Wenn Bern heute Gottéron empfängt, dann ist das auch das Duell zwischen der löchrigsten Defensive und der am wenigsten gefährlichen Offensive der Liga. Dabei überraschen insbesondere die vielen Gegentore des SCB.

Die Düdingen Bulls verspielten in der Swiss Regio League gegen Seewen im letzten Drittel beinahe einen Drei-Tore-Vorsprung. Den 5:4-Heimsieg mussten sich die ersatzgeschwächten Freiburger regelrecht erzittern.

Gottéron kam im dritten Anlauf zum ersten Sieg seit dem Engagement von «Berater» Sean Simpson. Die Freiburger gewannen das erste von sechs Derbys gegen Lausanne etwas glücklich mit 3:2.

Gottéron hat gestern die dritte Meisterschaftsniederlage in Folge kassiert. Die Freiburger verloren in Davos 1:3. Bei den Bündnern weht in dieser Saison ein frischer Wind, bei Gottéron herrscht derweil nur noch Ratlosigkeit.

Im Schnitt kassiert Gottéron am drittwenigsten Tore aller National-League-Teams. Dafür hapert es vorne gewaltig. Stellvertretend für die offensive Misere steht Nathan Marchon, der weiter auf seinen ersten Skorerpunkt wartet.

Das Debüt des neu formierten Freiburger Trainer-Trios ist missglückt: Gottéron verlor gestern ein zähes Spiel gegen Langnau 0:1. Die Freiburger schafften es erst in den Schlussminuten, richtig Druck zu erzeugen.

Philippe Furrer kennt Christian Dubé wie auch Sean Simpson gut. Im Interview erklärt er, was er von der neuen Trainerlösung hält.

Während Christian Dubé gestern wie gewohnt das Training von Gottéron leitete, war der neu als Berater verpflichtete Sean Simpson meist in der Rolle des Zuschauers. Es stellt sich die Frage: Warum tut sich der Vize-Weltmeister das an? Und kann das gutgehen?