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Künstlerpaar malt Landschaftsbilder entlang der Saane

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Das Museum für Kunst und Geschichte Freiburg zeigt in seiner neusten Ausstellung «Sarine-Saane» Landschaftsbilder des Freiburger Künstlerpaars Janet und Bernard Bailly, die es entlang der Saane gemalt hat. 

«Ich wusste lange nicht, dass die Saane ihren Ursprung im Wallis hat. Und Sie?», fragt der Künstler Bernard Bailly den Direktor des Museums für Kunst und Geschichte Freiburg, Ivan Mariano, an der Medienkonferenz am Dienstag. «Ich habe das schon immer gewusst», antwortet Mariano scherzhaft. 

Bernard und Janet Bailly haben für ihr jüngstes Projekt gemeinsam viele Jahre lang entlang der Saane gemalt: von der Quelle am Sanetsch im Kanton Wallis durch den Kanton Freiburg bis hin zur Mündung in die Aare in Oltigenmatt im Kanton Bern. Das Museum für Kunst und Geschichte Freiburg widmet seine neuste Ausstellung «Sarine-Saane» nun den Landschaftsbildern des Künstlerpaars, die entlang des Flusses in den verschiedenen Jahreszeiten entstanden sind. Vom 31. März bis 4. Juni wird im Museoscope eine Auswahl dieser Kunstwerke zu sehen sein. 

Die ersten Bilder, die beim Betreten der Ausstellung zu sehen sind, zeigen die Künstler bei der Arbeit. Beide Werke hat Bernard Bailly gemalt. 
Aldo Ellena

Zwei verschiedene Stile

«Janet malt eher auf kleineren Leinwänden und richtet ihren Blick in die Ferne. Bernard hingegen bevorzugt es, grössere Bilder zu malen, und zeigt eine eher herangerückte Version», sagt der Kurator der Ausstellung, Stephan Gasser, und zeigt auf die Werke im Raum. Das ist nicht der einzige Unterschied zwischen den Kunstwerken des Künstlerpaars. «Bernard hat eine gröbere Technik und hat die Tendenz, in festen Pinselstrichen zu malen», sagt Janet. Seine Kunst sei zudem ein wenig abstrakter als ihre, die dem Realismus näher sei. Sie bevorzuge auch eine wärmere Farbpalette zum Malen. Bernard zeigt in seinen Gemälden darüber hinaus gerne sich selbst und seine Frau. Die Personen verschmelzen bei ihm mit der Natur und werden fast ein Teil der Landschaft. 

Dem Wetter trotzen

Beide Künstler sind begeistert von der Natur und malen die Landschaften gerne im Freien. Ein Video, das die Ausstellung begleitet, zeigt die beiden bei der Arbeit. «Wir wollen aus dem Atelier hinausgehen und in der Natur sein», sagt Bernard. Das sei für sie echter. Durch ihre Projekte würden sie viel reisen und dadurch Ortschaften entdecken, die sie zuvor nicht kannten. 

«Janet arbeitet eigentlich fast nur draussen», sagt Bernard. Die Herausforderung dabei sei das Wetter, ergänzt Janet. «Es kann sehr kalt werden, oder das Wetter verändert sich schnell, während man malt», sagt sie. Die Sonne würde wandern, der Schatten sich deshalb verändern, und auch die Acrylfarben würden auf die unterschiedlichen Temperaturen reagieren.

Mehrere Male müsse sie in der Regel denselben Ort aufsuchen, bis das Kunstwerk fertiggestellt ist: «So kann ich in die Atmosphäre des Ortes eintauchen.» Im Atelier kommen dann die Details hinzu. Bernard hingegen kann nicht alle seine Werke im Freien malen. Seine grossen Gemälde fertigt er im Atelier an. «Er kommt oft mit mir mit. Er spaziert, damit er sich die Landschaft merken kann, und macht Fotos für später.»

«Es ist ein Gemälde»

Das Künstlerpaar konnte in den vergangenen drei Monaten die Künstlerresidenz des Museums nutzen. Viele Besucherinnen und Besucher seien vorbeigekommen und hätten sich mit den beiden über ihre Werke unterhalten. 

«Jemand hat uns im Künstleratelier die Frage gestellt, wann wir denn wissen, wann die Bilder fertig sind», sagt Janet. Für sie sei das der Fall, wenn sie ihre Bilder von weitem betrachtet und die Landschaften der Realität entsprechen und, wenn sie näher an das Bild herantritt, die feinen Pinselstriche sichtbar werden. «Es ist ein Gemälde. Ich will die Striche vom Malen noch sehen können.»

Veranstaltungen

Bis Anfang Juni im Museoscope

Donnerstag, 30. März, 18.30 Uhr: Vernissage mit Jean Rime, Literaturwissenschaftler, Janet und Bernard Bailly, Kunstmaler, Ivan Mariano, Museumsdirektor, und Stephan Gasser, Kurator der Ausstellung. Eintritt frei.

Mittwoch, 5. April, 18 Uhr: Führung für die Freunde des MAHF und des Espace mit Ivan Mariano, Museumsdirektor, Stephan Gasser, Kurator der Ausstellung, sowie Janet und Bernard Bailly, Kunstmaler. Eintritt frei.

Donnerstag, 27. April, 18.30 Uhr: Öffentliche Führung auf Deutsch mit Stephan Gasser, Kurator der Ausstellung. Eintritt kostenpflichtig.

Mittwoch, 24. Mai, 18.30 Uhr: Öffentliche Führung auf Französisch mit Ivan Mariano, Museumsdirektor, sowie Janet und Bernard Bailly, Kunstmaler. Eintritt kostenpflichtig. 

Sonntag, 4. Juni, 17 Uhr: Finissage. Eintritt frei. 

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