Gottérons durchzogene Leistungen der letzten Wochen haben zwei Dinge zu Tage gebracht: Dass im Team von Hans Kossmann noch vieles verbesserungsbedürftig ist, und dass in der Eishockeystadt Freiburg rund um seinen Vorzeigeklub sehr schnell Unruhe entsteht. Eine Analyse.

Die ersatzgeschwächten Düdingen Bulls konnten nur in der Startphase mit Morges mithalten und verloren mit 1:4. Goalie Aeby war mit zwei haarsträubenden Fehlern und gleichzeitig einigen Big Saves der tragische Held der Sensler.

Gottéron hat gestern Abend bei Schlusslicht Rapperswil 1:2 verloren. Der Sieg der St. Galler war nicht unverdient. Die über weite Strecken schwachen Freiburger drehten erst zu spät auf und fanden in David Aebischer ihren Meister.

Gottéron hat die erhoffte Reaktion auf die Heimschlappe gegen Biel gezeigt. Gegen die Genfer setzte sich Freiburg mit 6:3 durch. Der dreifache Torschütze Greg Mauldin und drei Treffer innert 69 Sekunden waren letztlich matchentscheidend.

Gottéron tritt weiter auf der Stelle. Auf den Sieg in Biel folgte eine bittere Heimpleite gegen denselben Gegner. Trainer Hans Kossmann glaubt vor dem heutigen Spiel gegen Genf, dass sich die Spieler der Lage durchaus bewusst sind.