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Wassertransporte: Swisshelicopter ist doch ausgelastet

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Im Gespräch mit den FN sagte Patrick Aegerter von Swisshelicopter, dass man noch Kapazitäten für Wassertransporte in Freiburg habe – obwohl die Armee zu Hilfe gerufen wurde. Seine Aussagen schlugen hohe Wellen. Jetzt scheint er sein Statement zurückgenommen zu haben.

«Grundsätzlich sind unsere Kapazitäten als ziviles Unternehmen zurzeit noch nicht ausgeschöpft.» Das sagte Patrick Aegerter, Regionalleiter von Swisshelicopter diese Woche gegenüber den FN. Mit dieser Aussage stellte Aegerter den Einsatz der Schweizer Armee in den Freiburger Voralpen infrage. Denn: Der Armeeeinsatz unterliegt den Regeln der militärischen Katastrophenhilfe im Inland. Dort ist auch festgehalten, dass die Armee private Firmen nicht konkurrenzieren darf, sondern lediglich als Nothelfer einspringt, wenn ein Kanton mit den eigenen Mitteln die Lage nicht mehr bewältigen kann.

Die Aussagen von Patrick Aegerter hatten durchaus Konsequenzen. «Nach der Veröffentlichung des Artikels der ‹Freiburger Nachrichten› hat die Armee mit dem Kanton Freiburg Kontakt aufgenommen», sagt Armeesprecher Mirco Baumann am Freitagvormittag. «Wir waren kurz davor, den Einsatz der Armee bis zur Klärung der Situation zu stoppen. Den Vorwurf, dass sich die Armee nicht an das Prinzip der Subsidiarität hält, nehmen wir sehr ernst», betont Baumann.

Anschliessend habe der Kanton mit Swisshelicopter Kontakt aufgenommen, um abzuklären, wie die Lage tatsächlich sei, so Baumann weiter. «Daraufhin hat Swisshelicopter schriftlich bestätigt, dass die Kapazitäten ihrer Basis in Epagny ausgeschöpft seien.» Somit geht der Einsatz der Armee in den Freiburger Voralpen weiter, wie ursprünglich geplant.

Auch Frédéric Ménétrey, Direktor der Freiburgischen Landwirtschaftskammer, wollte sich am Donnerstag vergewissern, wie die Lage bei Swisshelicopter ist: «Die Basis in Epagny hat mir am Donnerstag bestätigt, dass die Wasserversorgungsflüge weiterhin durch die Armee unterstützt werden sollen.» 

Warum der Regionalleiter von Swisshelicopter zuerst – schriftlich und mündlich – sagte, man habe noch Flugkapazitäten in Epagny und diese Aussage dann wieder zurücknahm, ist unklar. Trotz mehreren Kontaktversuchen war Patrick Aegerter am Freitag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

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