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Permanence Tafers: Am Wochenende und am Abend bleiben die Türen zu

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Kein Licht am Horizont für die HFR-Permanence in Tafers. Die Direktion sucht weiterhin vergeblich nach einem weiteren Kaderarzt.

Die Suche nach einem zusätzlichen Kaderarzt für die Permanence am HFR-Standort Tafers bleibt erfolglos. Darum hält das HFR die reduzierten Öffnungszeiten aufrecht. Das gab das Spital am Freitag via Medienmitteilung bekannt. Seit dem 1. Mai ist die Permanence in Tafers unter der Woche nur von 8 bis 17 Uhr geöffnet. Am Wochenende und an Feiertagen bleibt sie geschlossen (die FN berichteten).

Für längere Öffnungszeiten brauche es mindestens einen zweiten Kaderarzt. «Für unsere Suche haben wir Headhunter engagiert und mit spezialisierten Rekrutierungsfirmen zusammengearbeitet. Wir haben auch die Ärztenetzwerke genutzt und in Deutschland nach passenden Ärzten gesucht», sagt HFR-Generaldirektor Marc Devaud auf Anfrage. Die Hoffnung, dass das HFR im Zuge von Spitalschliessungen im Kanton Bern neue Fachkräfte wird anwerben können, habe sich bis jetzt nicht erfüllt.

Bemühungen fortsetzen

Seit über anderthalb Jahren versuche das Spital zusätzliche Kaderärztinnen und Kaderärzte für den Standort Tafers zu gewinnen. Gemäss Medienmitteilung will die Institution nicht aufgeben: «Das HFR setzt seine Bemühungen fort und wird Ende 2023 eine neue Standortbestimmung vornehmen.» Doch was wird passieren, wenn auch Ende Jahr nur ein einziger Kaderarzt die Tagesschicht in der Permanence übernehmen kann?

«Wir werden versuchen, die Zusammenarbeit mit den Sensler Hausärztinnen und Hausärzten auszubauen, um die Öffnungszeiten der Permanence deutlich auszuweiten», antwortet Marc Devaud. Auch nicht ausgeschlossen wäre, einen Kaderarzt nur zu einem Pensum von 50 Prozent anzustellen, «damit wir die Öffnungszeiten trotzdem ein wenig erweitern könnten».

HFR-Generaldirektor Marc Devaud bewertet die Permanence als sehr wichtig.
Archivbild Charly Rappo

An der Permanence festhalten

An der Permanence in Tafers möchte der Generaldirektor des Spitals unbedingt festhalten. «Wir werden für sie kämpfen.» Die Permanence im Sensebezirk sei sehr wichtig für das HFR und für eine qualitativ hochwertige und bürgernahe medizinische Versorgung:

Sie ist eine absolute Notwendigkeit.

Ohne Permanence würden mehr Personen mit nicht-lebensbedrohlichen Notfällen die Notfallstrukturen im Kantonsspital in Freiburg aufsuchen, die bereits sehr gefordert seien. Der Spitaldirektor wirbt nochmals für Tafers: «Der Standort, die Stimmung und das Personal sind super. Man sollte keine Angst haben, dort zu arbeiten», sagt er mit einem Augenzwinkern.

Abschliessend weist das HFR in seiner Medienmitteilung daraufhin, dass der ärztliche Bereitschaftsdienst des Sensebezirks für nicht-lebensbedrohliche Notfälle täglich rund um die Uhr unter der Nummer 0800 170 171 erreichbar ist.

Kommentar (1)

  • 18.08.2023-Leser

    Man darf gespannt sein, wie es weitergeht… aber ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass sich wirklich rasch etwas ändern wird… nun wird die Schliessung erneut auf ein Personalproblem abgeschoben… aber es gibt wohl auch einen Grund, wieso niemand gefunden wird, denn leider wurde über das HFR und seine Politik bezüglich Standort Tafers ja in der Vergangenheit genug negatives berichtet… ausserdem ist es etwas seltsam, wenn Herr Devaud davon spricht, dass durch die Schliessung der Andrang am HFR Fribourg steigt… ich kenne nur wenige, die bei einem Notfall nach Fribourg fahren … eher geht’s direkt nach Bern, da wird man auch auf Deutsch behandelt, was beim HFR gerade am Abend/Nacht und Wochenende meist nicht der Fall ist…

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