Mit einem Heimspiel starten die Düdingen Bulls am Samstag in den Playoutfinal gegen GDT Bellinzona. In einer Best-of-5-Serie ermitteln die beiden Mannschaften, wer in der Myhockey League bleibt und wer in die 1. Liga absteigt.
Auf dem Papier ist die Ausgangslage klar: Bellinzona war in der Regular Season klar das schwächste Team. Nur gerade drei Siege holten die Tessiner in 32 Spielen. Und sie weisen viele weitere Horrorstatistiken auf: 2024 holten sie keinen einzigen Punkt, in zehn Spielen gab es zehn Niederlagen. In den letzten fünf Partien schossen sie dabei nur gerade drei Tore. Mit 49:159 fällt das Torverhältnis auch über die gesamte Saison betrachtet desaströs aus.
Anders die Düdingen Bulls: Sie kämpften bis zum letzten Spieltag um die Pre-Playoffs, holten mit ihren 29 Punkten satte 20 Zähler mehr als Bellinzona und gewannen auch die beiden Direktduelle gegen die Tessiner (3:2 n.P. und 3:1). «Keine Frage, wir werden gewinnen», sagte Trainer Kirill Starkov schon am Tag nach dem Verpassen der Pre-Playoffs kämpferisch mit Blick auf den Playoutfinal.
Einige sehr erfahrene Spieler
Unterschätzt werden sollte Bellinzona allerdings nicht. Die Tessiner haben einige richtig erfahrene Akteure im Team und dank ihrer Zusammenarbeit mit den eine Liga höher spielenden Bellinzona Rockets nicht wenige Spieler in der Mannschaft, die in dieser Saison auch in der Swiss League im Einsatz standen. Im letzten Saisonspiel vergangene Woche standen mit Vitaly Lakhmatov, Auguste Impose und Patrick Incir beispielsweise drei Spieler mit viel Erfahrung in der National League für GDT Bellinzona auf dem Eis.
Weil der mentalen Komponente im Kampf gegen den Abstieg oft eine genauso wichtige Rolle zukommt wie dem Talent, wird der Einstieg in die Serie am Samstagabend (17.30 Uhr) in Düdingen besonders wichtig sein.
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