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Wie eine kleine Maus Kindern das Glücklichsein näherbringt 

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Marie-Louise Riedo hat das zweite Kinderbuch rund um eine kleine Maus herausgegeben. Es handelt von Mobbing und wiederum vom Glücklichsein: Wer glücklich und zufrieden ist, kann sich besser gegen Ausgrenzung wehren. Das gilt für Erwachsene und Kinder.

Gut zweieinhalb Jahre ist es her, dass Marie-Louise Riedo ihr Kinderbuch «Eine kleine, kleine Maus – die Geschichte vom Glücklichsein» herausgegeben hat. Darin geht es um eine Maus und ihre Art, auch in schwierigen Zeiten glücklich und zufrieden zu sein (die FN berichteten).

Mittlerweile steht die dritte Auflage des Bilderbuchs an. Sie habe sehr viele gute Rückmeldungen erhalten, sagt die Autorin aus Ueberstorf. «Einige Eltern haben mir zum Beispiel gesagt, dass ihr Kind durch das Buch dazu animiert worden sei, mehr über seine Ängste zu sprechen», sagt sie. Das freut die pensionierte Lehrerin, denn in ihrer aktiven Berufszeit hat sie erlebt, wie stark Kinder manchmal leiden.

Mobbing und Ausgrenzung

Jetzt hat Marie-Louise Riedo eine Fortsetzung herausgegeben. «Geplant habe ich das zweite Buch eigentlich nicht», sagt sie. Doch sie sei eines Morgens mit der Geschichte im Kopf aufgewacht und habe sie aufgeschrieben. Sie hat das Ganze dann noch längere Zeit ruhen lassen, bevor sich das neue Buchprojekt konkretisierte. Auch im zweiten Band geht es ums Glücklichsein. Die 63-jährige Ueberstorferin greift auf einfühlsame Weise das Thema Mobbing auf.

«Das Thema Ausgrenzung ist sehr wichtig, nicht nur in der Schule», sagt sie. Sie habe den Eindruck, dass gerade seit der Corona-Pandemie der gegenseitige Respekt unter den Menschen gelitten habe:

Die Zündschnur ist kürzer geworden.

Das zweite Buch von Marie-Louise Riedo über die kleine, kleine Maus.
zvg

Eltern sind Vorbilder

Dass jemand eine andere Meinung zu einem Thema habe, werde immer weniger respektiert und sorge viel schneller für Konflikte. «Erwachsene sind die Vorbilder der Kinder. Denn diese bekommen es mit, wenn ihre Mütter und Väter unter Druck sind.» Jeder Mensch, ob Kind oder Erwachsener, habe in seinem Leben eine Form von Mobbing in irgendeiner Art erlebt. Marie-Louise Riedo führt aus: 

Kinder gehen anders damit um. Sie können oft nicht darüber sprechen.

Der Schlüssel, um trotzdem mit der Situation klarzukommen, sieht sie in der Stärkung der Persönlichkeit. «Indem sie eine Beschäftigung, ein Hobby finden, das sie glücklich macht.» Das sei etwas, was die Eltern ihren Kindern vorleben und mitgeben können. «Dass sie eine Nische finden, in der sie zufrieden sind, und so den Alltag mit mehr Stärke bewältigen können.»

Zusammen stark

In der Geschichte vermittelt Marie-Louise Riedo in «Eine kleine, kleine Maus – zusammen sind wir stark» auch die Botschaft, dass niemand allein sei. Die kleine Maus, die im Buch gemobbt wird, bekommt Hilfe von anderen Mäusen. Ausserdem macht sie klar, dass das Schema mit dem Glücklichsein auch für die Verursacher des Nicht-Glücklichseins funktioniere, zum Beispiel für mobbende Kinder in der Schule:

Nur wer selbst unglücklich ist, macht andere unglücklich.

Eigene Erfahrungen

Die Autorin gibt zu, dass ihr das Thema nicht nur als Lehrperson am Herzen liegt. Auch sie habe als Kind auf geliebte Hobbys zurückgreifen können. «Ich konnte mich damals nicht wehren und bin dem Konflikt aus dem Weg gegangen.» Heute verfolgt sie eine andere Lebensphilosophie: «Ich bin heute selbst ein wenig wie die kleine Maus in meiner Geschichte», verrät sie. «Mich macht es glücklich, wenn ich andere glücklich machen kann.»

Botschaft an «alle Mächtigen dieser Welt»

Marie-Louise Riedo hat neben den beiden Maus-Büchern Mitte Jahr ein drittes Buch herausgegeben. «Die Geschichte von Janosch» richtet die inzwischen fünffache Grossmutter und ehemalige Primarlehrerin «an alle Mächtigen dieser Welt». Sie ist aber überzeugt, dass auch jede und jeder von uns viel Macht besitzt und einiges bewirken kann. Das Buch trägt den Untertitel «Eine nachweihnachtliche und vor-WEF-licheGeschichte». Es richtet sich an Kinder ab neun Jahren und Erwachsene und befasst sich mit aktuellen Herausforderungen der Welt, verpackt in die Erzählung eines Jungen, der merkt, dass sein tolles Kriegsschiff, das er zu Weihnachten geschenkt bekommt, gar nicht so toll ist.

Er schreibt an die Präsidenten aller Länder, sie sollen sich auf das Wichtige besinnen und sich um den Frieden und die Ernährung der Welt kümmern. Die Zeichnungen stammen wiederum von Kindern der Familie Riedo. Für die Autorin ist die Geschichte auch eine Hommage an ihre Eltern: «Sie haben mir Werte vorgelebt, nach denen ich zum Teil auch heute noch lebe.» im

Vorschau

Ausstellung und Konzert am Samstag

Die Bücher von Marie-Louise Riedo sind Teil einer Ausstellung, die am Samstag im Schloss Ueberstorf eröffnet wird (15 bis 20 Uhr). In der Gartenlaube sind allerlei herbstliche Dekorationen und Kreationen zu sehen. Dies geht von bereits ersten floralen Kreationen für die kommende Adventszeit bis zu Holzskulpturen, Kerzenständern, Papierprodukten, Wachteleier-Spezialitäten und anderen kulinarischen Extras. Abends findet im Schloss eine Veranstaltung des Vereins «Kultur all Tag» statt. Zu Gast ist das sogenannte TPF-Chörli, benannt nach den Vornamen der drei Brüder Thomas, Paul und Franz Baeriswyl aus Geretsried. Die drei treten mit einem breiten Repertoire auf, das von Drafi Deutscher über Jakob Stickelberger bis zum traditionellen Jodellied reicht. im




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