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Kanton zeichnet Projekte von Landwirten aus

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

100’000 Franken verteilt der Kanton an Landwirte, die Projekte zur Anpassung ihrer Branche an den Klimawandel planen.

Der Wettbewerb Klimaplan Landwirtschaft war ein grosser Erfolg, teilt der Kanton mit. Er hatte ihn im September letzten Jahres lanciert. Mehr als fünfzig ambitionierte Projekte seien eingereicht worden. Am Donnerstag kürte eine Jury die Gewinner des mit total 100’000 Franken dotierten Wettbewerbes für Projekte zur Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel oder zur Verbesserung der Treibhausgasbilanz.

Ruth und Christoph Schmid-Kohli erhalten für ihr Projekt «Proaktiv die Herausforderungen des Klimawandels meistern» ein Preisgeld von 20’000 Franken. Die beiden haben in Granges-Paccot einen Bauernhof. Dort wollen sie gemäss Mitteilung unter anderem ihr Agroforstsystem erweitern, das Key-Line-Design (Bepflanzung nach Höhenlinien) bei der Bewirtschaftung einsetzen, den Viehbestand etwas reduzieren und den Ackerbau ausdehnen.

Einen Speichersee schaffen

Es folgen, mit Preisgeldern von je 18’000 Franken, Moritz Dietrich und Julian Schneuwly in Wünnewil mit dem Projekt «Nachhaltige Bewässerung und Bewirtschaftung», Didier Banderet im Broyebezirk mit Regenwasserbecken zur Ergänzung der Bewässerung aus Flüssen sowie Guillaume Savoy und Théo Fischer im Vivisbachbezirk mit einer Plattform für kurze Vertriebswege von Nahrungsmitteln. Moritz Dietrich und Julian Schneuwly wollen einen Speichersee schaffen, der Wasser vom Dach und Drainagen sammelt. Damit das Wasser effizient genutzt wird, überlegen die beiden nicht nur Tropfbewässerung einzusetzen, sondern auch die Produktion anzupassen, etwa durch Humusaufbau, die Anpassung der Fruchtfolge und die Verwendung von Klimadaten.

Je 13’000 Franken erhalten Christian Moser aus Ponthaux und Martin Blaser aus Granges-Paccot für ihr Vorhaben «Effizient Düngen mit dem Cultan-System aus regionalem Stickstoff» sowie Lars Mauron aus Lurtigen für seinen wetterangepassten Laufhof. Letzterer ist ein Warteraum für Milchkühe vor dem Melken. Die Installation eines flexiblen Daches soll den Tieren Schatten spenden und so Hitzestress sowie Insektenbefall reduzieren. Ausserdem wird der Kot der Tiere auf dem Boden weniger schnell trocknen und somit die Reinigung erleichtert. Auch kann über das Dach Regenwasser aufgefangen und gesammelt werden.

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