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Christian Dubé: «Ich spüre eine physische und mentale Müdigkeit»

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Die Saison 2023/24 wird die Letzte sein, in der Christian Dubé bei Gottéron in seiner Doppelfunktion als
Headcoach und Sportdirektor agieren wird. Der Club macht sich auf die Suche nach einem neuen Sportchef.

Seit dem 4. Oktober 2019 und der Entlassung des Kanadiers Mark French ist Christian Dubé bei Gottéron Trainer und Sportdirektor zugleich. Nachdem er die Rolle an der Bande zunächst nur interimistisch übernehmen wollte, fand er Gefallen als Headcoach und bekleidete fortan beide Ämter. Mit dieser Doppelfunktion ist der Québécois in der National League allein auf weiter Flur. Bald ist aber Schluss damit. Am Ende der kommenden Saison wird Dubé die Rolle des Sportdirektors, die er seit 2015 und somit seit dem Ende seiner Karriere als Spieler bei Gottéron innehat, abgeben. Während den bisher vier Jahren als Trainer und Sportchef schaffte es Dubé in der Qualifikation zweimal in die Top 3 und stiess 2022 bis in den Playoff-Halbfinal vor. Derweil endete die letzte Saison mit dem frühen Out in den Pre-Playoffs gegen Lugano ernüchternd. Die bevorstehende Aufgabenteilung ist fraglos auch eine Folge dieser Enttäuschung und mitunter der Selbstreflexion Dubés.

Ehrliche Gespräche

«Nach dem Ende der letzten Saison hatte ich ein ziemliches Tief», erklärt Dubé. Einige Wochen später sei er mit der Vereinsführung an einen Tisch gesessen, und man habe alle Optionen offen und ehrlich diskutiert. «Wir kamen zusammen zum Schluss, dass wir etwas ändern müssen. Die Aufgaben als Trainer und Sportchef sind sehr vielfältig. Das Eishockey ist nicht mehr gleich wie noch vor zehn Jahren. Nach den vier letzten Saisons spüre ich eine physische und mentale Müdigkeit.» Für Generaldirektor John Gobbi lag der Schritt auf der Hand: «Wir haben die gleiche Feststellung gemacht wie andere Vereine. Auch wenn die Doppelfunktion lange Zeit Vorteile hatte, sind wir der Ansicht, dass man sich weiterentwickeln muss, um weiter voranzukommen.» Dass ein neuer Sportchef gesucht werde, habe nicht unbedingt etwas mit dem schwachen Abschneiden in der Saison 2022/23 zu tun, hält der Tessiner fest. «Christian hat in den letzten Jahren Unglaubliches geleistet. Aber wenn wir uns verbessern wollen, müssen alle in ihren Funktionen einen Topjob machen.»

Dubé, der im kommenden Championat mit dem neu engagierten Patrick Emond auf einen zweiten Assistenten neben Pavel Rosa zählen kann, und dessen Vertrag noch zwei Jahre läuft, wird sich also ab 2024 ausschliesslich auf seine Traineraufgaben konzentrieren können. «Ich mag beide Funktionen sehr, die Kontakte mit den Spieleragenten und der Aufbau eines Teams genau gleich wie die Arbeit auf dem Eis. Es war keine einfache Wahl, aber am Ende musst du dich eben entscheiden.»

Noch aber ist Dubé Sportchef

Noch aber ist Dubé zusammen mit seinem Sportchef-Assistenten Gerd Zenhäusern weiterhin für die Konstruktion der Mannschaft 2024/25 zuständig. Unter anderem laufen Ende der nächsten Saison die Verträge von Reto Berra, Nathan Marchon, Mauro Jörg, Andrei Bykow, Benoît Jecker und Julien Sprunger aus. «Ich werde den Job mit Gerd wie bisher ausführen. Sobald der neue Sportchef bekannt ist, werde ich mit ihm zusammenarbeiten.»

Der neue Mann im Sportbüro werde spätestens auf die nächste Saison angestellt, sagt Gobbi. Gut möglich aber, dass er seinen Job bereits früher in Angriff nehmen wird. «Der Prozess ist im Gang, das Anforderungsprofil steht. Im Moment gibt es noch keine Kandidaten, alles ist offen.» Der bisherige Assistent Zenhäusern ist nur eine der vielen Möglichkeiten als neuer Sportchef. Und wenn es gar Club-Ikone Julien Sprunger, dessen Vertrag als Spieler Ende der Saison 2023/24 ausläuft, Dubé gleichtun würde?

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