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Duo Sörensen/Wallmark – die pure Spielfreude

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Gottérons schwedisches Stürmer-Duo Marcus Sörensen und Lucas Wallmark vermag mit seiner Kreativität, Spielfreude und Skorerpunkten zu beeindrucken. Gut möglich, dass am Freitag gegen die ZSC Lions ein dritter offensiver Freigeist hinzukommt.

Er sei ein Spieler, der die Scheibe gerne führe, antwortete Lucas Wallmark im Sommer auf die Frage, weshalb er seinen Vertrag mit den ZSC Lions vorzeitig auflöste und zu Gottéron stiess. Mit Zürichs Coach Marc Crawford, der im Verlauf der letzten Saison das Amt des geschassten Rikard Grönborg übernommen hatte, sei das nicht mehr möglich gewesen. In Freiburg, so wusste der Center, würden seine Qualitäten mehr zum Tragen kommen. Christian Dubé, einst selbst ein offensiver Freigeist, pocht zwar auf ein konsequentes Defensivsystem, im Spiel nach vorne überlässt er seinen Spielern jedoch viel Raum zur Entfaltung. Als glühender Anhänger des kreativen Stils wurde der Gottéron-Trainer nicht enttäuscht. Nach einer gewissen Adaptionszeit blühte Wallmark an der Seite des nicht weniger talentierten und technisch höchst versierten Marcus Sörensen regelrecht auf. Nicht weniger als 20 Skorerpunkte konnte sich Wallmark in den letzten 14 Partien notieren lassen, nur in zwei dieser Spiele ging er leer aus. Sörensen seinerseits trug in der gleichen Zeitspanne 16 Skorerpunkte bei. Es versteht sich von selbst, dass das Duo Sörensen/Wallmark mit 49 respektive 38 Punkten auch die teaminterne Skorerliste anführen. In Sachen Kreativität und Produktivität erinnern die beiden Schweden damit an frühere höchst talentierte Gespanne wie Slawa Bykow und Andrei Chomutow oder Pavel Rosa und Simon Gamache.

Defensiv nicht verantwortungslos

Sie würden ein Eishockey ausserhalb der Norm praktizieren, sagt Dubé auf sein Spektakelduo angesprochen. «Die Übersicht, die Pässe – es ist wunderschön, das mit anzusehen.» Seit Dezember habe insbesondere Wallmark nochmals eine Schippe drauflegen können, erklärt der Headcoach. Bezüglich Fehlerquote ohnehin frei von jeglicher Kritik, macht Wallmark nebst den kleinen Details nun auch im Abschluss so gut wie alles richtig. Und mit Sörensen versteht er sich auf dem Eis blind. «Ich werde ihnen bestimmt nicht sagen, wie sie in der Offensive zu spielen haben», lässt Dubé seinem Spektakelduo freie Hand. «Natürlich haben wir Schemas, aber sie passen die auf ihre ganz eigene Weise an.» Tun und lassen, was sie wollen, könnten aber auch die beiden Schweden nicht. «Abgesehen davon sind beide defensiv verantwortungsvoll.»

Assistenztrainer Patrick Emond: «Die Offensiv-Arbeit von Marcus und Wally ist wirklich, wirklich beeindruckend.»
Bild: Charly Rappo

Die Einschätzung spiegelt nicht nur die beste (Sörensen) und drittbeste (Wallmark) Plus/Minus-Bilanz der Mannschaft wider, sondern bestätigt Assistenztrainer Patrick Emond. «Sie gehen keine Risiken ein und machen ihre Plays gut geplant und in einem vorgegebenen Rahmen. Meist machen sie ihre Pässchen in den Ecken und nicht an der blauen Linie, wo ein Puckverlust gröbere Folgen nach sich ziehen könnte», erklärt Emond, der sich für das Angriffsspiel der Freiburger verantwortlich zeichnet. Momentan gelinge den beiden so gut wie alles, so der frühere Servette-Trainer. «Das ist keine Frage des Glücks, sie arbeiten dafür hart und machen zum richtigen Zeitpunkt den entscheidenden Effort. Die Offensiv-Arbeit von Marcus und Wally ist wirklich, wirklich beeindruckend.» Er stelle den Stürmer verschiedene Optionen und Werkzeuge zur Verfügung, womit sie arbeiten könnten», so Emond. Was die Spieler dann nutzen, stünde ihnen mehr oder weniger frei. «Ich würde niemals das kreative Spiel unterbinden – solange das defensive Verantwortungsbewusstsein da ist.»

