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Zwei Freiburgerinnen fahren mit der Schweiz an die U18-WM

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Wenn am Samstag in Zug die U18-Eishockey-WM der Frauen beginnt, werden auch zwei Freiburgerinnen für das Schweizer Nationalteam auflaufen: Die 16-jährige Rebecca Langenegger und die noch ein Jahr jüngere Norina Müller.

Wenn am kommenden Samstag in Zug die U18-Eishockey-Weltmeisterschaft der Frauen beginnt, werden auch zwei Freiburgerinnen im rot-weissen Trikot des Schweizer Nationalteams auflaufen: Rebecca Langenegger und Norina Müller. Für die 16-jährige Langenegger aus Cordast ist es die zweite U18-WM, für die 15-jährige Stadtfreiburgerin Müller ist es eine Premiere auf dieser Altersstufe.

Die Jüngste des Schweizer Kaders

Obwohl Norina Müller die Jüngste des 23-köpfigen Schweizer Teams ist, ist sie mehr als nur eine Ergänzungsspielerin. In den drei WM-Vorbereitungscamps spielte die Sekundarschülerin der DOS Freiburg jeweils in der 1. Linie zusammen mit den Zugerinnen Ivana Wey und Naemi Herzig, die beide auch schon für das A-Nati-Team Einsätze absolviert haben. «Das bedeutet nicht, dass es auch an der WM so sein wird, aber ich denke schon, dass ich meine Eiszeit bekommen werde», ist das Nachwuchstalent zuversichtlich.

Norina Müller (r.) ist die jüngste Spielerin im Schweizer Natikader.
Archivbild: Aldo Ellena

Der Schweizer Nationaltrainerin hat sie in dieser Saison gute Gründe geliefert, auf sie zu setzen. 14 Partien hat Müller in ihrer ersten NLA-Saison bereits bestritten, und bei den Gottéron Ladies ist sie die mit Abstand jüngste Spielerin, die regelmässig im Powerplay und im Boxplay zum Einsatz kommt. «Dass ich schon eine so wichtige Rolle einnehmen darf, ist genial und keine Selbstverständlichkeit.»

In drei Teams gleichzeitig

Norina Müller war vier, als sie mit Eishockey angefangen hat, heute trainiert sie in drei Teams gleichzeitig: Bei den U17 Top von SenSee-Future, bei Gottérons U15-Elit und bei den Gottéron Ladies. So kommt sie pro Woche auf sechs Eistrainings. Im Rahmen der Sport-Kunst-Ausbildung SKA, dem Förderprogramm des Kantons Freiburg für junge Nachwuchstalente, geniesst sie an der DOSF verschiedene Erleichterungen. «Bisher habe ich neben dem Eishockey auch noch Unihockey gespielt, aber damit habe ich im Sommer aufgehört», erklärt Müller. «So kann ich mich voll aufs Eishockey konzentrieren und mich weiterentwickeln.» Trotz ihres noch jungen Alters hat sie ein klares Ziel vor Augen. «Ich möchte eines Tages Profispielerin werden.»

Momentan macht sich die 15-Jährige Gedanken, welchen Weg sie im Sommer nach der OS einschlagen will. «Ich werde das Kollegium machen, aber es ist noch offen, ob hier in Freiburg oder im Kanton Bern an einem Sportgymnasium. Beides hat Vor – und Nachteile.»

Über Umwege zu Gottéron

Die 16-jährige Rebecca Langenegger aus Cordast ist auf ihrem Weg zum Traumziel Eishockeyprofi schon einen Schritt weiter. Seit eineinhalb Jahren absolviert sie in Cham am OYM College die Matura und ist Teil der Swiss Women’s Hockey Academy. In Zug profitiert sie am Kompetenzzentrum für Weltklasse-Athletiktraining und Forschung von perfekten Bedingungen, trainiert zweimal täglich auf dem Eis oder an der Athletik.

Rebecca Langenegger (r.) besucht in Cham die Sportschule OYM College.
Archivbild: Aldo Ellena

Sportlich ist bei Langenegger in dieser Saison aber nicht alles wunschgemäss verlaufen. Der Wechsel innerhalb der Women’s League von Neuenburg Academy zum SC Langenthal brachte ihr kein Glück. «Ich bekam im Frühling auch ein Angebot von Gottéron. Weil da nach dem Aufstieg noch vieles ungewiss war, ging ich zu Langenthal», erzählt sie. «Am Anfang lief es recht gut, aber dann gefielen mir einige Dinge nicht mehr, und ich durfte immer weniger spielen.» Als sich Gottéron im November bei der Verteidigerin meldete, nahm sie das Angebot für einen Wechsel gerne an und ist seither Teamkollegin von Norina Müller. «Am Donnerstag komme ich jeweils nach der Schule mit dem Zug nach Hause, damit ich am Abend mit Gottéron trainieren kann. Das Dienstagstraining absolviere ich in Cham.» Anfangs hat Langenegger bei den Drachen als Flügel gespielt, weil es im Team schon genügend Verteidigerinnen gab, später dann in der Defensive. «Momentan ändert es immer ein bisschen, aber ich habe die Bindung zum Team schon recht gut gefunden. Einige Spielerinnen habe ich ja schon gekannt.»

Gehirnerschütterung mit 16

Einen Schockmoment erlebte die 16-Jährige im Sommer, als sie sich bei einem Vorbereitungsmatch mit Langenthals U17-Elit wegen zweier Checks eine Gehirnerschütterung zuzog. Bei den Frauen ist Checken untersagt, bei den Jungs ist es ab Stufe U17 allerdings erlaubt. «Ich musste ein paar Wochen pausieren und das Return-To-Play-Aufbauprogramm absolvieren, inzwischen kann ich aber wieder beschwerdefrei Eishockey spielen.» Für die bevorstehende U18-WM ist die Freiburgerin fit und guter Dinge. «Dieses Jahr gehöre ich in unserem Team zu den mittleren Jahrgängen. Langsam komme ich in eine Leaderrolle, und ich werde versuchen, diese Verantwortung zu übernehmen.» Sie sei zwar nicht der Typ, der persönlich gerne im Mittelpunkt stehe. «Aber ich kann auch mit meiner eher ruhigen Art Energie ins Spiel bringen und meine Mitspielerinnen mitziehen.»

Moduswechsel machts möglich

Energie werden Langenegger, Müller und das Schweizer Nati-Team ab dem 6. Januar, wenn es in der Bossard Arena in Zug gegen Schweden losgeht, eine ganze Menge gebrauchen können. Die USA (8.1.) und die Slowakei (10.1.) sind die weiteren Gruppengegner der Eidgenossinnen. Kanada, Finnland, Tschechien und Deutschland duellieren sich in der anderen Gruppe. «Es ist mega cool, auch mal gegen Teams wie die USA oder Kanada spielen zu können», freut sich Rebecca Langenegger.

Möglich macht dies ein neuer Modus, den die Internationale Eishockey-Föderation IIHF auf diese WM hin eingeführt hat. Bisher waren die acht teilnehmenden Nationalteams in zwei leistungsmässig abgestufte Gruppen eingeteilt. In der schlechteren Gruppe B, zu der auch die Schweiz gehörte, qualifizierten sich nur die zwei bestklassierten Equipen für die zweite Turnierphase mit Spielen gegen die A-Teams. Die Schweiz musste als Gruppendritte jedoch in die Relegationsrunde. Seit diesem Jahr werden die beiden Vierergruppen ausgelost und so kommt die Schweiz in den Genuss, gegen den letztjährigen WM-Zweiten USA antreten zu dürfen. «Dass die WM in der Schweiz stattfindet, macht das Ganze noch spezieller», sagt Norina Müller. «Ich hoffe, dass wir gegen die Topteams gut dagegenhalten können», ergänzt Langenegger. «Unser Ziel ist der Halbfinal – und insgeheim die Bronzemedaille. Das wird aber echt schwierig.»

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