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FC Ueberstorf: Starke Reaktion auf das Aus im Cup

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Mit einem verdienten 6:3-Auswärtssieg gegen den FC La Combert hat sich 2.-Liga-Leader Ueberstorf bestens für das Cup-Out rehabilitiert. Fünf verschiedene Torschützen trugen sich bei diesem torreichen Match in die Skorerliste des Siegers ein.

Männiglich war gespannt, wie die Ueberstorfer auf die bittere Cup-Halbfinal-Heimniederlage gegen Cugy reagieren würden. Die Antwort der Mannschaft von Trainer Joël Durret hätte nicht deutlicher und überzeugender ausfallen können. Nach einer guten Viertelstunde lag der Leader in La Roche bereits 3:0 in Führung, der neu ins Team gerutschte Center Dario Siffert brachte nicht nur mit seinen beiden Toren erfrischenden Schwung ins zuletzt etwas sterile Angriffsspiel, sondern stellte mit seinen Kollegen die Abwehr der Gastgeber immer wieder vor unlösbare Probleme. Dies hatte dann zur Folge, dass Heimtrainer Diego Zahno Mitte der ersten Halbzeit seine beiden Innenverteidiger auswechselte, was im Fussball einer Höchststrafe gleichkommt.

Gross änderte das am Geschehen auf dem schmalen und kleinen Platz an den Ufern der Greyerzersees aber nicht, die Gäste schossen danach nicht nur noch weitere drei Tore, sondern waren bis Spielschluss praktisch bei jedem Angriff brandgefährlich. Seitens des klar überforderten Heimteams konnte da eigentlich nur der dreifache Torschütze Léo Zambelli mithalten – insbesondere sein dritter Treffer kurz vor Schluss nach einem Alleingang über das halbe Feld war eine Augenweide. Das Umschaltspiel, auf diesem kleinen Terrain sehr wichtig, gelang dem FC Ueberstorf in diesem Match viel besser, und vorne hatte man auch viel mehr Substanz sowie bessere Stürmer und schnelle Flügel.

Grosse Effizienz

Trainer Durret lobte sein Team nach dem Spiel vorweg für seine Effizienz in der Startphase, die schnellen Tore hätten ihnen in der Folge die Arbeit stark erleichtert. Hat man Dario Siffert und Joël Jungo in der Torschützenliste schon öfters gesehen, so wurde der Kopfballtreffer von Sämi Schumacher zum 0:3 in der 17. Minute von Fans und Mitspielern besonders stark bejubelt, gehört doch das Torschiessen sonst nicht zu den erste Aufgaben des defensiven Mittelfeldspielers. Der Treffer war übrigens das erste Saisontor Schumachers. Kurz danach kam La Combert durch ein Tor wieder etwas heran, Spannung kam jedoch in diesem mit offenem Visier geführten Match kaum auf, weil der Tabellenführer noch bis zur Pause mit zwei weiteren Mouchen frühzeitig alles klar machen konnte. «Wir standen gegen diesen starken Gegner hinten völlig neben den Schuhen, verloren praktisch jedes Kopfballduell, so kannst du solche Partien nicht gewinnen», bedauerte Zambelli den bescheidenen Auftritt seines Teams. Spielerisch hatte La Combert sicherlich auch seine Argumente, auch weil die Gäste die Deckung ihrer Gegenspieler auch nicht immer so genau nahmen, aber in den zwei Sechzehnern, dort wo die Spiele entschieden werden, hatten die Sensler haushohe Vorteile.


Spielen und spielen lassen

Eigentlich hätte man sich die zweiten 45 Minuten ersparen können, die Punkte waren nach der ersten Halbzeit schon verteilt. Das Motto hiess dann spielen und spielen lassen, beide Trainer nahmen noch ihre obligaten Wechsel vor, gross änderte das jedoch am Spielgeschehen auf dem Feld nicht mehr. Einwechselspieler Roman Zesiger konnte seine Goalgetterqualitäten dann auch noch zeigen, beim letzten Tor seines Teams passte er nach einer schönen Kombination den Ball wie im Training pfannenfertig auf den schnellen und agilen Matthias Schneuwly, der den Ball aus kurzer Distanz nur noch einzuschieben brauchte.

Gastgeber La Combert, 2021 aus einer Fusion mit dem FC La Roche/Pont-la-Ville und dem FC Treyvaux entstanden, versuchte bis zum Ende das Resultat noch etwas zu verschönern und wurde für die gute Einstellung mit dem 3:6 kurz vor Ende noch belohnt. Am deutlichen Verdikt änderte das nichts, das Trainergespann Ueberstorfs hatte sein Team diesmal bestens auf die Spielanlage des Gegners eingestellt: «Wir wollten gegen die hoch stehende Abwehr schnell in den Abschluss kommen. Das ist uns glaube ich gut gelungen», zog ein sichtlich zufriedener Durret Fazit. Der leicht frustrierte Zambelli meinte dazu: «Die nötigen Punkte für den Ligaerhalt müssen wir nicht unbedingt gegen dieses starke Ueberstorf, dass praktisch keine Schwachpunkte hat, holen.»

Weil auch die Direktkonkurrenten Ursy und Cugy ihre beiden Spiele am Wochenende gewannen, bleibt Ueberstorf mit einem Spiel weniger punktegleich mit Cugy an der Spitze. Trainer Durret erwartet das drittplatzierte Cugy (fünf Punkte Rückstand) jedoch als etwas härteren Widersacher als Ursy, das zudem kaum Aufstiegsambitionen zu haben scheint. Fürchten müssen sich die Sensler von der welschen Konkurrenz so oder so nicht, die Formkurve gegen einen allerdings schwachen Widersacher zeigte am Weekend beim verdienten 6:3-Sieg jedenfalls wieder nach oben.

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