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Die Alp Thossis Rain erhält eine neue Wasserversorgung

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Die Alp Thossis Rain in Schwarzsee erhält eine neue Wasserversorgung. Bauherrin ist die
Mehrzweckgenossenschaft Schwarzsee, die derzeit die Verantwortung für 15 Projekte in den Bereichen Wege, Brücken und Wasserbau trägt.

Die Mehrzweckgenossenschaft Schwarzsee ist eine von vier Körperschaften im voralpinen Gebiet des Sense Oberlands. Das Genossenschaftsgebiet umfasst 26 Quadratkilometer Fläche, vereinigt 74 Mitglieder und unterhält ein Wegnetz von 39 Kilometern. Klar, dass es da immer etwas zu sanieren, verbessern, bauen oder instand stellen gibt (siehe auch Kasten).

Wie Präsident Alfons Piller an der Generalversammlung vom Dienstag ausführte, laufen derzeit sieben Weg- und zwei Brückensanierungen sowie sechs Projekte, um Alpen im Einzugsgebiet der Genossenschaft mit Strom und Wasser zu versorgen. Alle 15 Projekte haben ein Investitionsvolumen von zwölf Millionen Franken. «Es läuft immer sehr viel in unserer Genossenschaft.»

Die Alpgenossenschaft Heitenried sömmert fast 150 Tiere auf der Alp Thossis Rain.
Charles Ellena

Zu wenig Wasser

Die Genossenschafterinnen und Genossenschafter haben an der Versammlung grünes Licht für eines dieser Projekte gegeben. Es geht darum, dass Thossis Rain wie viele Alpen unter den trockenen Sommern leidet. Auf der Weide sömmert die Alpgenossenschaft Heitenried 128 Rinder, 2 Kühe und 6 Kälber, dazu 10 Geissen. Tiere und Menschen brauchen an einem warmen Sommertag rund 7000 Liter Wasser, was etwa 46 Badewannen entspricht. Letztes Jahr musste die Alp mit Wasser aus Reservetanks versorgt werden, weil die hauseigene Quelle nicht mehr reichte, um alle Weiden und Hütten zu versorgen.

Dieses Schema zeigt, wie ausgeklügelt das Wasserversorgungssystem sein muss, um alle Weiden und Hütten zu versorgen.
zvg

Wie Projektleiter Franz Thalmann erläuterte, gab es verschiedene Bohrungen, Quellgrabungen und Sondierungen. Neue Quellen wurden nicht gefunden. «Doch zum Glück funktioniert die Hausquelle noch sehr gut.» Deren Fassung ist aber alt, Metallteile teils verrostet. «Ausserdem liegt sie unter einer grossen Fichte, deren Wurzeln arbeiten und die Fassung beeinträchtigen.»

Wunderbarer Blick von der Alp auf das Schwarzseetal.
Charles Ellena

Neue Fassungen

Das Sanierungsprojekt sieht nun vor, diese Installation komplett zu sanieren. Da die Hausquelle an mehreren weiteren Stellen austritt, werden auch diese nun gefasst. «Messungen haben gezeigt, dass diese drei Nebenaustritte zusammen mindestens gleich viel bringen wie die Hausquelle selbst», so Franz Thalmann. Die Hausquelle liefert durchschnittlich 5,23 Liter pro Minute, mit den drei Neufassungen kommt Thossis Rain auf 13,5 Liter pro Minute oder rund 20‘000 Liter pro Tag. Zum Projekt gehören auch zwei Reservoirs, neue Leitungen zum Brunnen und eine mit Solarstrom betriebene Pumpe, welche das Wasser hochpumpt.

Die Arbeiten an der Wasserversorgung sind für kommenden Herbst geplant.
Charles Ellena

Ursprünglich war man von Kosten von 120‘000 Franken ausgegangen, die von Bund und Kanton etwa zu 63 Prozent subventioniert werden. Wegen der allgemeinen Materialknappheit aufgrund des Ukraine-Kriegs ist dieser Wert auf 140‘000 Franken korrigiert worden. Die Arbeiten sollen im September, nach dem Ende der Alpsaison, durchgeführt werden.

Mehrzweckgenossenschaft

Gedenkminute für Heribert Rappo

Thema an der Jahresversammlung der Mehrzweckgenossenschaft Schwarzsee waren auch die verschiedenen Unwetter und Starkniederschläge im letzten Jahr. Sie verursachten im Juni, Juli und August 2021 Schäden von 830‘000 Franken, verteilt auf 62 Schadstellen, acht davon auf dem Gebiet der Mehrzweckgenossenschaft Schwarzsee. Die meisten von ihnen sind inzwischen behoben worden. 

Die Mitglieder haben die Jahresrechnung genehmigt und eine Gedenkminute für den im März verstorbenen Heribert Rappo eingelegt. Dieser habe sich als Mitarbeiter des Meliorationsamts und späteren Amts für Landwirtschaft sowie in unzähligen Gremien stark für die Entwicklung des Berggebiets eingesetzt, würdigte ihn Alfons Piller.

Eine Diskussion ergab sich zur geplanten Bikekarte im Gebiet Schwarzsee und Plasselbschlund – ein Thema, das nicht zum ersten Mal für Gesprächsstoff sorgte. Nachdem die vier Genossenschaften vor einem Jahr interveniert hatten, sind sie enger in die Planung dieses touristischen Angebots miteinbezogen worden. Gemäss Präsident Alfons Piller wird die ausgehandelte Vereinbarung den Grundeigentümern vorgelegt, und es ist ein Informationsanlass geplant. im

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