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Wie der Sensler Fotograf Luca Ellena mit Licht und Schatten spielt

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Ein Stein in einem Flussbett, eine dunkle Gestalt an einer Mauer, die Wurzel eines Baumes, eine Katze auf einer Treppe: Der Fotograf Luca Ellena zeigt in einer Kurzausstellung im Sensler Museum Bilder, die er für sein Buch «Scala Naturae» gemacht hat.

Vor wenigen Tagen hat Luca Ellena sein neues Buch zum ersten Mal in den Händen gehabt. «Ein gutes Gefühl», sagt der Freiburger Fotograf, der ursprünglich aus Plaffeien kommt. Er wohnt seit drei Jahren in der Stadt Freiburg und hat dort in einer alten Produktionshalle von Polytype ein Atelier zusammen mit anderen Fotografen.

Stufen der Natur

Luca Ellena hat sein Werk «Scala Naturae», zu Deutsch «Stufenleiter der Natur», genannt. Während der Corona-Zeit habe er sich ein wenig mit Philosophie beschäftigt und die Sicht der alten Denker auf die Einordnung von Lebewesen und Nicht-Lebewesen studiert, erklärt er im Gespräch mit den FN. Deren Einteilung in die Kategorien göttliche Wesen, Menschen, Tiere, Pflanzen und Materie übernahm er dann für sein Fotoprojekt, auch weil ihm der Begriff «Scala Naturae» gefiel.

Die Bilder aus dem Buch, das in kleiner Auflage erscheint, sind ab Samstag im Dachstock des Sensler Museums in Tafers zu sehen. Zum Ende der kurzen Ausstellung findet am 7. März die offizielle Buchvernissage statt.

Zeitlose Aufnahmen

Die meisten der 50 Fotografien hat der 27-Jährige zwischen 2020 und 2023 gemacht. In seinem letzten Buchprojekt über deplatzierte Einkaufswagen waren die Bilder klar in der Stadt Berlin verortet. Beim aktuellen Buch sind die Aufnahmeorte nicht erkennbar, es enthält auch einige Nahaufnahmen. «Sie entstanden dort, wo ich mich in den letzten Jahren aufgehalten habe, viele in Freiburg, einige im Ausland», erklärt er:

Dadurch sind die Bilder auch zeitlos. Sie können vor 2 oder vor 20 Jahren entstanden sein.

Diesen Effekt verstärkt die Tatsache, dass die Bilder schwarz-weiss sind, was ein besonderes Spiel zwischen Licht und Schatten erlaubt. «Früher sagte es mir nichts, schwarz-weiss zu fotografieren», erklärt Luca Ellena. Dann habe er sich eine Dunkelkammer eingerichtet, Spass daran gefunden und so auch angefangen, digital schwarz-weisse Bilder zu machen.

Die Fotografien seien klassisch, die Sujets natürlich. «Die passen deshalb gut in das Dachgeschoss des Museums», ist der Fotograf überzeugt. Die Ausstellung im Zusammenarbeit mit dem Museum sei recht spontan entstanden, sagt er. Er habe sich aber gefreut, die Bilder zeigen zu dürfen, auch wenn die Ausstelldauer kurz sei. Der Stopp in Tafers ist ein Auftakt, denn im kommenden Herbst werden die Bilder in einer grossen Galerie in Basel in grösseren Formaten gezeigt.

Ohne Druck

Das Projekt «Scala Naturae» ist abgeschlossen. Was kommt als nächstes? Luca Ellena hat einige Ideen in der Schublade. «Ich setze sie ohne Druck um», sagt er. Er nehme das Fotografieren sehr ernst und habe den Anspruch, alles, was er mache, gut zu machen. Dafür nehme er sich die Zeit, die es braucht. Zum Beispiel, wenn er verschiedene Blickwinkel des Freiburger Wahrzeichens aufnimmt: Seit drei Jahren richtet er seine Kamera immer wieder auf die Kathedrale, auf das Gebäude selbst, auf Strassenzüge oder Häuserzeilen. «Vielleicht ergibt sich daraus einmal etwas.»

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