Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

52 künstliche Augen für die Sicherheit

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Gilbert Monneron ist in der FKB-Arena für die Sicherheit der Fans und für die Infrastruktur verantwortlich. Er scheut auch den Dialog mit den Ultras nicht.

Feierabendstimmung vor der FKB-Arena am letzten Freitagabend vor dem Spiel gegen Davos. Noch währt die Glückssträhne von Freiburg-Gottéron. Gilbert Monneron empfängt uns in seinem Büro in der Verwaltungsetage des Clubs. Er stammt aus dem Broye-Bezirk und war in seiner Jugend Xamax-Supporter. Ursprünglich Polizist, hat er den Sicherheitsdienst ProtectService gegründet, der in und um die FKB-Arena für einen reibungslosen Ablauf sorgt.

Über die Ausschreitungen der Ultras möchte Gilbert Monneron nicht zu viele Worte verlieren. Er habe keine Angst vor ihnen, trotz seiner 67 Jahre scheue er den Dialog mit den Anführern der Ultras nicht. Seiner stämmigen Statur sieht man an, dass Gilbert Monneron früher Schwingsport betrieben hat.

Einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin habe er bis jetzt nicht gefunden. Niemand habe Lust auf diesen Job, meint er. 

Béatrice Monneron zeigt, wo die 50 Überwachungskameras aufgestellt sind
Raphaël Rück

52 künstliche Augen

Auf dem Weg durch die Etagen begegnen wir dem Steward Jean-Claude Haymoz, der den Fans den Weg weist.  Er sei schon im ersten Stadion unterhalb des Augustinerklosters dabei gewesen.

In einem Kämmerchen im fünften Stock überwacht Béatrice Monneron im Auftrag von ProtectService das Geschehen. 52 Überwachungskameras filmen das Innere des Stadions. Für die Kameras draussen ist Gilbert Monneron zuständig. Das Videomaterial wird zwar aufgenommen, kann aber nur mit polizeilicher Erlaubnis gesichtet werden. Nach einiger Zeit verschwinden die Aufnahmen von den Servern. Béatrice Monneron zoomt auf die berühmt-berüchtigte Nordkurve, wo die Ultras die Stimmung aufheizen. Das dürfe aber nicht im Video der FN sein, meint Gilbert, Datenschutz gehe vor.

Separater Eingang für die gegnerischen Fans

Auf der Rückseite des Stadions befindet sich eine kleine Durchgangsstrasse. Diese werde bei der Ankunft der gegnerischen Fans  – meist im Bus – vollkommen abgesperrt. Vor dem Eingang für die Supporter des Auswärtsteams steht Thomas Bräm, Sicherheitsagent bei ProtectService. Alles laufe wie am Schnürchen, sagt er und fügt ein «Hopp Gottéron» hinzu.

Gegenüber am Strassenrand stehen zwei Beamte der Kantonspolizei. Auch im Stadion sei die Polizei zugegen und stets alarmbereit, falls es zu Gewaltausbrüchen oder anderen Ausschreitungen kommen sollte.

Unsere Tour endet mit einem kurzen Blick auf die Nordkurve von den Zuschauertribünen aus. Dann wagt sich Gilbert Monneron noch näher ran. Er steht gelassen vor den tobenden Fans und tauscht ein paar Worte mit einem Anführer der Ultras aus. Dieser Dialog sei sehr wichtig. Im Stadion gebe es noch kaum Vorfälle. Zudem seien die Supporter des Gegnerteams durch Stahlbarrieren geschützt. Was ausserhalb des Stadions passiere, betreffe ihn jedoch auch, denn Fehlverhalten von Fans dort schade dem Image des Clubs.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema