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Ein Teil der neuen Bahnhofunterführung wird am Donnerstag eröffnet

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Am Donnerstag eröffnen die SBB einen Teil der sich in Arbeit befindenden zweiten Personenunterführung beim Bahnhof Freiburg. Das Stück befindet sich zwischen der Südallee (Avenue du Midi) und dem Perron 3.

Die im Frühling 2021 gestarteten Arbeiten im Bahnhof Freiburg schreiten planmässig voran, und der Kostenrahmen von 110 Millionen Franken kann bisher eingehalten werden. Mit dieser Botschaft luden die SBB die Medien am Dienstag zu einer Baustellenbesichtigung ein. Für die rund 27’000 Pendlerinnen und Pendler, die den Bahnhof Freiburg täglich frequentieren, hatte Projektleiter Sébastien Richard eine weitere gute Nachricht parat: Ein Teil der neuen Personenunterführung wird bereits ab Donnerstag in Betrieb genommen. 

Konkret geht es um die Unterführung, die in einem Jahr das Pérolles-Quartier vor dem Bahnhof mit dem Beauregard-Quartier hinter dem Bahnhof verbinden wird. Deren Ein- respektive Ausgänge werden beim Platz vor dem Alten Bahnhof (Esplanade de l’Ancienne Gare) und auf der Richemond-Kreuzung zu liegen kommen. Die neue Personenverbindung verläuft parallel zur bestehenden Unterführung durch den Hauptbahnhof und zur Busunterführung. Ziel der neuen Unterführung ist eine Optimierung der Personenströme durch mehr Perronzugänge und eine bessere Anbindung des Bahnhofs an die Stadt. Die SBB rechnen damit, dass das Passagieraufkommen im Bahnhof Freiburg bis 2038 auf 75’000 Passagiere ansteigt. 

Verlängerung der Perrons

Die neue Unterführung wird hundert Meter lang sein. Das Stück unter der Südallee (Avenue du Midi) hindurch wird von der Stadt realisiert (die FN berichteten). Für den Rest liegt die Bauherrschaft bei den SBB. «Wir arbeiten uns Stein um Stein vor», sagte Richard. «Und sobald eine Etappe beendet ist, geben wir sie, wenn möglich, zur Nutzung frei.» Das ist nun beim Stück zwischen der Südallee und dem Perron 3 mit Zugang zu den Gleisen 4 und 5 der Fall. Die SBB gehen davon aus, dass dadurch der Pendlerstrom durch die Bahnhofshalle um rund 2000 Personen pro Tag entlastet wird. Nebst Treppen gewährleisten Rampen und ein Aufzug zudem Barrierefreiheit in der neuen Unterführung. Nicht vorgesehen sind Geschäfte.

Möglich wird die zweite Unterführung dank der Verlängerung der Perrons. So werden der Bahnsteig 2 (mit Zugang zu den Gleisen 2 und 3) und der Bahnsteig 3 (mit Zugang zu den Gleisen 4 und 5) Richtung Lausanne auf 400 Meter verlängert, der Bahnsteig 1 (mit Zugang zum Gleis 1) ist neu 280 Meter lang. Bereits fertig sind die Perrons 1 und 3. Bei Letzterem fehlt nur noch ein Stück der neuen Überdachung. Noch in vollem Gange sind die Arbeiten am Perron 2, das im Übrigen auch eine neue Überdachung erhält.

Bauende im Herbst 2025 

Seit letztem August arbeiten die Bauarbeiter Tag und Nacht, damit der Bahnhof Freiburg im Herbst 2025 fit für die wachsende Passagierzahl ist. Die Herausforderungen, die es dabei zu meistern gilt, seien gross, betonte Richard. «Wir haben die Vorgabe, den Bahnbetrieb ständig zu garantieren und dafür zu sorgen, dass es zu keiner Verschlechterung des Angebots kommt. Das ist bei 350 Zügen täglich und rund 27’000 Reisenden nicht immer ganz einfach. Zumal es auch darum geht, die Sicherheit aller zu gewährleisten.» 

Alter Bahnhof

Neuer Detailbebauungsplan in Arbeit

Die zweite Personenunterführung beim Hauptbahnhof Freiburg mündet auf der Vorderseite auf den Platz vor dem Alten Bahnhof. Dort gibt es aktuell einen P+R-Parkplatz der SBB mit 34 Plätzen. Gemäss SBB-Projektleiter Sébastien Richard werden ein paar davon aufgehoben werden müssen, um den Ausgang der Unterführung freizuhalten. Noch sei aber nichts entschieden. Das bestätigt auch Gemeinderat Elias Moussa (SP): «Nachdem das Immobilienprojekt der SBB mit einem Turmhaus auf der Esplanade de l’Ancienne Gare gestorben ist, wird nun der Detailbebauungsplan von den SBB zusammen mit der Stadt überarbeitet.» In diesem Zusammenhang würde auch die Parkplatzfrage geklärt. Im Zusammenhang mit dem neuen Plan stehe auch die Frage, ob die Personenunterführung dereinst von der Stadt noch unter den alten Gleisen vor dem Alten Bahnhof hindurch bis auf die Zeughausstrasse (Route des Arsenaux) verlängert werden soll. rsa

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