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Flamatt: Bauarbeiten für neue Ortsdurchfahrt starten im September

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Seit über zehn Jahren arbeitet man in der Gemeinde Wünnewil-Flamatt an der Sanierung der Ortsdurchfahrt Flamatt. In wenigen Wochen soll der Baustart nun erfolgen.

«Ich bin erleichtert, dass wir endlich die Bewilligung bekommen haben, und die ganze Gemeinde ist froh, dass der Baustart jetzt bald erfolgt.» Das sagt Gemeinderat Erwin Grossrieder am Mittwochabend im Gespräch mit den FN. Er bezieht sich auf die Mitteilung seiner Gemeinde, dass die Bauarbeiten zur Sanierung und Beruhigung der Ortsdurchfahrt Flamatt in wenigen Wochen starten werden. Ein neuer Kreisel um den Autobahnpfeiler beim Hotel Moléson und eine Tempo-30-Zone sollen die Ortsdurchfahrt von Flamatt künftig ruhiger und sicherer machen.

Die Arbeiten werden am 4. September beginnen und voraussichtlich zwei Jahre dauern. In einem ersten Schritt soll der neue Kreisel gebaut werden. Im Oktober beginnt die Fahrbahnsanierung. Ab dann wird die Ortsdurchfahrt teilweise auf nur einer Spur befahrbar sein. Mittels Lichtsignalen oder einem Verkehrsdienst soll der Verkehr in diesen Phasen geregelt werden.

Lange Geschichte

Die Vorgeschichte des Valtraloc-Projekts ist beachtlich: Bereits 2012 begannen die Gemeinde Wünnewil-Flamatt und der Kanton mit der Planung nach den Richtlinien von Valtraloc (Valorisation des espaces routiers en traversée de localité) der viel befahrenen Ortsdurchfahrt Flamatt.

Nach dem partizipativen Planungsprozess stellten Kanton und Gemeinde ihr 6,4 Millionen Franken teures Vorhaben und den Kostenverteiler (Gemeinde: 45 Prozent, Kanton: 55 Prozent) im Oktober 2021 der Öffentlichkeit vor (die FN berichteten). Nach der öffentlichen Auflage im Juni 2022 gingen insgesamt neun Einsprachen ein. Darunter auch eine der Gemeinde Ueberstorf, die Verkehrsprobleme für die eigene Gemeinde befürchtete. Auch die Organisation Pro Velo gehörte zu den Einsprechern. Sie wehrten sich gegen den geplanten Mehrzweckstreifen, der auf der ganzen Länge des Sanierungsperimeters eingerichtet werden soll. Nach mehreren Gesprächen und Verhandlungen gelangte das Projekt im Dezember 2022 schliesslich vor den Generalrat der Gemeinde Wünnewil-Flamatt. Dort wurde der Kredit in der Höhe von 2,8 Millionen Franken einstimmig bewilligt. «Das zeigt, wie gross das Bedürfnis ist», kommentiert Erwin Grossrieder.

Tunnel der Hoffnung

Was sich in all den Diskussionen um die neue Ortsdurchfahrt schon früh abzeichnete: Die Neugestaltung wird das hohe Verkehrsaufkommen in Flamatt nicht eindämmen können. Dessen ist sich auch Gemeinderat Erwin Grossrieder bewusst:

Der Verkehr wird uns weiterhin belasten.

Erwin Grossrieder
Gemeinderat

Wie viele andere auch hofft Grossrieder, dass der angedachte neue Verbindungstunnel zwischen der Autobahnausfahrt Flamatt und der Chrummatt-Unterführung Abhilfe schaffen wird. Das Projekt wurde letzten September vorgestellt (die FN berichteten) und soll nicht nur in Flamatt, sondern auch in Düdingen für eine Verkehrsentlastung sorgen. Und obwohl das Tunnelprojekt im Gesamtverkehrskonzept des unteren Sensebezirks aktuell oberste Priorität geniesst, gibt es bisher keine Angaben dazu, wann und zu welchem Preis der vielversprechende Tunnel realisiert werden könnte.

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