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In Villars-sur-Glâne heisst es bald Lichter löschen

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Die Gemeinde Villars-sur-Glâne stellt in der Nacht von ein Uhr bis fünf Uhr die öffentliche Strassenbeleuchtung aus. Das soll nicht nur Energie sparen, sondern auch die Lichtverschmutzung reduzieren. 

«Der Ausgangspunkt dieser Massnahme war es, Energie zu sparen», sagt Claude Monney, Gemeinderat von Villars-sur-Glâne, auf Anfrage der FN. Die Gemeinde hat nämlich kürzlich verkündet, dass ab dem 15. April die Strassenbeleuchtung von ein Uhr bis fünf Uhr ausgeschaltet bleibt. Ausgenommen von dieser Massnahme ist die Beleuchtung bei den Zebrastreifen, die laut der kantonalen Gesetzgebung bestehen bleiben muss. 

Die Lichtabschaltung sei der erste Schritt im Beleuchtungsplan der Gemeinde, welcher Teil des Klimaplans ist. Im Dezember 2022 hat der Generalrat von Villars-sur-Glâne (die FN berichteten) einen Investitionskredit in Höhe von 137’000 Franken zur Umsetzung der Abschaltung der öffentlichen Beleuchtung genehmigt. 

«Das Ziel des Beleuchtungsplans ist jedoch weit aus mehr, als nur Energie zu sparen», sagt Monney. Es gehe auch darum, die Lichtverschmutzung zu verringern. Die Lebensqualität von Mensch und Tier solle sich dadurch verbessern. 

Die Massnahme dient sowohl Menschen, die beispielsweise die Strassenlaterne gleich vor ihrem Schlafzimmer haben, als auch Tieren, die durch das Licht am Abend gestört werden.

In fünf Jahren rentabel

Mit dieser Massnahme ist die Gemeinde Villars-sur-Glâne nicht allein. Auch andere Gemeinden wie zum Beispiel Plaffeien oder Wünnewil-Flamatt löschen in der Nacht ihre Lichter.

Um die Massnahme umzusetzen, musste das Energieunternehmen Groupe E 63 bauliche Eingriffe in die elektrische Infrastruktur vornehmen. Das, um die Fernsteuerung der Beleuchtung zu ändern. Ausserdem waren Änderungen an den Verkabelungen nötig, um die Fussgängerübergänge beleuchtet zu lassen. «Dies macht den grössten Teil der Kosten aus.» Die Rentabilität solle sich in ungefähr fünf Jahren zeigen. 

Ab dem 15. April wird die öffentliche Beleuchtung somit in allen Quartieren von ein Uhr bis fünf Uhr ausgeschaltet. Das ist klar. Die Gemeinde hat Groupe E jedoch bei den Abschaltzeitpunkten um Flexibilität gebeten. So könnte sie die Zeiten in Zukunft je nach Quartier anpassen.

Je nach Rückmeldungen aus der Bevölkerung könnten wir so die Zeitpunkte später noch verändern.

Bis 2028 Zeit

Das kantonale Energiereglement ist seit Juli 2023 geltend. Darin ist festgehalten: «Zwischen Mitternacht und fünf Uhr morgens praktizieren der Staat und die Gemeinden eine vollständige oder dynamische Nachtabschaltung der öffentlichen Beleuchtung.» Laut Monney wird die Gemeinde in einem zweiten Schritt noch in diesem Jahr den Zeitpunkt der Abschaltung vorverschieben. Die Nachtabschaltung muss spätestens bis Ende Dezember 2028 umgesetzt werden. 

Mitmachen ist gefragt

Die Gemeinde Villars-sur-Glâne bittet ihre Einwohnerinnen und Einwohner, bei der Massnahme mitzumachen, indem sie ihre private Aussenbeleuchtung am Abend minimieren. Direkte Reaktionen von der Bevölkerung auf die Ankündigung der neuen Massnahme der Gemeinde habe Monney noch nicht erhalten. «Die, die ich online gesehen habe, waren jedoch eher positiv.»

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