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Zivildienstler beschmieren den Schwarzsee-Campus

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Unschöne Bilder aus dem Campus Schwarzsee: Zivildienstleistende verunstalten anscheinend regelmässig das dortige nationale Ausbildungszentrum.

Im nationalen Ausbildungszentrum im Campus Schwarzsee absolvieren Zivildienstleistende aus der ganzen Schweiz regelmässig Ausbildungskurse. Nun machen Fotos und Videos die Runde, auf denen zu erkennen ist, dass ganze Gänge, Wände und Türen im Zentrum mit Zeichnungen und Kritzeleien versehen sind. Das Newsportal «20 Minuten» veröffentlichte die Bilder in einem entsprechenden Artikel. Auf Anfrage der FN bestätigt Christoph Flückiger vom Bundesamt für Zivildienst, dass die Verschandelung des Zentrums kein neues Phänomen ist. «Die Verunstaltungen sind seit etwa 2020 ein Thema. Sie befinden sich vor allem im Zimmertrakt in Bereichen, die für alle Zivis zugänglich sind, und in sanitären Einrichtungen.» Das Bundesamt verurteile solche Akte von Vandalismus in Form von Sprayereien und Kritzeleien vorbehaltlos, betont Flückiger. «Insbesondere, wenn sie sexistische und/oder rassistische Inhalte aufweisen.»

Das Problem ist dem zuständigen Bundesamt seit 2020 bekannt.
Bild: 20min/News-Scout

Bisher 30 Strafanzeigen

Zur Prävention beziehe das Bundesamt die Dienste einer privaten Sicherheitsfirma, die abends bis morgens präsent sei, so Flückiger. Ausserdem erstatte der Kanton Freiburg, als Eigentümer des Campus, systematisch Strafanzeige wegen Sachbeschädigung. «In einem uns bekannten Fall konnten die Verursacher straf- und zivilrechtlich zur Verantwortung gezogen werden», so Flückiger. 

Olivier Kämpfen, Generalsekretär der Sicherheits-, Justiz- und Sportdirektion des Kantons Freiburg, sagt auf Anfrage, dass der Kanton bisher rund 30 Anzeigen erstattet hat. Sehr zielführend sei diese Massnahme aber nicht. Die Frage bleibt also offen, welche anderen Möglichkeiten das Bundesamt und der Kanton Freiburg haben. Christoph Flückiger sagt: «Im Umgang mit diesem gesellschaftlichen Phänomen stehen dem Bundesamt aber nur in begrenztem Masse rechtlich zulässige und verhältnismässige Präventionsmassnahmen zur Verfügung.» Welche Präventionsmassnahmen konkret Wirkung zeigen könnten, eruieren die Verantwortlichen aktuell. 

100’000 Franken Kosten

Der Kanton Freiburg hat in dieser Hinsicht schon konkretere Vorstellungen. Olivier Kämpfen sagt:

Wir werden das Gebäude in Kürze instand bringen, und strengere Massnahmen in Bezug auf Kontrollen sowie Haftung der Anwesenden werden eingeführt.

Der Kanton rechne aktuell mit Kosten von über 100’000 Franken für die geplanten Wiederinstandstellungsarbeiten.

Kommentar (1)

  • 15.02.2024-Linus Hayoz

    der Zivildienst ist viel zu wenig streng. wenn die gleichen regeln wie in der Rekrutenschule herrschen würden kämen sie weniger auf solche Gedanken.

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