Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Gottéron qualifiziert sich mit Sieg in Kloten frühzeitig für die Playoffs

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein starkes letztes Drittel mit zwei Toren von Topskorer Marcus Sörensen reichte Gottéron in Kloten zum ungefährdeten 4:0-Sieg. Mit diesem Erfolg haben sich die Drachen sieben Runden vor Schluss der Qualifikation das Playoff-Ticket gesichert.

Vor Wochen hatte Freiburg in Kloten noch 3:5 verloren, es war damals eine der wenigen Niederlage gegen einen Klub aus der hinteren Tabellenregion. Am Samstag nahm Gottéron in der Fliegerstadt nun erfolgreich Revanche. Bis zum Anfang des letzten Drittels verlief das Duell ziemlich ausgeglichen, die Zürcher hatten bis dahin sogar ein leichtes Chancenplus. Als es dann am Ende aber um die Wurst ging, hatten die Gäste in der Person von Goldhelm Marcus Sörensen jenen Mann in ihren Reihen, der mit zwei Geistesblitzen für die Entscheidung sorgte. Kloten – vierfacher Schweizermeister und 2017 zuletzt Cupsieger – brachte wie am Vorabend in Bern keinen einzigen Treffer zustande, obwohl eigentlich genug Torschüsse dafür vorhanden waren. Die Schüsse der Flyers fielen aber oftmals viel zu ungenau aus, und zudem stand ihnen mit Bryan Rüegger ein Keeper gegenüber, der mit vielen guten Paraden seinen ersten Shutout in der NLA feiern konnte. Am Ende des Spiels konnten die Freiburger dann nebst den drei wichtigen Punkten im Kampf um Platz 1 auch das frühe Erreichen der Playoffs feiern. Laut Trainer Christian Dubé hat man damit das erste Saisonziel vor der letzten Natipause frühzeitig erreicht: «Seit dem Jahreswechsel haben wir erfolgreich auf Playoff-Modus geschaltet und waren dabei das beste Team der Liga. Darauf dürfen wir alle recht stolz sein.» Jetzt haben die Spieler bis Mitte Woche Pause, dann geht die Vorbereitung für die restlichen sieben Spiele der Qualifikation – das nächste am Donnerstag, 15. Februar gegen Zug – wieder los.

Geduld zahlte sich aus

Dubé hat seinem Team in den letzten Wochen und Monaten ein Spielsystem eingerichtet, das auf defensive Sicherheit und Geduld ausgerichtet ist und am Ende fast immer zum Sieg führt. Wie schon am Vorabend gegen Zürich blieb man trotz des langen 0:0 immer ruhig, ganz im Wissen, dass man im Team genug offensive Substanz besitzt, um den Sieg auf seine Seite ziehen zu können. Die Zürcher hatten bis zum 0:1 durch Killian Mottet (36.), als Klotens Marc Marchon gerade von der Strafbank zurückkehrte, ebenfalls ihre Möglichkeiten, vergaben diese jedoch zum Teil kläglich. Als Entschuldigung konnte man anführen, dass die Gastgeber an diesem Abend wiederum nur mit vier gesunden Ausländern antraten, weil das Geld für zusätzliche Söldner fehlt.

Zeigte ein starkes Debüt im Dress von Gottéron: Thomas Grégoire (l.).
Bild: Keystone

Bei den Freiburgern kam dagegen erstmals der neu verpflichtete Verteidiger Thomas Grégoire zum Einsatz. Er ging nach einer guten Vorstellung mit einer Plus-2-Bilanz vom Eis. Der Kanadier sagte dann nach dem Match, dass das Spiel in der Schweiz im Gegensatz zu Finnland und Schweden, wo er zuletzt engagiert war, technischer und schneller sei, im Norden werde dagegen mehr auf Taktik gesetzt. Thomas Grégoire dürfte in den kommenden Spielen immer wieder eine Variante zu Ryan Gunderson und Andreas Borgman sein, am Samstag in Kloten pausierte der Schwede.

Geniestreiche von Sörensen und Shutout von Rüegger

Nimmt man zwei Spieler aus dem Ensemble des verdienten Siegers heraus, dann sind das sicher Doppeltorschütze Marcus Sörensen und Keeper Bryan Rüegger, die mit ihren Leistungen massgeblich zum 26. Saisonsieg der Drachen beigetragen haben. Die zwei Treffer des schwedischen Flügels und sein genialer Pass zum 0:3 durch Samuel Walser waren Spitzenklasse. Seinem ersten Tor ging ein Handgelenkschuss an die Fanghand von Juha Metsola voraus, das 0:4 ins leere Tor war dann ein Weitschuss aus dem eigenen Drittel.

Gottérons Goalie Bryan Rüegger zeigte 38 Paraden.
Bild: Keystone

Viel Aufmerksamkeit zog auch Torhüter Bryan Rüegger auf sich, der erstmals seit dem Match in Langnau wieder für den aussetzenden Reto Berra im Tor stand. «Am Anfang hatte ich ein, zwei Abpraller, aber danach fühlte ich mich bei jedem weiteren Shift sicherer. Ich freue mich, dass ich der Mannschaft helfen konnte, den Sieg zu holen», sagt Rüegger nach dem Spiel zurecht stolz. Seine Leistungen seien das Ergebnis intensiver Arbeit, er werde dabei vom ganzen Staff in Freiburg immer voll unterstützt, und spüre auch das Vertrauen und die Unterstützung der ganzen Mannschaft. Jedenfalls hat Coach Christian Dubé die Gewissheit, dass sein Backup-Goalie das nötige Rüstzeug hat und er ihn in Zukunft auch mal in wichtigeren Spielen bringen kann.

Kloten nur noch ein Schatten früherer Tage

Beim Verlierer Kloten wurde deutlich, warum er nach erfolgreichen Zeiten vorweg in den 1990er-Jahren im Moment um den Ligaerhalt kämpft. Den Freiburgern technisch und spielerisch unterlegen, versuchten die Zürcher lange zumindest kämpferisch mitzuhalten, aber im Angriff lastet zu viel auf den Schultern von Goldhelm Jonathan Ang und Stürmer Marc Marchon, den es ja Ende Saison zum SCB zieht.

Den Freiburgern läuft es hervorragend.
Bild: Keystone

Den Flyers bleibt wohl im Kampf nach hinten nur eine Hoffnung: Vielleicht müssen sie Ende Saison die Playouts gegen Ajoie gar nicht mehr bestreiten, wenn in der Swiss League Olten und Visp – die einzigen aufstiegsberechtigten Vereine – den Playoff-Final nicht erreichen. Da gibt es nämlich keinen Absteiger aus der National League. Obwohl die Stimo-Arena mit 6000 Fans immer noch gut besetzt war, sehnen sich in Kloten viele auch wegen der nicht mehr erstklassigen Juniorenförderung nach den glorreichen Zeiten, als man Gottérons Superstars Bykow/Chomutow am ersten Schweizermeistertitel hinderte.

Fürs Erste feierte man im Lager der Drachen das Erreichen der Top 6. Dubé sagte nach dem Match, seinem Team habe nach den zwei harten Matches gegen Zug und Zürich vielleicht auch etwas die Kraft gefehlt. Nach zwei durchzogenen ersten Dritteln hätte man aber im Schlussabschnitt zusetzen können, und dies mache ihn für die nächsten Spiele zuversichtlich.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema