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In New York werden auf offener Strasse willkürlich Frauen geschlagen 

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Sie werden am helllichten Tag ins Gesicht geschlagen und erleiden dabei Hirnerschütterungen, Beulen und blaue Augen. Mindestens einen mutmasslichen Frauenschläger hat die Polizei bereits verhaftet.

Es hört sich an, wie eine Szene aus einem schlechten Film. Eine Frau läuft durch die Stadt und wird von einem fremden Mann ins Gesicht geschlagen. Seit ein paar Tagen ist das für junge Frauen in New York die Realität. Auf Tiktok zeigen sie ihre Beulen oder ihr blaues Auge. Einige trugen Hirnerschütterungen davon. Wer sie geschlagen hat und warum, wissen sie nicht. Die Angriffsserie sorgt landesweit für aufsehen. Bei vielen Amerikanerinnen und Amerikanern wecken die Vorfälle böse Erinnerungen an ein «Spiel».

Der Auslöser

Aber von vorne: Die New Yorkerin Halley Kate Mcgookin hat am Montag ein Video auf Tiktok hochgeladen, in dem sie erzählt, dass ihr gerade ein Fremder ins Gesicht geschlagen habe, als sie durch die Stadt gelaufen sei. «Ich bin auf den Boden gefallen», sagt sie. Später wurde sie wegen ihrer Verletzung behandelt.

Das Video wurde bisher über 46 Millionen Mal angeschaut. In den Kommentaren vergleichen viele den Vorfall mit einer Szene aus dem Videospiel «GTA». Andere fragen sich, was in New York los sei. «Wer schlägt euch die ganze Zeit?», schreibt ein User.

Denn Haley ist nicht die Einzige, der im «Big Apple» willkürlich ins Gesicht geschlagen wurde. Mindestens ein Dutzend weitere junge Frauen meldeten sich nach ihrem Video auf der Social-Media-Plattform mit ähnlichen Geschichten.

Die Gemeinsamkeiten

Aus den Videos haben sich ein paar Muster herausgehoben: Die Opfer der Angriffe sind immer junge Frauen. Zum Zeitpunkt, als sie geschlagen wurden, schauten die meisten auf ihr Handy, wobei einige das GPS nutzten, andere gerade eine Nachricht schrieben und wieder andere ein Video aufnahmen.

Die Angriffe fanden alle am helllichten Tag statt – zwar an unterschiedlichen Tagen, jedoch immer in einer ähnlichen Gegend in Manhattan.

Was nicht bekannt ist

Wie viele Frauen ähnliche Vorfälle bei der Polizei gemeldet haben, ist nicht klar. Das Gleiche gilt für die Zahl der Angreifer. Ebenfalls unklar ist, ob sich die Männer untereinander abgesprochen haben.

Eine der jungen Frauen alarmierte laut «New York Post» einen Polizisten, nachdem sie geschlagen worden war. Der habe ihr gesagt, dass die Gewalttaten möglicherweise von einem nahe gelegenen Suchtzentrum ausgingen.

Bei der Angriffsserie handelt es sich aber nicht um ein neues Phänomen. Die Übergriffe erinnern an ein makaberes Spiel, das in den letzten Jahrzehnten immer wieder aufzutauchen scheint.

Das «Spiel»

Das Ziel des Spiels ist, sein Opfer mit einem Schlag bewusstlos zu schlagen, daher der Name «The Knockout Game» also «Das K.o.-Spiel». Erstmals bekannt wurde der gewalttätige Trend in den 1980er-Jahren.

Zuletzt sorgte das «Spiel» im Jahr 2013 für Aufsehen, als Berichte über ähnliche Angriffe im ganzen Land auftauchten. Damals waren die Täter meist männliche Teenager und die Opfer ältere Männer. Mindestens drei Männer wurden dabei getötet. Laut Behörden und Psychologen ging es bei diesem Trend vor allem darum, Freunde zu beeindrucken. Einige Polizeibeamte behaupteten damals gegenüber der «New York Times» jedoch, dass es sich beim «K.o.-Spiel» nur um einen Mythos handle.

Erste Verhaftungen

Ob es das Spiel nun wirklich gibt oder nicht, der Trend der willkürlichen Angriffe ist zurück – wenn auch mit einer anderen Zielgruppe. Wegen der vielen offenen Fragen sorgen die Angriffe zurzeit für viel Unsicherheit bei jungen Frauen in New York.

Immerhin: Ein 40-jähriger Mann wurde im Zusammenhang mit den Angriffen mittlerweile festgenommen. Er soll Halley Kate Mcgookin am Montag geschlagen haben. Laut NYPD dauern die Ermittlungen in dem Fall aber noch an. Mindestens ein weiterer Mann wird zurzeit von der Polizei gesucht.

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