zu denken, gemeinsame Punkte zu finden, zusammen Projekte auf die Beine zu stellen. Ich möchte Eure Oberamtfrau sein.» Die Genossinnen und Genossen beantworteten diesen Wunsch mit Standing Ovations.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema