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National League: Der grosse Teamcheck – Teil 3

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Am Mittwoch beginnt mit dem Spiel zwischen Gottéron und Lausanne die National-League-Saison 2023/24. Die FN nehmen die 14 Teams unter die Lupe, streichen Stärken und Schwächen heraus – und tippen die Rangliste. Im dritten Teil die Mannschaften auf den Rängen 1 bis 5.

SCRJ Lakers – FN-Tipp: 5. (Saison 2022/23: 3. – Viertelfinal)

Die Lakers sind längst keine graue Maus mehr in dieser Liga und haben sich zu einem ambitionierten Club entwickelt. Rang 3 in der Qualifikation 2022/23 unterstreicht den Wandel der St. Galler. Geschuldet ist der Aufschwung – der bereits unter dem ehemaligen Coach Jeff Tomlinson begann – in erster Linie Trainer Stefan Hedlund sowie dem jungen Sportchef Janick Steinmann. Der Schwede gehört zweifelsohne zu den versiertesten Trainern der Liga, und der ehemalige Profi beweist bei den Transfers immer wieder ein geschicktes Händchen. Mit dem Ex-Freiburger Victor Rask und Brett Connolly (von Lugano) haben die Lakers nun ein interessantes Ausländer-Septett zusammen, das weiter von Roman Cervenka angeführt wird. Zurückhaltender waren die Rapperswiler auf den Schweizer Spielermarkt, das Gerüst ist aber überwiegend jung und talentiert. Und zwischen den Pfosten steht mit Melvin Nyffeler ein Goalie, der seine Sporen längst abverdient hat. Die Lakers bringen das Potenzial und die Stabilität mit, um in die Top 6 zu kommen. Eine Überraschung wäre die erneute Spitzenplatzierung jedenfalls keine mehr.

EHC Biel – FN-Tipp: 4. (Saison 2022/23: 2. – Final)

Weil Antti Törmänen aufgrund einer neuerlichen Krebserkrankung kürzertreten muss, startet Biel mit einem neuen Trainer in die Saison. Petri Matikainen wird etwas Zeit benötigen, um seine Ideen einzubringen. Der Finne kann aber auf ein ausgeglichenes Kader mit dem wohl besten Torhüter-Duo der Liga zählen (Harri Säteri und Joren van Pottelberghe). Bemerkenswert ist auch die Offensive, die letzte Saison zu den besten der Liga gehörte. Mögliche Ausfälle der fragilen Damien Brunner und Luca Cunti können dank dem breiten Kader kompensiert werden, zumal einige junge, talentierte Stürmer auf ihre Chance warten werden. Insgesamt verzeichneten die Seeländer nur wenige Wechsel, gespannt darf man auf den neuen finnischen Stürmer Aleksi Heponiemi sein. Mit dem zweiten Rang in der Regular Season gelang dem EHC Biel zuletzt eine fast perfekte Saison. Damit ist diesmal nicht ganz zu rechnen. Die Top 4 liegen jedoch allemal in Reichweite. Benötigt die Adaption von Törmänen zu Matikainen allerdings zu viel Zeit, könnte auch der Gang in die Pre-Playoffs drohen. Spannend zu sehen wird sein, wie sich die Vertragsverhandlungen (gleich 17 Kontrakte laufen aus) auf die Leistung auswirken werden.

EV Zug – FN-Tipp: 3. (Saison 2022/23: 6. – Halbfinal)

Im Frühling sicherte sich der EVZ als amtierender zweifacher Meister auf Kosten von Gottéron in extremis noch die direkte Playoff-Qualifikation und scheiterte dann im Halbfinal am späteren Meister aus Genf. Es sind nicht die Ansprüche der ambitionierten Zentralschweizer, die sich nicht scheuen, den Titel als Ziel herauszugeben. Die Qualitäten dazu haben die Zuger allemal. Vor Meistergoalie Leonardo Genoni, der nicht mehr ganz so unwiderstehlich ist wie auch schon und zeitnah seine Zukunft klären will, steht eine starke Defensive, die zwar Christian Djoos (SWE) an Lausanne verlor, mit Lukas Bengtsson (SWE) und Elia Riva aber qualitativ eher zulegte. Im Angriff ergänzen die Nationalspieler Gregory Hofmann, Fabrice Herzog, Dario Simion und Sven Herzog die Top-Ausländer Jan Kovar, Brian O’Neill sowie die neuen Marc Michaelis (von den SCL Tigers) und den wirbligen Andreas Wingerli. Ein Platz in den Top 4 sollte den Zugern sicher sein – und in den Playoffs ist mit Genoni im Kasten immer alles möglich.

Genf-Servette – FN-Tipp: 2. (Saison 2022/23: 1. – Meister)

Vergangene Saison trug das exzellente Ausländer-Sextett massgeblich zum ersten Titelgewinn der Genfer bei. Mit Henrik Tömmernes und Linus Omark verliessen der beste Verteidiger der National League und ein Spektakelstürmer den Meister in Richtung schwedische Heimat. Steigt Servette damit geschwächt in die Meisterschaft? Kaum. Die Lücke von Tömmernes schliesst der nicht weniger starke Theodor Lennström (SWE), und mit Omark-Ersatz Sakari Manninen kommt ein finnischer Olympiasieger und Weltmeister, der überall, wo er bisher spielte, am Laufmeter geskort hat. Die Ausländerpositionen von Servette sind weiter hervorragend besetzt. Ein kleines Fragezeichen ist hinter das relativ schmale Schweizer Kader zu setzen, derweil das Schweizer Torhüter-Duo mit Rückkehrer Robert Mayer und dem verletzungsanfälligen Freiburger Gauthier Descloux bewiesen hat, dass es die Qualitäten für den ganz grossen Erfolg mitbringt. Gleiches gilt für Trainer Jan Cadieux, dem gelang, was seinem Vater Paul-André mit Gottéron in den 90er-Jahren verwehrt blieb. Servette zählt auch in dieser Saison zu den Titelfavoriten und wird mit der gesteigerten Erwartungshaltung umgehen können.

ZSC Lions – FN-Tipp: 1. (Saison 2022/23: 4. – Halbfinal)

Einmal mehr gehen die Lions mit dem nominell besten Kader in die Meisterschaft. Zum Titel gereicht hat dies die letzten Jahre bekanntlich aber nicht. Der Erwartungsdruck, endlich zu reüssieren, wird deshalb nicht kleiner. Im Vergleich zur Saison 2022/23, als die Zürcher in den Playoff-Halbfinals sang- und klanglos gegen Biel untergingen, haben sie in Sachen Qualität abermals eine Schippe draufgelegt. Der alte und neue Hoffnungsträger heisst Denis Malgin. Der Supertechniker hat nach einem weiteren Versuch in der letzten Saison das Kapitel NHL endgültig abgeschlossen und sich langfristig seinem Stammclub angeschlossen. Mit Malgin wurde die ohnehin bereits starke Mittelachse weiter verstärkt, und die Defensive ist mit Klasseverteidigern wie Mikko Lehtnonen, Dean Kukan oder Yannick Weber ohnehin vorzüglich besetzt. Personelle Probleme dürften bei den Lions einzig aufkommen, falls sich Hüter Simon Hrubec verletzt. Nach dem Abgang von Ludovic Waeber zu den Florida Panthers hat der Tscheche keinen starken Backup mehr. Unter dem Strich gilt erneut: Alles andere als der Titel ist eine Enttäuschung.

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