Ende letzte Woche haben die Schweizerische Nationalbank (SNB) und das Eidgenössische Finanzdepartement ihre Vereinbarung über die Ausschüttung des SNB-Gewinns so verändert, dass je nach Gewinn bis zu sechs Milliarden Franken an den Bund und die Kantone gehen können (FN vom Samstag). Dies ist bereits für den SNB-Gewinn von 2020 der Fall: Statt wie Anfang Jahr angekündigt vier Milliarden, fliessen nun die vollen sechs Milliarden Franken. Für den Kanton Freiburg bedeutet dies, dass der bisher verkündete Betrag von knapp 100 Millionen Franken sich auf gar 149 Millionen Franken erhöht.
«Das Geld können wir gut gebrauchen zur Deckung der Folgen von Covid-19», hatte Finanzdirektor Georges Godel Anfang Januar den FN gesagt, als die 100 Millionen Franken aus dem Gewinn 2020 feststanden. Nun sind es gar 50 Millionen Franken mehr.
Der Kanton Freiburg legt die Ausschüttungen aus dem Nationalbankgewinn in einen Fonds und entnimmt daraus jährlich 25 Millionen Franken für den Voranschlag. Für das Budget 2021 wurden aber 75 Millionen Franken entnommen. Damit wird unter anderem der Wiederankurbelungsplan finanziert.
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