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Der Staatsrat unterstützt die vorsichtige Haltung des Bundesrats grösstenteils

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Auch wenn die Covid-Fallzahlen im Kanton Freiburg wieder leicht zurückgegangen sind, unterstützt der Staatsrat grösstenteils die vorsichtige Haltung des Bundesrats.
Keystone

Der Freiburger Staatsrat unterstützt grösstenteils die vom Bundesrat vorgeschlagenen etappierten Lockerungsschritte. Bei den Restaurants spricht er sich gegen eine separate Öffnung der Terrassen aus.

«Trotz den Folgen der Einschränkungen ist eine vorsichtige und schrittweise Wiedereröffnung eindeutig besser als ständige, für die Akteure schwer zu bewältigende ‹Stop-and-Go-Massnahmen›.» Dies schreibt der Freiburger Staatsrat in seiner Antwort auf die vom Bundesrat letzte Woche vorgeschlagene schrittweise Lockerung der Covid-Schutzmassnahmen. Der Staatsrat begrüsse die Suche nach einem ausgewogenen Kompromiss zwischen den gesundheitlichen Risiken einer möglichen dritten Covid-Welle, den soziokulturellen und wirtschaftlichen Interessen sowie der psychischen Gesundheit der Bevölkerung. Er unterstütze deshalb die zweite Stufe der Lockerungen mit einigen Ausnahmen.

Einverstanden zeigt sich der Staatsrat mit der Erhöhung auf zehn Personen bei Zusammenkünften im privaten Bereich. Aufgrund der fehlenden Erfahrungen seit der letzten Öffnung sei das Vorgehen anspruchsvoll, und ein erneutes Zurückkrebsen würde von der Bevölkerung kaum verstanden, schreibt der Staatsrat. So sei der vorgeschlagene Plan des Bundesrats das maximal Erreichbare, wenn nicht ein dritter Lockdown nach den Ostertagen riskiert werden solle. Der Staatsrat bittet den Bundesrat aber, der beschleunigten Bereitstellung von Impfstoffen Priorität einzuräumen.

In den Bereichen Sport, Kultur und Bildung unterstützt der Staatsrat mehrheitlich die Vorschläge des Bundesrats. Hingegen schlägt er vor, die Öffnung von Schwimmbädern nochmals zu prüfen. 

Bei der Hochschulbildung hatte der Bundesrat vorgeschlagen, Präsenzunterricht für maximal 15 Personen zuzulassen. Dies sei aus praktischer Sicht keine angemessene Lockerung, schreibt die Freiburger Regierung. «Eine Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts kann nur dann wirklich erfolgen, wenn Vorlesungen und Seminare wieder voll besetzt sind», heisst es in der Stellungnahme.

Schliesslich hält es der Staatsrat nicht für realistisch, dass öffentliche Gaststätten ab Ende März Terrassen abends betreiben dürfen. Ein solcher Betrieb sei wirtschaftlich für die Gastronomen nicht tragbar, nicht zuletzt wegen der unsicheren klimatischen Bedingungen. Wenn schon, dann sei eher auf die Öffnungszeiten von Gaststätten einzuwirken. Auf alle Fälle dürfe die wirtschaftliche Unterstützung der Gaststätten nicht an die Öffnung von Terrassen geknüpft sein.

Aktuelle Lage in Freiburg

Etwas weniger Ansteckungen letzte Woche

Im Verlauf der letzten Woche sind im Kanton Freiburg 346 Ansteckungen mit dem Coronavirus registriert worden. Das bedeutet einen leichten Rückgang der Zahlen gegenüber den beiden Wochen zuvor: Vorletzte Woche hatte es 363 positive Fälle und die Woche davor 356 gegeben. Am wenigsten Fälle gab es im Seebezirk mit 24 und im Sensebezirk mit 27 Ansteckungen. Der Greyerzbezirk verzeichnete eine Halbierung auf 33 Fälle. Hingegen sind die positiven Fälle im Saanebezirk um 24 auf 155 angestiegen. Der Reproduktionswert betrug zuletzt 1,02.

Zurückgegangen ist die Zahl der am Freiburger Spital hospitalisierten Personen. Auch die sieben Patienten auf der Intensivstation stellen einen leichten Rückgang gegenüber letzter Woche dar. Unter den Patienten am HFR sind zudem einige, die aus dem Kanton Neuenburg aufgenommen wurden. uh

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