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Wespen sind durchaus nützlich

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Ihr schlechter Ruf eilt ihnen voraus. Denn Wespen tun viel mehr für das Ökosystem, als manche wissen. Die FN haben im Naturhistorischen Museum Freiburg nach Antworten gesucht.

Sie sind im Bier, in der Cola, auf dem Grillfleisch und auf dem frischen Früchtekuchen zu finden. Im Sommer kaum wegzudenken und jedes Jahr in den Medien als Plage dargestellt. Als penetrant, aggressiv und mühsam werden sie von den Menschen wahrgenommen – und vor allem als nutzlos.

Für die Flora und Fauna

Sophie Giriens, Konservatorin der Sammlungen Zoologie im Naturhistorischen Museum Freiburg, tun die Tiere leid. «Sie haben auch das Recht, zu existieren. Wespen sind nützlich und wichtig für das Ökosystem.» Denn sie sind sowohl Jäger – essen andere Insekten – wie auch Beutetier – von Vögeln, Spinnen, Hornissen und Libellen. Ausserdem ernähren sich Wespen von Nektar und besuchen dafür Blumen. Beim Weiterfliegen nehmen sie die Pollen passiv mit und verstreuen den Blütenstaub unterwegs. Dadurch tragen sie indirekt zur Bestäubung bei. In der Landwirtschaft werden Wespen zudem für die biologische Bekämpfung gegen Raupen und andere Schädlinge eingesetzt. «Sie bringen eine gewisse Balance in die Tier- und Pflanzenwelt und sind kaum wegzudenken.»

Wenige sind bei den Menschen

Die meisten Wespen leben abseits der Menschen verstreut auf der Erde. Im Wald, in den Bergen und sogar an sehr heissen Orten. «Viele sind eher diskret und mögen Menschen nicht. Sie sind in der Natur zu finden», so Giriens. Nur wenige Wespenarten gehören zu denen, die in der Nähe der Menschen leben. «Diese Wespen gehören zu den sozialen Wespenarten, die unter uns leben und uns im Sommer nerven», erklärt Giriens und zeigt beim Besuch der FN auf die Wespensammlung des Museums. Von denen gebe es in der Schweiz rund 20 Arten – sie machen nur einen kleinen Teil der Gesamtpopulation aus. «Denn insgesamt gibt es in der Schweiz rund 8000 bekannte Wespenarten», so Giriens.

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