DiDo obendrauf?

Das aussergewöhnliche Zusammenspiel und die pure Spielfreude von Sörensen und Wallmark – das zuweilen etwas gar auf die Spitze getrieben wird – imponiert auch einem erfahrenen Übungsleiter, wie es Emond einer ist. «Die Kohäsion zwischen den beiden ist schon sehr speziell. Wie sie sich auf dem Eis immer wieder finden und schon in der neutralen Zone die Scheibe überlassen, macht Eindruck. Bevor der Pass überhaupt gespielt ist, gehen sie bereits in den freien Raum, weil sie wissen, dass der Puck genau dort hinkommen wird. Ich kann mich deshalb nur wiederholen. Es ist bemerkenswert, wie sie aktuell spielen.»

Chris DiDomenico könnte am Freitag im Heimspiel gegen die ZSC Lions neben dem Schweden-Duo stürmen.
Bild: Charles Ellena

Es ist gut möglich, dass der Coaching-Staff am Freitag zu Hause gegen die ZSC Lions noch ein wenig mehr an dem schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn kratzen wird. Nachdem Chris DiDomenico schon am Dienstag im Heimspiel gegen den EV Zug (3:4-Niederlage) den einen oder anderen Einsatz an der Seite der beiden Schweden leistete, trainierte der Kanadier am Donnerstag anstelle von Nathan Marchon ebenfalls in dieser Linie. «Jetzt ist noch der Moment, um Dinge auszuprobieren und an Automatismen zu schleifen», sagt Emond. Es könne sein, dass man in den Playoffs zwingend ein Tor benötige, dann sei ein Trio Sörensen/Wallmark/DiDomenico eine Option, so Dubé. «Ich will schauen, ob das etwas ergibt.» Ob sie gegen die Lions tatsächlich zusammenspielen werden, liess der Headcoach noch offen.

Vorerst ein Test

Dass ein dritter Freigeist wie DiDo im Bunde nicht etwas gar zu viel sein könnte, denkt Emond nicht. «Sie zu vereinen, erachte ich als eine gute Idee. Ob es eine längerfristige Möglichkeit darstellt, muss Christian entscheiden. Es ist ein Test. Manchmal bringen solche Linienwechsel auch kurzfristig einen neuen Elan, weil dadurch ja auch andere Trios verändert werden. Man muss immer das grosse Ganze im Auge haben.»

Heimspiel gegen die ZSC Lions: Qualifikationssieg steht auf dem Spiel

Der erste Playoff-Test vom Dienstag gegen den EVZ ging für Gottéron zwar resultatmässig, aber nicht in Sachen Intensität verloren. Am Freitag kommt es nun in Freiburg gleich zum nächsten Härtetest. Zu Gast ist der Leader ZSC Lions. Die Zürcher liegen in der Tabelle neun Runden vor dem Qualifikationsende mit sieben Punkten Vorsprung auf Gottéron an der Spitze. Will das Team von Christian Dubé seine Chance auf den Qualifikationssieg wahren, muss ein Sieg her. Der Gottéron-Trainer kann dabei so gut wie aus dem Vollen schöpfen, einzig Verteidiger Dave Sutter ist weiter verletzt. Möglich sind Änderungen in der Linienzusammenstellung. Falls Chris DiDomenico neben Marcus Sörensen und Lucas Wallmark stürmen sollte, nimmt Nathan Marchon den Platz des Kanadiers an der Seite von Sandro Schmid und Julien Sprunger ein. Killian Mottet dürfte die Spitzenpartie wie bereits am Dienstag als 13. Stürmer beginnen, der kanadische Verteidiger Thomas Grégoire ist erneut überzählig.

Präsentation Spezialtrikot

Um die Fans auf die Eishockey-WM 2026 in Freiburg und Zürich einzustimmen, findet vor der Partie zwischen Gottéron und den ZSC Lions eine kleine Startfeier statt, bei der als Höhepunkt ein speziell für diese Gelegenheit entworfenes Trikot präsentiert wird. Der Club lädt die Zuschauer deshalb ein, sich bereits um 19.30 Uhr auf den Tribünen einzufinden.

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