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National League: Der grosse Teamcheck – Teil 1

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Am Mittwoch beginnt mit dem Spiel zwischen Gottéron und Lausanne die National-League-Saison 2023/24. Die FN nehmen die 14 Teams unter die Lupe, streichen Stärken und Schwächen heraus – und tippen die Rangliste. Im ersten Teil die Mannschaften auf den Rängen 11 bis 14.

SCL Tigers – FN-Tipp: 14. (Saison 2022/23: 13. – Playout)

Das Kader der Schweizer Spieler ist qualitativ zu wenig stark, um auf eine Playoff-Teilnahme hoffen zu dürfen. Die Ex-Freiburger Flavio Schmutz und Matthias Rossi oder der vom HCD ins Emmental gestossene Julian Schmutz sind zwar für einige Tore gut, insgesamt sind die Tigers aber zu sehr von den Ausländern abhängig. Die Finnen-Fraktion um den omnipräsenten Captain Harri Pesonen wurde mit dem kreativen Back Juuso Riikola ergänzt, und im Sturm sollen neu die beiden Nordamerikaner Anthony Louis und Sean Malone für die nötigen Punkte sorgen. Die Berner können zwar an einem guten Abend jeden Gegner ärgern, über die gesamte Regular Season hinweg fehlt dem Team aber die erforderliche Tiefe und Konstanz, um sich vom Tabellenende absetzen zu können. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass sich das Goalie-Duo Luca Boltshauser und Stéphane Charlin bewährt hat. Gut möglich, dass sich die Langnauer sogar in der Liga-Qualifikation den Klassenerhalt erkämpfen müssen.

HC Ajoie – FN-Tipp: 13. (Saison 2022/23: 14. – Liga-Qualifikation)

Der tschechische Coach Filip Pesan war ein grosses Missverständnis. Sportchef Julien Vauclair übernahm an der Bande und konnte im Frühling in der Liga-Qualifikation gegen La Chaux-de-Fonds die Klasse halten. Auch in dieser Saison wird es für die Jurassier vorab darum gehen, den Abstieg zu vermeiden. Verantwortlich dafür ist mit Christian Wohlwend ein emotionaler Trainer, der beim HCD an seinen Nerven scheiterte, mit seiner Art aber perfekt in den Jura passen könnte. Im Gegensatz zum Liga-Mainstream, der bei den Ausländern seit einigen Jahren in Richtung Skandinavien zeigt, setzt Ajoie bei seinen Söldnern weiter voll auf die Karte Nordamerika. Vauclair bediente sich bei der Konkurrenz und holte Eric Gélinas (SCB) und Daniel Audette (LHC), die den Konkurrenzkampf im Ausländer-Septett befeuern. Der Haken sind jedoch nicht die Importspieler, sondern die Schweizer, die nicht mit den Besten der Liga rivalisieren können. Das fängt im Tor an, wo Tim Wolf und Damiano Ciaccio zwar solide, aber eben keine Überflieger sind, und geht nahtlos in der Defensive mit dem bei Gottéron gescheiterten Joel Scheidegger und der Offensive weiter. Deshalb müssen die Jurassier erneut den Gang in die Playouts antreten.

Ambri-Piotta – FN-Tipp: 12. (Saison 2022/23: 12.)

Mit Rang 12 war für die Biancoblu die Saison 2022/23 nach der Regular Season zu Ende. Es würde wenig überraschen, wenn es für Ambri-Piotta heuer ähnlich laufen würde. Die grössten Trümpfe sind Trainer Luca Cereda, der es versteht, aus den Möglichkeiten der Tessiner das Beste herauszuholen, sowie die Offensive. Trotz der Abgänge von André Heim in die NHL und dem Tschechen Filip Chlapik, der letzte Saison 24 Treffer markierte, ist der Angriff Ambris breit besetzt und hat mit Spielern wie Inti Pestoni und Dario Bürgler Leader, die die vielen jungen Wilden führen. Deutlich schmaler ist derweil die Defensive besetzt und nun droht auch noch der längerfristige Ausfall des Schweden Tim Heed, Dreh- und Angelpunkt in der Verteidigung. Immerhin kann Cereda mit dem Finnen Janne Juvonen auf einen überdurchschnittlichen Keeper zurückgreifen; er allein wird es aber nicht richten können. Wie immer setzen die Südschweizer auf Kampfkraft und den Support der Fans, das wird in dieser kompetitiven Liga aber nicht reichen.

EHC Kloten – FN-Tipp: 11. (Saison 2022/23: 9. – Pre-Playoffs)

Aufsteiger Kloten wurde bei seiner Rückkehr in die Beletage des Schweizer Eishockeys von der Euphorie bis auf Platz 9 getragen. Trainer Jeff Tomlinson, der finnische Spitzenhüter Juha Metsola und die ausländischen Stürmer Jonathan Ang, Miro Altonen und Arttu Ruotsalainen liessen die Zürcher Unterländer gar lange von der direkten Playoff-Qualifikation träumen. Dafür war die Substanz im Team dann aber doch zu gering. Nun folgt das Jahr der Bestätigung, das meist das schwierigere ist. Der allseits angesehene Tomlinson zog sich krankheitshalber von seinem Posten zurück, sein Nachfolger Gerry Fleming tritt in grosse Fussstapfen. Und Ruotsalainen wirbelt neu in Lugano. Unter dem Strich fällt die Transferbilanz der Klotener ausgeglichen aus, für die erneuten Pre-Playoffs wird es dennoch nicht reichen. Das liegt einerseits am Kader, in dem das Leistungsgefälle zu gross ist, und andererseits an der Konkurrenz. Teams wie Lausanne oder Lugano werden nicht nochmals eine so schwache Saison wie zuletzt einziehen.

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